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Moulage, Roseola syphilitica (weiblicher Brustbereich) [Vogelbacher]

Allgemein
TitelMoulage, Roseola syphilitica (weiblicher Brustbereich) [Vogelbacher]
OriginaltitelRoseola syphilitica
Einzelmodell/ Gruppe/ ReiheEinzelmodell
ModellartModelle von Lebewesen und biologischen Systemen
Stand der InformationenSeptember 2012
  
Formale Beschreibung
MaßstabOriginalgröße
Maße (Breite x Höhe x Tiefe)40 x 40,5 x ? cm
MaterialHolz · Textiles Material · Wachs
HerstellungstechnikHandarbeit
Statisch/BeweglichStatisch
ZerlegbarkeitNicht zerlegbar
  
Inhaltliche Beschreibung
DisziplinDermatologie · Humanmedizin · Medizin
VerwendungszweckLehrobjekt · Präsentationsobjekt
Herstellungsjahr1935/36
HerstellungsortFreiburg
Herstellung/Vertrieb
Weitere Informationensiehe Publikation: "Die Universitäts-Hautklinik Münster. Geschichte und Moulagensammlung", S. 50 
Publikationen
  
Bezugsgegenstand
BezugsgegenstandRoseola syphilitica, weiblicher Brustbereich
LebewesenMensch
Körperteil / OrganRumpf
OrgansystemeSensorisches System
ICD-10 KlassifikationenA00-B99 Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten
Spezifische KrankheitenSyphilis
Externe Links
Bezugsgegenstand
Beschreibung
Geschlechtserkrankung; Syphilis, Frühsyphilis

Bestimmte infektiöse und parasitäre Krankheiten (A00-B99)
Infektionen, die vorwiegend durch Geschlechtsverkehr übertragen werden (A50-A64)
Syphilis (A50-A53)
Frühsyphilis (A51)
Sekundäre Syphilis der Haut und der Schleimhäute (A51.3)
Sonstige sekundäre Syphilis (A51.4)

Roseola:
Synonym: Roseole
Beschreibung: „durch eine toxische Gefäßerweiterung entstehende, hellrote, stecknadelkopf- bis pfenniggroße, unscharf begrenzte Hautflecke, die auf Glasspateldruck verschwinden“
(Siehe Springer Großwörterbuch Medizin)

Roseola syphilitica:
Synonym: makulöses Syphilid
Beschreibung: „im Rahmen einer sekundären Syphilis auftretende Roseola“
(Siehe Springer Großwörterbuch Medizin)

Roseola:
„Hautausschlag, bei welchem gerötete, meist nicht erhabene, linsengroße Flecke in der Haut entstehen, welche unter dem Fingerdruck verschwinden, nach Aufhören desselben sich wieder zeigen, also durch bloße Überfüllung kleinster Blutgefäße bedingt sind und meist ohne Abschelferung der Epidermis nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Solche Roseolae begleiten den Typhus und andre Infektionskrankheiten, aber auch nicht selten, zumal bei Kindern, fieberhafte Magen- und Darmkatarrhe sowie mit Fieber verlaufende Gehirn- und Lungenleiden. Kann man eine ausreichende Ursache für das vorhandene Fieber nachweisen, so nennt man die Roseola eine symptomatische, ist dies aber nicht der Fall, eine idiopathische. Zur letztgenannten rechnet man unter anderm auch die Röteln (s. d.). Symptomatisch tritt daneben eine durch ihren lange dauernden Verlauf und ihre später kupferrote Färbung ausgezeichnete Roseolaform als einer der gewöhnlichste und frühsten Ausschläge der Syphilis auf. Einer besondern Behandlung bedarf die Roseola nicht, da sie mit der Hauptkrankheit oder bei Beseitigung der Ursachen von selbst verschwindet. Die Roseola wird leicht mit Quaddeln (s. Nesselsucht) verwechselt.“
(http://peter-hug.ch/lexikon?such=Roseola+syphilitica&m=Los!) 
  
Bestandsnachweis
Moulagensammlung in der Klinik für Hautkrankheiten Münster, Westfälische Wilhelms-Universität Münster · Details
SammlungMoulagensammlung in der Klinik für Hautkrankheiten Münster, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
SonstigesNummer: 11 (Bleistift auf weißem Aufkleber), 47 (in rotem Buntstift)
Duplikat von Nummer 475 aus der Sammlung der Universitäts-Hautklinik Freiburg im Breisgau