Modell von Aequorea Forskalii [Blaschka]
Modelle von Lebewesen und biologischen Systemen
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Allgemein
Bezeichnung | Zoologische Sammlung |
Universität | Universität Leipzig |
Universitätsort | Leipzig |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Lehr- und Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Paläontologie · Zoologie |
Externe Links | |
Adresse | Universität Leipzig
Institut für Zoologie Talstrasse 33 04103 Leipzig |
Öffnungszeiten | Führungen nach Vereinbarung |
Kontakt | zoosa@uni-leipzig.de Dr. Detlef Bernhard (Kustos) bernhard@rz.uni-leipzig.de Telefon: +49 (0) 341 97 36 732 Ronny Wolf (Präparator) rwolf@rz.uni-leipzig.de Telefon: +49 (0) 341 97 36 732 |
Beschreibung | Die Zoologische Sammlung an der Universität Leipzig besitzen eine lange Tradition, die bis in die 1830er Jahre zurückreicht. Nach der Rekonstruktion des alten Institutsgebäudes in der Talstraße 33 ist die Sammlung seit Mai 2005 wieder an derselben Adresse untergebracht. Ein Teil des Bestandes befindet sich in den neu gestalteten Räumen der Lehr- und Studiensammlung und steht nach Anmeldung für Interessierte offen, der übrige Teil wird in den neuen Magazinen verwahrt. Der Bestand umfasst derzeit über 2.000 Präparate aller Organismengruppen, von den wirbellosen Tieren wie beispielsweise Schwämmen, Nesseltieren, verschiedenen Gruppen von wurmartigen Tieren, Weichtieren, Krebsen, Spinnen und Insekten bis hin zu den Wirbeltieren. Die Präparate stammen aus allen Regionen der Erde. Gezeigt werden neben Leuckart-Wandtafeln und historischem Mobiliar auch verschiedene Modelle aus Wachs, Glas und Pappmaché. Hinzu kommen Dermoplastiken und Skelette, Nasspräparate und histologisch-mikroskopische Präparate sowie Fossilien und eine umfangreiche Insektensammlung. Viele Präparate der Zoologischen Sammlung werden auch heute noch in verschiedenen Lehrveranstaltungen für die Ausbildung von Biologen und Medizinern eingesetzt. Für das Studienfach Zoologie bildet sie einen unverzichtbaren Bestandteil, der sowohl dem Kennenlernen der einheimischen Tierwelt als auch dem Verständnis von Bau, Evolution und Stammesgeschichte der Tiere dient. Website der Sammlung |
Stand der Informationen | Oktober 2012 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Sammlung ist komplett in einer Excel-Tabelle erfasst, die aufgrund fehlender Objektinformationen nicht öffentlich zugänglich ist. Die Erfassung erfolgte in den Jahren 2005 und 2006. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Zoologischen Sammlungen an der Universität Leipzig besitzen eine lange Tradition. Das Zoologische Museum wurde 1837 im alten Paulinum vom ersten Lehrstuhlinhaber für Zoologie, Eduard Fr. Poeppig (1798-1868) eröffnet. Karl Georg Friedrich Rudolf Leuckart (1822-1898) war von 1869 bis 1898 Direktor des Zoologischen Instituts und gliederte die außerordentlich umfassende Zoologische Lehrsammlung aus, die den veränderten Ansprüchen einer modernen Ausbildung gerecht wurde. Im Jahre 1880 konnte die Zoologie mit den enorm angewachsenen Sammlungen ein neu errichtetes Gebäude im medizinischen Viertel der Universität Leipzig in der Talstraße 33 beziehen, in dem sie sich auch heute noch befindet. Besonders hervorzuheben sind die historischen Leistungen des Präparators Hermanus Hendricus ter Meer (1871-1934) aus Leiden, der Ende des 19. Jahrhunderts die Dermoplastik einführte. Mit dieser Technik wurde erstmals eine proportionsgerechte und somit lebensecht wirkende Präparation von Wirbeltieren möglich. Trotz vieler internationaler Stellenangebote entschied sich ter Meer 1907 für Leipzig und folgte damit dem Ruf des damaligen Direktors Prof. Carl Chun (1852-1914), der insbesondere durch die unter seiner Leitung durchgeführte Erste Deutsche Tiefsee-Expedition international hoch angesehen war. Diese wurde von 1898 bis 1899 im Atlantik, im Südpolarmeer und im Indischen Ozean durchgeführt. Zur damaligen Zeit konnten sich die Zoologischen Sammlungen der Universität Leipzig durchaus mit den übrigen Museen im deutschsprachigen Raum messen. Leider wurden die umfangreichen und wertvollen Sammlungen in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts größtenteils aufgelöst und die meisten Präparate an andere Museen abgegeben. Sie befinden sich heute im Museum für Naturkunde Berlin, im Museum für Tierkunde Dresden und im Naturkundemuseum Leipzig. Aber auch der verbliebene Teil der ehemals berühmten Leipziger Sammlung ist noch immer beeindruckend und umfasst derzeit über 2.000 Präparate. Nach der Rekonstruktion des alten Institutsgebäudes befindet sich die Sammlung seit Mai 2005 wieder an ihrem alten Standort in der Talstraße 33. Website der Sammlung |
Publikationen
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