Information Resource on Collections and Museums
at Universities in Germany
Diese Anwendung wird nicht mehr gepflegt. Aktuelle Daten können im Portal der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland abgerufen werden.

Show all
Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg

General
NameMartin von Wagner Museum der Universität Würzburg
UniversityJulius-Maximilians-Universität Würzburg
Location of UniversityWürzburg
Museum and Collection TypeCultural History & Art
Museum and Collection FormMuseum
SubjectsEgyptology · Archeology · Classical Studies · Classical Archeology · Cultural History · Art · History of Art · Numismatics
External Links
AddressMartin von Wagner-Museum
Residenzplatz 2
97070 Würzburg 
Opening Hours– Antikensammlung: Di-Sa 10 bis 13.30 Uhr
– Gemäldegalerie: Di-Sa 13.30 bis 17 Uhr
– Sonntags von 10 bis 13.30 Uhr im wöchentlichen Wechsel 
DescriptionDas Martin von Wagner Museum befindet sich seit 1963 im Südflügel der Würzburger Residenz. Die 1832 gegründete Sammlung der Universität Würzburg wurde durch die umfangreiche Kunstsammlung des Malers, Bildhauers und Kunstagenten König Ludwigs I. in Rom, Martin von Wagner (1777-1858), zu einem der größten Universitätsmuseen Europas erweitert. Zur Ehrung des Stifters trägt das Museum heute den Namen Wagners.

Das Museum besteht aus einer Antikensammlung mit einer speziellen Ägyptischen Sammlung sowie einer Neueren Abteilung, die in eine Gemäldegalerie (mit Skulpturen) und in eine Graphische Sammlung, unterteilt ist. Eine einst umfangreiche Münz- und Plakettensammlung ist aufgrund fehlenden alten Inventars nur in Teilen aufgearbeitet.

In der Antikensammlung sind Kunstwerke und Altertümer des Mittelmeerraumes aus der Zeit vom 3. Jahrtausend v. Chr. (z. B. aus Troja) bis in die Spätantike zu sehen. In der Galerie werden vor allem deutsche, niederländische und italienische Gemälde des 15. bis 19. Jahrhunderts gezeigt, darunter Bilder von Hans Leonhard Schäufelein, Bartholomäus Spranger, Pieter Claesz, Luca Giordano und Giovanni Battista Tiepolo. Unter den Skulpturen ragen Werke Tilman Riemenschneiders und seiner Schule hervor. Die Graphische Sammlung besitzt ca. 11.000 Handzeichnungen und 14.000 Blatt Druckgraphik. Zu den wertvollsten Stücken gehören Handzeichnungen Federico Baroccis und der Tiepolo-Familie sowie Kupferstiche und Holzschnitte Albrecht Dürers.

Website des Museums 
OtherVeranstaltungen, Sonderausstellungen, "Würzburger Museumsinitiative" als Beitrag zur museumspädagogischen Arbeit: jeden Sonntag um 11 Uhr thematische Führungen 
Last UpdateFebruar 2024
  
Holdings
Object Groups
State of IndexingDie Objekte des Martin von Wagner Museum sind in Inventarbüchern erfasst, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts gepflegt werden. Circa zwei Drittel des Bestandes sind auf Karteikarten erfasst. Eine Datenbank ist erst seit Anfang des Jahres 2009 im Aufbau und zurzeit nicht öffentlich zugänglich. Mit der Digitalisierung der Bestände wurde 2008 begonnen. Circa 80 Prozent des Bestandes sind fotografiert.
Die Erschließungsarbeiten in der Antikensammlung bzw. der Neueren Abteilung sind nicht koordiniert, da es sich hier um getrennte Zuständigkeiten handelt. 
Significant Subcollections
  • Antikensammlung
    • Ägyptologische Sammlung
    • Münzsammlung
  • Neuere Abteilung
    • Gemäldegalerie
    • Graphische Sammlung (nicht öffentlich zugänglich)
  
History
Events
  • 1832 Established as Academic Collection or Institution
Persons
HistoryDas Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg ist aus dem 1832 errichteten "Ästhetischen Attribut" hervorgegangen und in der Folge vornehmlich durch private Stiftungen beträchtlich erweitert worden, so dass es heute wohl als größtes Universitätsmuseum gelten kann.
Es ist bereits seit 1837 öffentlich zugänglich.

Durch die Stiftung des Malers, Bildhauers und Archäologen Johann Martin von Wagner (1777-1858) erhielt die Universitätssammlung nach dessen Tod ihren jetzigen Namen. Im Jahre 1842 verfügte das Museum schon über mehrere hundert Gemälde, darunter erstrangige Werke. Seit 1963 ist es in der Würzburger Residenz untergebracht. Bescheidene Mittel für Zukäufe fließen aus den Zinsen der Wagner-Stiftung.

Hoffmann, 1983 
  
Publications
Publications