Alle anzeigenPhysikalisches Kabinett bzw. Sammlung*
Allgemein
Bezeichnung | Physikalisches Kabinett bzw. Sammlung* |
Besonderer Status | *Verloren |
Universität | Technische Universität Berlin |
Universitätsort | Berlin |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Physik · Wissenschaftsgeschichte |
Externe Links | |
Beschreibung | Das Physikalische Institut, zur Abteilung für allgemeine Wissenschaften gehörend, verfügte seit 1886/87 über ein Physikalisches Kabinett, welches von 1902/03 an als Physikalische Sammlung geführt wurde. Die Existenz dieser Sammlung ist mindestens bis 1935 nachgewiesen. Über ihr weiteres Schicksal sowie ihre genaue Beschaffenheit liegen derzeit keine Informationen vor. Lemmerich, 1987 |
Stand der Informationen | Januar 2010 |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände | Teilbestände sind derzeit nicht bekannt. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Als am 17. März 1879 mit der Zusammenlegung von Gewerbeakademie und Bauakademie in Berlin die Technische Hochschule gegründet wurde, war auch das Fach Physik im Lehrplan vertreten. Bereits an der 1821 eröffneten Gewerbeakademie wurde diese Disziplin in Form von Experimentalphysik, mathematischer Physik sowie physikalischen Übungen betrieben. Am 2. November 1884 erhielt die junge Hochschule einen in Berlin-Charlottenburg gelegenen Neubau, der in einem Festakt durch Kaiser Wilhelm I. (1779-1888) eingeweiht wurde. Hier fand sich u.a. auch ein gut ausgerüstetes größeres physikalisches Laboratorium, welches unter der Leitung von Karl Adolph Paalzow (1823-1908) stand. Dieser erste Lehrer für Physik an der Berliner Hochschule war ein ehemaliger Schüler von Heinrich Gustav Magnus (1802-1870) und Heinrich Dove (1803–1879). Bereits seit 1873 war er Physikprofessor der Berliner Gewerbeakademie sowie der Königlichen Kriegsakademie gewesen. Als Direktor des Physikalischen Laboratoriums übernahm Paalzow zudem die Leitung des 1886/87 eingerichteten Physikalischen Kabinetts, der späteren Physikalischen Sammlung. Über die Zusammensetzung dieser Sammlung gibt es derzeit keine Erkenntnisse. Paalzow konstruierte jedoch diverse Apparate, welche er für seine Vorlesungen in Experimentalphysik benötigte, in Zusammenarbeit mit Berliner Mechanikern, so dass vermutet werden kann, dass diese einen Teil des Sammlungsbestandes ausmachten. Das seit 1902/03 als Physikalische Sammlung bezeichnete Physikalische Kabinett wurde bis zum Jahre 1935 von dem jeweiligen Vorsteher des Physikalischen Institutes in Personalunion betreut; das waren von 1904 bis 1906 Professor Heinrich Rubens (1865-1922), von 1906 bis 1926 Professor Ferdinand Kurlbaum (1857-1927) und von 1928 bis 1935 Professor Gustav Hertz (1887-1975). Für die Zeit nach 1935 findet sich kein Hinweis mehr zur Sammlung. Über das Schicksal der Sammlung lässt sich daher nur spekulieren. Möglicherweise verblieben die Objekte im Institut und gingen wie viele andere auch während des Zweiten Weltkrieges teilweise oder ganz verloren. Es wäre aber auch denkbar, dass sie an ein Museum abgegeben wurden und die Verträge darüber verloren gingen. u.a. Lemmerich, 1987 |
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