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Soemmerringsche Sammlung am Institut für Anatomie und Zellbiologie*

Allgemein
BezeichnungSoemmerringsche Sammlung am Institut für Anatomie und Zellbiologie*
Besonderer Status*Verloren
UniversitätJustus-Liebig-Universität Gießen
UniversitätsortGießen
Museums- und SammlungsartMedizin
Museums- und SammlungsformHistorische Sammlung
SammlungsschwerpunktAnatomie · Humanmedizin · Medizin · Pathologie
Externe Links
AdresseJustus-Liebig-Universität Gießen
Institut für Geschichte der Medizin
Fachbereich Humanmedizin
Jheringstr. 6
35392 Gießen 
KontaktProf. Dr. Eveline Baumgart-Vogt (Geschäftsführende Direktorin)
Eveline.Baumgart-Vogt@anatomie.med.uni-giessen.de
Telefon: + 49 (0) 641 99 47100
Fax: + 49 (0) 641 99 47709
BeschreibungDie Soemmeringsche Sammlung war eine große, mehrere hundert Stück umfassende Sammlung anatomischer und pathologischer Präparate. Sie hat nach Quellenangaben bis ins Jahr 1914 in Gießen existiert und war möglicherweise auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch fragmentarisch vorhanden. 
Stand der InformationenOktober 2009
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDerzeit befasst sich Dr. Ulrike Enke (geb. 1956) mit der Rekonstruktion der Geschichte dieser Sammlung. 
Bedeutende TeilbeständeEs gibt keine Informationen zu Teilbeständen.
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1837 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDie anatomisch-pathologische Sammlung der Universität Gießen (das "Pathologische Kabinet") war 1837 ins Leben gerufen worden, nachdem sich der junge Prosektor Johann Bernhard Wilbrand (1779-1846) für deren Einrichtung eingesetzt hatte. Zunächst wurde der Leiter der Medizinischen Klinik Georg Friedrich Basler (1780-1846) mit ihrer Leitung beauftragt. Unter seinem Direktorat erfuhr das „Pathologische Kabinet“ seine wesentlichste Bereicherung durch den Ankauf des bedeutenden "Soemmeringschen Museums" im Jahr 1837. Die Anatomische Sammlung des berühmten Anatomen und Gelehrten Samuel Thomas von Sömmerring (1755-1830) wurde für die enorme Summe von 16.500 Gulden erworben. Am 7. November 1845 wurde Adolf Wernher (1809-1883) die Leitung der Pathologischen Sammlung übertragen. Dank eines Kataloges aus dem Jahr 1851 können heute Art und Umfang der Sammlung rekonstruiert werden. Im Zweiten Weltkrieg wurde dieses "Anatomische Museum" durch Bombenangriffe und den nachfolgenden Aufräumarbeiten wahrscheinlich vollständig zerstört. Einige wenige Exponate sollen bis in die siebziger Jahre noch existiert haben, über ihren weiteren Verbleib herrscht jedoch bis heute Unklarheit. Noch 1957 soll der Gießener Pathologe Georg Herzog (1884-1962) Stücke der Soemmeringschen Sammlung in seinem Unterricht verwendet haben. 
  
Publikationen
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