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Modelle von Bauwerken und baulichen / technischen Anlagen
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Allgemein
Bezeichnung | Religionskundliche Sammlung der Philipps-Universität Marburg |
Universität | Philipps-Universität Marburg |
Universitätsort | Marburg |
Museums- und Sammlungsart | Ethnologie & Kulturanthropologie |
Museums- und Sammlungsform | Museum |
Sammlungsschwerpunkt | Ethnologie · Kulturgeschichte · Orientalistik · Religionswissenschaft · Wissenschaftsgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Religionskundliche Sammlung der Philipps-Universität Marburg
Landgraf-Philipp-Straße 4 35037 Marburg |
Öffnungszeiten | Montag 14-16 Uhr und zu besonderen Veranstaltungen s. Homepage sowie Besichtigungen und Führungen nach Vereinbarung |
Kontakt | relsamm@staff.uni-marburg.de Prof. Edith Franke (Leiterin) edith.franke@staff.uni-marburg.de relwiss@staff.uni-marburg.de Telefon: +49 (0) 6421 28 22480 Dr. Susanne Rodemeier (Kuratorin) susanne.rodemeier@staff.uni-marburg.de |
Beschreibung | Die Religionskundliche Sammlung der Philipps-Universität Marburg zeigt Objekte der Religionen der Welt. Zum Bestand gehören u.a. Ritualgegenstände, Kleidung, Rollbilder und Skulpturen. Ein Sammlungsschwerpunkt sind die Religionen Asiens. Die Religionskundliche Sammlung wurde 1927 von dem Theologen und Religionsphilosophen Rudolf Otto gegründet. Er setzte damit einen in Deutschland einzigartigen Sammelschwerpunkt: die Vielfalt der Religionen. Der damals noch kleine Bestand war zunächst im damals Jubiläumsbau genannten Gebäude in der Universitätsstraße untergebracht, danach im Landgrafenschloss. Heute befindet sich die Sammlung zwischen Marktplatz und Schloss in der ehemaligen Kanzlei des Landgrafen Philipp, einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Zum Bestand der mehr als 8.500 Exponate gehören neben tibetischen Schädelschalen, dem tanzenden Shiva oder der dreibeinigen Zauberkröte auch Darstellungen der Heiligen Kümmernis und Parfümfläschchen eines Sufi. Etwa 1.500 Exponate werden derzeit in der ständigen Ausstellung präsentiert. In wechselnden Sonderausstellungen (z.B. „Tibet in Marburg“, „Pilgern visuell. Hängerollen in der japanischen Alltagsreligiosität“, „Äthiopien feiert“ und „Von Derwisch-Mütze bis Mekka-Cola. Vielfalt islamischer Glaubenspraxis“) und Begleitprogrammen werden einzelne Themen der Vielfalt der Religionen genauer beleuchtet. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Religion am Mittwoch“ findet an jedem ersten Mittwoch im Monat um 18.00 Uhr eine kurze thematische Führung zu ausgewählten Gegenständen statt. Seit 2006 ist die Leitung und Betreuung der Religionskundlichen Sammlung mit der Professur für Religionswissenschaft im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie verknüpft. Damit ist eine Anbindung an Lehre und Forschung gewährleistet, die die religionswissenschaftliche Aufarbeitung der Sammlungsgegenstände mitbestimmt und bereichert. |
Sonstiges | Sonderausstellungen |
Stand der Informationen | Mai 2015 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Objekte der Sammlung sind nahezu vollständig erfasst. Bis 1995 erfolgte die Erfassung auf Karteikarten und Inventarbüchern. Danach begann die digitalisierte Erfassung mit dem Programm "First Rumos". Die Datenbank ist aber wegen unvollständiger und zum Teil nicht fachwissenschaftlich exakter Erfassung der Daten nur nach vorheriger Anmeldung für Forschung zugänglich. Eine vollständige Erfassung kann letztendlich aber nur erfolgen, wenn durch Drittmittel längerfristig und kontinuierlich Personal dafür eingeworben werden kann. Die Objekte, die in neueren Sonderausstellungen erfasst worden sind (so beispielsweise fast vollständig die Tibetica im Rahmen der Sonderausstellung "Tibet in Marburg"), sind digital fotografiert und erfasst worden. (Stand: April 2009) |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Gegründet wurde die Sammlung im Jahr 1927, zur Vierhundertjahrfeier der Philipps-Universität Marburg, durch den Theologen und Religionsphilosophen Rudolf Otto (1869-1937). Im Jahre 1929 wurde sie dann feierlich eröffnet. Otto waren einerseits das Gemeinsame, aber auch andererseits die Vielfalt der Religionen wichtig. „Diese Sammlung soll dem Studium der Religion in ihren mannigfaltigen geschichtlichen Erscheinungen dienen.“ Durch Reisen und durch ein Netzwerk an Förderern legte er den Grundbestand der Sammlung. Nach Otto waren Heinrich Frick, Friedrich Heiler, Ernst Dammann, in gewissem Sinne auch Käthe Neumann, Martin Kraatz (Leitung 1968-1998) und Peter Bräunlein (Leitung 2000-2005) Leiter der Sammlung. Seit 2006 wird die Sammlung von Prof. Dr. Edith Franke geleitet. Die Sammlung wechselte im Lauf ihrer Geschichte mehrmals ihren Standort in Marburg. Bei ihrer Gründung war sie im „Jubiläumsbau“ (heute „Ernst-von-Hülsen-Haus“) untergebracht, 1947 zog sie ins Landgrafenschloß, wo sie bis 1981 untergebracht war. Am 25. September 1982 wurde die Religionskundliche Sammlung in den Räumen der „Neuen Kanzlei“ (Landgraf-Philipp-Straße 4) neu eröffnet. 1998 erfolgte der Umzug des Fachgebietes Religionswissenschaft von der Liebigstraße ebenfalls in die „Neue Kanzlei“. Als Universitätsinstitut besaß die Religionskundliche Sammlung eine eigene Fachbibliothek mit mehr als 30.000 Bänden. Die umfangreiche Bibliothek der Sammlung wurde 1999 mit den religionswissenschaftlichen Beständen der Universitätsbibliothek und der Bibliothek des Fachgebietes Religionswissenschaft zu einer Teilbibliothek der Universitätsbibliothek zusammengelegt. Die Sammlung ist heute eine zentrale, also fachbereichsfreie Einrichtung der Philipps-Universität Marburg. Seit 2006 ist die Leitung und Betreuung der Sammlung mit der Professur für Religionswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg verknüpft. Dadurch soll die Anbindung in Lehre und Forschung gewährleistet werden. |
Publikationen
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