Modell einer einfachen Pyramide für trigonometrische Beobachtungen
Modelle von Bauwerken und baulichen / technischen Anlagen
Alle anzeigenInstrumentensammlung des Geodätischen Instituts
Allgemein
Bezeichnung | Instrumentensammlung des Geodätischen Instituts |
Universität | Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover |
Universitätsort | Hannover |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Astronomie · Geodäsie · Geometrie · Geowissenschaften · Informationstechnik · Technikgeschichte · Vermessungswesen |
Externe Links | |
Adresse | Leibniz Universität Hannover
Geodätisches Institut Nienburger Straße 1 30167 Hannover |
Kontakt | Prof. Ingo Neumann (Ansprechpartner am Geodätischen Institut) neumann@gih.uni-hannover.de Telefon: +49 0511/762-2461 Dr. Sören Vogel vogel@gih.uni-hannover.de Telefon: +49 511 762 4394 |
Beschreibung | Die Sammlung umfasst historische Vermessungsinstrumente aus der Zeit zwischen 1840 und 1940. Speziell handelt es sich um 28 Längenmessgeräte, 29 Geräte und Instrumente zur Höhenmessung, 19 Theodolite, 20 Kippregeln und Tachymeter, 40 Rechengeräte und -maschinen, 17 Zeichengeräte und Zubehör, 57 sonstige Vermessungsinstrumente, acht Gravimeter, Drehwagen und Pendelapparate sowie um geodätisches und vermessungstechnisches Schrifttum. Zudem existieren Modelle von Signalbauten. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf Demonstrationsinstrumenten für den Unterricht. Minow, 1990 |
Stand der Informationen | Mai 2011 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Sammlungen sind vollständig erfasst. Es existieren PDF-Dateien mit Abbildung und Beschreibungen sowie elektronische Inventarlisten (MS Excel). Die PDF-Dateien sind unter der Adresse: http://www.gih.uni-hannover.de (unter GIH Historie: Sammlungen) mit einem weiterführenden Verweis online zugänglich. Die Erfassung fand im Jahr 2003 statt und ist damit abgeschlossen. Nur bei Neuzugängen folgt Ergänzung. Eine Digitalisierung der Objekte ist nicht vorgesehen. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Das Lehrgebiet der Geodäsie ist in Hannover seit der Gründung der höheren Gewerbeschule im Jahre 1831 vertreten; damals noch unter den Bezeichnungen „Praktische Geometrie“ bzw. „Geometrisches Zeichnen". Die ersten beiden Lehrstuhlinhaber waren die Offiziere Johann Georg Friedrich Hartmann (1796-1834) und Heinrich Ludwig Wilhelm Arnold Deichmann (1800-1870). Mit Georg Christian Konrad Hunäus (1802-1882) übernahm 1843 der erste Wissenschaftler diese Stelle; er wurde 1857 zum Professor ernannt. Hunäus leitete zudem von 1876 bis 1880 den Umbau des Welfenschlosses zum Hochschulgebäude, das 1881 zum Sitz der neu benannten Technischen Hochschule wurde. Im gleichen Jahr wurde auch die geodätische Sammlung angelegt (vgl. Minow). Hunaeus folgte 1882 Wilhelm Jordan (1842-1899), bis dahin Professor an der Technischen Hochschule in Karlsruhe. Sein "Handbuch der Vermessungskunde" entwickelte sich schnell zu einem internationalen Standartwerk der geodätischen Wissenschaft. Weitere Lehrstuhlinhaber waren von 1899 bis 1906 Carl Johann Conrad Reinhertz (1859-1906), der die literarische Arbeit Jordans fortsetzte, von 1906 bis 1926 der Astronom Karl Johannes Oertel (1858-1949) sowie von 1927 bis 1930 Matthias Wilhelm Joseph Leopold Fritz (1893-1941) und von 1926 bis 1941 Emil Adolph Paul Gast (1876-1941). 1927 ernannte man ihn zum o. Professor für Geodäsie und zum Leiter des Geodätischen Instituts der Technischen Hochschule. Gast schuf in wenigen Jahren die Vorraussetzungen für ein geodätisches Vollstudium in Hannover. Auf seine Initiative hin wurde zudem in den 1920er Jahren am Schneiderberg ein mustergültiges Geodätisches Institut ausgeführt, welches u.a. mit einem astronomischen Observatorium ausgestattet war. Nach dem plötzlichen Tod Gasts stand das Institut seit 1942 / 43 unter Doppelleitung der Professoren Richard Finsterwalder (1899-1963) und Walter Hans Gustav Großmann (1897-1980). 1944 erlitt das Gebäude schwere Bombenschäden, wobei der als sicher erachtete Mess- und Uhrenkeller mit den darin angesammelten Uhren und sonstigen Feininstrumenten völlig zerstört wurde. Zudem wurden nach dem Kriegsende 1945 zahlreiche der in den Harz ausgelagerten wertvollen Instrumente von der Besatzungsmacht beschlagnahmt bzw. die im Institut verbliebenen einfachereren Instrumente in Souvenire umgewandelt. Nach 1949 erfolgte die Rekonstruktion des Gebäudes, die Mitte der 1950er Jahre weitgehend abgeschlossen war, wobei die verlorenen Instrumente nur ganz allmählich neu beschafft werden konnten. Die geodätische Sammlung wurde erst 1975 wieder aufgebaut (vgl. Minow). Großmann, 1954; Minow, 1990 |
Publikationen
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