Tempel der Athena Parthenos - Akropolis von Athen
Modelle von Bauwerken und baulichen / technischen Anlagen
Alle anzeigenMuseum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München
Allgemein
Bezeichnung | Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München |
Besonderer Status | Assoziierte Sammlung |
Universität | Ludwig-Maximilians-Universität München |
Universitätsort | München |
Museums- und Sammlungsart | Geschichte & Archäologie |
Museums- und Sammlungsform | Museum |
Sammlungsschwerpunkt | Archäologie · Architektur · Klassische Altertumswissenschaft · Klassische Archäologie · Kunst |
Externe Links | |
Adresse | Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke
Katharina-von-Bora-Str. 10 80333 München |
Öffnungszeiten | Mo, Mi, Fr: 10-18 Uhr Di und Do: 10-20 Uhr |
Kontakt | mfa@lrz.uni-muenchen.de Dr. Andrea Schmölder-Veit (Museumsleitung) a.schmoelderveit@lmu.de Telefon: + 49 (0) 89 289 27695 Dr. Nele Schröder-Griebel (Museumsleitung) nele.schroeder@ka.fak12.uni-muenchen.de Telefon: +49 (0) 89 289 27690 |
Beschreibung | Das Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München ist ein eigenständiges staatliches Museum, als dessen Direktor der Lehrstuhlinhaber des Archäologischen Instituts der Ludwig-Maximilians-Univerität agiert. Das Haus zeigt originalgetreu abgeformte Skulpturen der griechischen und römischen Antike vom 7. Jahrhundert vor Chr. bis zum 5. Jahrhundert nach Chr. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf den Meisterwerken der hellenistischen Plastik seit der Zeit Alexanders des Großen und der römischen Porträtkunst von der späten Republik bis zur Spätantike. Das Museum hat seinen Sitz im Haus der Kulturinstitute zusammen mit sechs weiteren, kulturellen Einrichtungen des Freistaats Bayern: dem Zentralinstitut für Kunstgeschichte, den Verwaltungen der Staatlichen Graphischen Sammlung, der Staatlichen Antikensammlungen & Glyptothek München und der Staatlichen Sammlung Ägyptischer Kunst sowie den Instituten für Ägyptologie und Klassische Archäologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Neben an aktueller Forschung orientierten Ankäufen konnte der Sammlungsbestand mit seltenen Abgüssen aus dem 19. Jahrhundert erweitert werden. 150 Dauerleihgaben des Metropolitan Museum of Art, New York, ersetzen einen Teil der schwerwiegendsten Kriegsverluste. Die neueste Attraktion des Museums ist ein farbiges Modell des berühmten Parthenon auf der Akropolis von Athen im Maßstab 1:20, das ebenfalls als Dauerleihgabe des Metropolitan Museum of Art gewonnen werden konnte. Das wertvolle Architekturmodell entstand Ende des 19. Jahrhunderts und ist weltweit das Einzige seiner Art. |
Stand der Informationen | November 2018 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Sammlung ist vollständig auf Karteikarten und in Inventarbüchern erfasst, eine Datenbank befindet sich im Aufbau (Stand März 2009). Erfassung und Digitalisierung von Objekten findet fortlaufend statt. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Im Jahr 1865 richtete die Ludwig-Maximilians-Universität in München einen Lehrstuhl für Klassische Archäologie neu ein. Dadurch sollte die Erforschung der Antike und Pflege der hiesigen Originale erstmals in fachmännische Hände gelegt werden. Diese Pionierarbeit übernahm der aus Rom berufene, deutsche Archäologe Heinrich Brunn (1822-1894). Schon nach kurzer Zeit übertrug man ihm auch die Leitung des Antiquariums in der Residenz, der Antikensammlung, der Glyptothek sowie des Münzkabinetts, kurzum, sämtlicher archäologischer Bereiche. Für diese große Aufgabe wollte Brunn ein Photoarchiv und eine Abgußsammlung als Arbeitsmittel aufbauen. Nach hartem Ringen erhielt er 1869 das erste Geld für ein Museum der Gipsabgüsse klassischer Bildwerke. Bis 1877 war die Sammlung mit inzwischen 379 Abgüssen beim Münzkabinett im ehemaligen Jesuitenkolleg bei St. Michael gelagert. Dann erhielt Brunn nach und nach Räume in den nördlichen Hofarkaden der Residenz. Es dauerte jedoch bis 1932, ehe die Sammlung, mittlerweile eine der drei größten in Deutschland, dort in ihre Ausstellungsräume einziehen konnte. 1944 fielen ihre 2.398 Abgüsse einem Bombenangriff zum Opfer. Bis zum systematischen Wiederaufbau des Museums unter Paul Zanker verstrichen über 30 Jahre. 1976 legte man das Haus der Kulturinstitute an der Meiserstraße als neuen Standort fest. Von 1981–1991 war es wegen ständiger Umbauten während der Sanierung des Hauses zeitweise unmöglich, die Sammlung zu zeigen. Über die heutigen, einzigartigen Ausstellungsflächen verfügt das Museum erst seit etwa 10 Jahren und gehört mit seinen rund 1780 Abgüssen wieder zu den vier größten in Deutschland. Website des Museums |
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