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Moulage, Malperforant bei Tabes (großer Zeh) [Kröner]

General
Object NameMoulage, Malperforant bei Tabes (großer Zeh) [Kröner]
Original NameMalperforant bei Tabes
Individual Model/Group/SeriesSingle Model
Type of ModelModels of Creatures and Biological Systems
Last UpdateNovember 2010
  
Formal Description
Size (Width, Height, Depth)12,5 x 28 x ? cm
MaterialWood · Textile · Wax
Manufacture TechniqueHandcraft
Single/Multiple ManufactureIndividual Production
Static/MovableImmobile
DismountableNon Dismountable
  
Description of the Content
Academic DisciplineDermatology · Human Medicine · Medicine
Intended UseTeaching Object · Presentation Object
Year of Productionzwischen 1910 und 1937
Place of ProductionBreslau
Producer/Distributor of
Technical Object
Further Informationsiehe Publikation: "Die Universitäts-Hautklinik Münster. Geschichte und Moulagensammlung", S. 64 
Publications
  
Reference Object
Reference ObjectMalperforant bei Tabes, großer Zeh
Biological TaxaHuman
Body Part / OrganLeg
Organic SystemSensoric System
Classification according to ICD-10A00- B99 Certain infectious and parasitic diseases · L00-L99 Diseases of the skin and subcutaneous tissue
Illness(es)Syphilis · Tuberculosis
External Links
Reference Object
Description / Abstract
Geschlechtserkrankung; Syphilis, Spätsyphilis

Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten
(A00-B99)
Tuberkulose (A15-A19)
Tuberkulose der Atmungsorgane, bakteriologisch, molekularbiologisch oder histologisch gesichert (A15)
Lungentuberkulose (A15.0 – A15.9)

Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten
(A00-B99)
Infektionen, die vorwiegend durch Geschlechtsverkehr übertragen werden (A50-A64)
Syphilis connata (A50)
Konnatale spätauftretende Neurosyphilis [Juvenile Neurosyphilis] (A50.4)
Dementia paralytica juvenilis
Juvenile: Tabes dorsalis
Spätsyphilis (A52)
Floride Neurosyphilis (A52.1)
Tabes dorsalis

Krankheiten der Haut und der Unterhaut (L00-L99)
Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut
(L80-L99)
L84 Hühneraugen und Horn- (Haut-) Schwielen
Inkl.:
Kallus
Klavus

"[188] Mal perforant du pied (franz., spr. mall perforáng dü pjē), eine 1873 zuerst von Duplay und Mo rat (daher der französische Name) näher erklärte, an der Fußsohle auftretende, zuerst oberflächliche, allmählich in die Tiefe greifende, Knochen und Gelenke bloßlegende und trotzdem völlig schmerzlose Verschwärung. Man hält das Leiden für eine durch Erkrankung von Nerven bedingte Ernährungsstörung, ähnlich den Druckgeschwüren, die bei Rückenmarksverletzten abwärts von der Verletzung an allen den Teilen auftreten, mit denen die Kranken aufliegen (Kreuz, Hacken, Ellbogen). Die Behandlung des M. kann nur in Reinhalten der Wunde bestehen, in Beförderung der Granulationsbildung, bei Fortschreiten des Prozesses nur in der Amputation."
(http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Mal+perforant+du+pied)

„Schwindsucht: veraltete Bezeichnung für Lungentuberkulose mit Auszehrung“ = Tabes
(Siehe Springer Großwörterbuch Medizin)

Neurolues, Lues IV
"Während die bei etwa 20 % der Betroffenen zehn bis zwanzig Jahre nach Beginn der Erkrankung auftretenden schweren neurologischen Störungen ursprünglich dem Tertiärstadium zugeordnet wurden, spricht die neuere Literatur auch von einem eigenständigen Quartärstadium (Lues IV). Ein Viertel der unbehandelten Patienten erkranken an chronischer Hirnentzündung (Syphilis cerebrospinalis), die zu Demenz führt, zum Teil wird auch von einer erheblichen kurzzeitigen Steigerung der kognitiven mentalen Fähigkeiten der Infizierten berichtet. Die Progressive Paralyse des Neurolues äußert sich durch den zunehmenden Abbau der intellektuellen Fähigkeiten, eine Ataxie und Sprachstörungen. Weiter werden das Rückenmark und seine austretenden Nerven so geschädigt, dass die Patienten zunächst Schmerzen haben, dann Schmerz und Temperatur nicht mehr wahrnehmen (Tabes dorsalis). Das Gehen und die Kontrolle über Blase und Darm sind gestört. Am Ende sind die Patienten gelähmt. Es kann auch zu einer Beteiligung des Sehnerven mit folgender Sehverschlechterung bis zur Erblindung kommen. Weiterhin treten Kreislauf-, Knochen- und Gelenkschäden (Charcot-Gelenke) auf. Dieser Verlauf wird in den westlichen Ländern dank ausreichender Therapie mit Antibiotika nur noch selten beobachtet. Außergewöhnliche sensitive oder psychische Veränderungen in dieser Phase wurden vielerorts beschrieben, aber nie systematisiert, so die übermäßige Steigerung der Libido und verschiedene Arten von Wahrnehmungsveränderungen."
(http://de.wikipedia.org/wiki/Syphilis)

"Das Hühnerauge (auch Krähenauge, Leichdorn, Klavus bzw. Clavus) ist eine durch chronischen Druck auf knochennahe Haut bedingte, umschriebene, meist sehr schmerzhafte Hornschwielenbildung mit zentralem, in die Tiefe gerichtetem Sporn.[1] Sporn bezeichnet in diesem Zusammenhang die harte, kegelförmige Hyperkeratose, deren Spitze nach innen gerichtet ist. Schmerzbedingt können Hühneraugen das Gehen unmöglich machen oder deutlich erschweren und besonders alte Menschen entscheidend bei ihren Aktivitäten des täglichen Lebens mit allen daraus folgenden weiteren Konsequenzen quälen. Bei gleichzeitigem Diabetes mellitus oder einer Neuropathie anderer Ursache sind die Veränderungen wohl schmerzärmer oder schmerzlos, können aber umso schwerwiegendere Veränderungen nach sich ziehen und durch Fistel- und Ulkusbildung zu einem "Mal perforant du pied" sowie durch die auftretenden Infektionen zu einer diabetischen Gangrän der Zehen oder des Fußes führen."
(http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BChnerauge) 
  
Reference Collections
Moulagensammlung in der Klinik für Hautkrankheiten Münster, Westfälische Wilhelms-Universität Münster · Details
CollectionMoulagensammlung in der Klinik für Hautkrankheiten Münster, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Further InformationNummer: 37 (aufgeheftetes Schild), 425 (in rotem Buntstift)