Informationssystem zu Sammlungen und Museen
an deutschen Universitäten
Diese Anwendung wird nicht mehr gepflegt. Aktuelle Daten können im Portal der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland abgerufen werden.

Alle anzeigen
Botanischer Garten

Allgemein
BezeichnungBotanischer Garten
UniversitätTechnische Universität Dresden
UniversitätsortDresden
Museums- und SammlungsartNaturgeschichte/Naturkunde
Museums- und SammlungsformBotanischer Garten/Arboretum
SammlungsschwerpunktBiologie · Botanik
Externe Links
AdresseTechnische Universität Dresden
Botanischer Garten
Stübelallee 2
01307 Dresden
ÖffnungszeitenTäglich geöffnet April bis September: Freigelände 08.00 - 18.00 Uhr Gewächshäuser 10.00 - 18.00 Uhr März und Oktober: Freigelände und Gewächshäuser 10.00 - 17.00 Uhr Februar und November: Freigelände und Gewächshäuser 10.00 - 16.00 Uhr Januar und Dezember: Freigelände und Gewächshäuser 10.00 - 15.30 Uhr
Kontaktbot.garten@tu-dresden.de

Dr. Barbara Ditsch (Wissenschaftlicher Leiter (Kustos))
barbara.ditsch@tu-dresden.de
Telefon: +49 (0) 351 4593185

Prof. Christoph Neinhuis (Direktor des botanischen Gartens)
christoph.neinhuis@tu-dresden.de
Telefon: +49 (0) 351 463 36032

Matthias Bartusch (Technischer Leiter)
Matthias.Bartusch@mailbox.tu-dresden.de
BeschreibungDer Botanische Garten der Technischen Universität Dresden liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer großen Parkanlage und der Gläsernen VW-Manufaktur, nicht weit entfernt vom historischen Stadtzentrum. Er zeigt auf seinem 3,25 ha großen Gelände rund 10.000 Pflanzenarten aus allen Klimazonen und verschiedensten Regionen der Erde. Die Gliederung des Gartens folgt seit seiner Konzeption durch Carl Oskar Drude (1852-1933) vor allem pflanzengeographischen Gesichtspunkten. Neben der Geographischen Abteilung existieren auch eine Morphologische Abteilung, eine Sammlung von Heil- und Gewürzpflanzen, eine Systematische Abteilung sowie drei Schaugewächshäuser, welche einen Einblick in die Flora tropischer und subtropischer Gebiete geben. Der Garten verfügt über drei Nebenstellen: eine in Zuschendorf bei Pirna mit Schwerpunkt sächsische Gartenbaugeschichte, vor allem historische Sorten von Kamelien, Rhododendron, Azaleen und Hortensien; eine bei Meißen im Elbhügelland (Boselgarten) mit Schwerpunkt wärmeliebender Pflanzen und ein kleiner Standort auf dem Fichtelberg mit alpinen Pflanzen.

Website des Gartens 
SonstigesIn regelmäßigen Abständen finden öffentliche Führungen zu unterschiedlichen Themen statt. 
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDie Sammlungen des Botanischen Gartens sind als Lebendsammlungen ständigen Schwankungen unterworfen. Die Pflanzen sind daher stets nur teilweise erfasst, wobei ihre Erfassung kontinuierlich erfolgt. Verwendung fanden eine interne elektronische Datenbank für den langlebiger Altbestand sowie Karteikarten für ältere Neuzugänge. Für einzelne Pflanzen liegt digitales Bildmaterial vor. (Stand: Mai 2009) 
Bedeutende Teilbestände
  • Orchidaceae (500 Arten)
  • Pelargonium (92 Arten), gegr. 1996
  • Melica (13 Arten), gegr. 1975
  • Alchemilla (96 Arten), gegr. 1971
  • Annuelle und einjährig kultivierte Freilandarten, besonders annuelle Arten und frostempfindliche Geophyten (735 Arten), gegr. 1890
  • Bedrohte Arten Sachsens (450 Arten), gegr. 1890
  • Schutzsammlungen
    • Efeu (6 Arten), gegr. 1985
    • Hortensien (18 Arten), gegr. 1960: besonders Sorten und Hybriden - Grundlagen der Sammlung sind sächsische Züchtungen aus Nieschütz und Bautzen, wozu 1999 der Bestand der Familie Pampp angegliedert wurde
    • Rhododendron-Hybriden: historische Sammlung
    • Sächsische Azaleensammlung: besonders Rhododendron-simsii-Züchtungen des 19. und 20. Jh. (1 Art), gegr. 1915
    • Sächsische Kameliensammlung: vor allem Züchtungen des 19. Jh. und Ergänzungen (14 Arten), gegr. 1850
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1820 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDie Gründung des Dresdner Botanischen Gartens geht auf das Jahr 1820 zurück. Bereits 1822 wurden 7 800 Pflanzenarten kultiviert; zum Vergleich: die Zahl der in Deutschland vorkommenden Wildpflanzenarten liegt mit rund 3 000 deutlich tiefer. Ursprünglich zwischen Pirnaischem Platz und Elbufer angesiedelt, wurde der Botanische Garten 1893 in die Nordwestecke des Großen Gartens verlegt, wo er sich bis heute befindet. Im Februar 1945 verursachten Bombenangriffe schwere Zerstörungen, die u.a. zum Abriss der historischen Gewächshäuser führten. Seit 1949 untersteht der Botanische Garten der TU Dresden.

Website des Gartens 
  
Publikationen
Publikationen