Modell der Embryonalentwicklung eines Flusskrebses II [Loth]
Modelle von Lebewesen und biologischen Systemen
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Allgemein
Bezeichnung | Zoologische Lehrsammlung |
Universität | Humboldt-Universität zu Berlin |
Universitätsort | Berlin |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Lehr- und Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Zoologie |
Externe Links | |
Adresse | Humboldt-Universität zu Berlin Lebenswissenschaftliche Fakultät Institut für Biologie Philippstraße 13 10115 Berlin |
Öffnungszeiten | Für wissenschaftliche Zwecke nach Vereinbarung zugänglich |
Kontakt | john.nyakatura@hu-berlin.de Telefon: (030) 20936005 Ines Drescher (Technische Assistentin) ines.drescher@rz.hu-berlin.de Telefon: +49 (0) 30 2093 6314 Prof. John Nyakatura (Leiter) john.nyakatura@hu-berlin.de |
Beschreibung | In der 1884 begründeten Lehrsammlung befinden sich Modelle, Flüssig- und Trockenpräparate, sowie mikroskopische Präparate, Wand- und Lehrtafeln. Neben der ca. 30.000 Objekte umfassenden heute noch intensiv genutzten Lehrsammlung gehören auch die Forschungssammlungen von Richard Hesse (Histologische Schnitte) und Franz Eilhard Schulze (Schwammpräparate) zum Bestand. |
Stand der Informationen | März 2014 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Ein Großteil der Lehrsammlung ist in der Datenbank „Kabinette des Wissens“ recherchierbar. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Entstehung der Zoologischen Lehrsammlung ist eng mit der Gründung des Zoologischen Instituts und der Berufung von Franz Eilhard Schulze (1840-1821) als ersten Direktor am 1.4.1884 verbunden. Noch im gleichen Jahr wurde aus der durch Johannes Müller (1801-1858) zu großer Bedeutung gekommenen Anatomisch-zoologischen Sammlung Objektmaterial in die Lehrsammlung überführt. Im Frühjahr 1888 erfolgte der Umzug in das neue Institut in der Invalidenstraße 43, dem Westflügel des Museums für Naturkunde. Die Sammlungen wurden durch anatomische Präparate, die zumeist im Institut selbst hergestellt wurden, erweitert. Hinzu kamen Schenkungen durch das Museum, Ankäufe und auswärtige Zuwendungen. Von 1818 bis 1924 leitete Karl Heider (1856-1935) das Institut und dessen Sammlung. Als Heiders Nachfolger wurde 1926 Richard Hesse (1868-1944) aus Bonn berufen. Hesse war zuvor bereits in Berlin tätig gewesen. Von 1909 bis 1914 wirkte er als ordentlicher Professor an der Landwirtschaftlichen Hochschule. 1936 schied Hesse aus. Sein Nachfolger wurde 1937 Friedrich Seidel (1897-1992). Die Zerstörungen der Sammlung durch Kriegseinwirkungen waren verheerend. Nach einem schweren Bombenangriff in der Nacht vom 22. zum 23. November 1943 brannte die Wirbeltiersammlung aus. Bereits 1942 waren alle Alkoholpräparate, auch die der Wirbeltiere, in den Keller verlagert worden und blieben so erhalten. Am 27.1.1945 wurde der Verlust an Lehrmaterialien mit 100 Skeletten, 500 Stopfpräparaten, 5 Wachsmodellserien, 200 Präparaten von Wirbellosen und 150 Unterrichtstafeln bezeichnet. 1945 wurde die kommissarische Leitung von Institut und Sammlung Konrad Herter (1891-1980) übertragen, welcher ab 1949 offizieller Direktor wurde. Nach dessen Ausscheiden 1951 wurde die Geschäftsführung Günter Tembrock (*1918) übertragen. Erst 1958 wurden das zoologische Ordinariat mit dem Direktor des Instituts für Zoologie an der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät Kurt Erdmann (1907-1980) wieder besetzt, der 1959 auch Direktor des Zoologischen Instituts wurde. In seiner Amtszeit erfolgte u. a. der Ausbau der Lehrmittel unter besonderer Berücksichtigung der Lehrwandtafeln. 1968 wurde das Zoologische Institut mit dem Institut für Zoologie der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät zum Bereich Verhaltenswissenschaften in der Sektion Biologie zusammengelegt. Teile der Sammlung des aufgelösten Instituts für Zoologie wurden mit der Lehrsammlung des Zoologischen Instituts vereint. Die Bestände wurden von Hans Georg Herbst (1920-1991) verwaltet, der als letzter Direktor des Instituts für Zoologie in den Bereich der Verhaltenswissenschaften gekommen war. Einen tiefen Einschnitt bedeutete 1970 die Entscheidung des Sektionsleiters, die Sammlung zu verkleinern. Teile der Sammlung wurden verschenkt und viele Präparate sind verloren gegangen. Andere Teile der Lehrsammlung konnten von Mitarbeitern des Museums für Naturkunde übernommen werden. Nach 1989 erfolgte die Umbenennung des Bereichs Verhaltenswissenschaften in Institut für Verhaltensbiologie und Zoologie, welches 1994 im Institut für Biologie aufging. 1995 wurde mit der Berufung von Gerhard Scholz (*1954) als Professor für Vergleichende Zoologie die Leitung der Lehrsammlung an ihn übertragen. Seit seinem Amtsantritt konnten eine Schädlingssammlung und als Geschenk des Tierparks Berlin Skelett-, Alkohol- und Balgmaterial aufgenommen werden. Die historischen Modelle und Wandtafeln werden behutsam restauriert und finden auch heute noch in der Lehre Verwendung. Richter, 1998 |
Publikationen
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