Alle anzeigenSammlung astronomisch-geodätischer Instrumente
Allgemein
Bezeichnung | Sammlung astronomisch-geodätischer Instrumente |
Universität | Technische Universität Dresden |
Universitätsort | Dresden |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Astronomie · Geodäsie · Geowissenschaften · Vermessungswesen |
Externe Links | |
Adresse | Technische Universität Dresden Fakultät Umweltwissenschaften Fachrichtung Geowissenschaften Institut für Planetare Geodäsie Lohrmann-Observatorium im Beyer-Bau George-Bähr-Str. 1 01062 Dresden |
Öffnungszeiten | Führungen nach Vereinbarung |
Kontakt | Lutz Graefe lutz.graefe@tu-dresden.de Telefon: +49 (0) 351 463 32143 |
Beschreibung | Die Sammlung historischer astronomisch-geodätischer Instrumente umfasst etwa 200 museale Geräte. In erster Linie handelt es sich dabei um Universalinstrumente, Theodolite, Nivelliere, Passageinstrumente und Bussolen. Die ältesten Instrumente der Sammlung stammen aus dem 19. Jahrhundert, der Anfangszeit des Geodätischen Institutes und dienten vor allem der Ausbildung von Vermessungsingenieuren. Die beiden wertvollsten Geräte, das Repsoldsche Universal und das Universalinstrument von Pistor und Martins, kamen durch den Begründer des Geodätischen Institutes, Christian August Nagel, bei der Mitteleuropäischen Gradmessung zum Einsatz. Nach der Sanierung des Beyer-Baus wird die historische Sammlung wieder im Sternwartenturm des Lohrmann-Observatoriums der Öffentlichkeit präsentiert. |
Stand der Informationen | März 2014 |
Bestände
Objektgruppen |
|
Bedeutende Teilbestände |
|
Geschichte
Ereignisse |
|
Personen | |
Geschichte | 1853 gehörten zur damaligen Sammlung für praktische Geometrie und höhere Geodäsie 14 Messapparate sowie 36 andere Instrumente, darunter zwei Theodoliten und zwei Planimeter. Christian August Nagel (1821-1903) betreute die spätere Sammlung von geodätischen Instrumenten und Vorlagen jahrzehntelang bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1893. Zahlreiche Instrumente, vor allem das Respoldsche Universal, benutzte er selbst bei der Vermessung Sachsens. Bernhard Pattenhausen (1855-1926), Professor für Vermessungskunde und Direktor des Dresdner Mathematisch-Physikalischen Salons, beschrieb 1907 die reichhaltige Instrumentensammlung der Hochschule. Bis in die 1940er Jahre bestand zudem eine Sammlung für Höhere Geodäsie, Katastertechnik und Kartenkunde. 1977 wurde die Instrumentensammlung in der heutigen Form zusammengestellt und neu bewertet. Die Eröffnung einer Ausstellung ausgewählter Objekte erfolgte 1983; sie wurde 1999 neu gestaltet. |
Publikationen