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Schiffbau-Sammlung bzw. Sammlung für Schiffsmaschinenbau*

Allgemein
BezeichnungSchiffbau-Sammlung bzw. Sammlung für Schiffsmaschinenbau*
Besonderer Status*Verloren
UniversitätTechnische Universität Berlin
UniversitätsortBerlin
Museums- und SammlungsartNaturwissenschaft & Technik
Museums- und SammlungsformHistorische Sammlung
SammlungsschwerpunktFahrzeugtechnik · Schiffbau · Technikgeschichte
Externe Links
BeschreibungDie Schiffbau-Sammlung ist in den noch zur Verfügung stehenden Quellen der Technischen Universität nicht näher erläutert. Sie wird lediglich durch eine Abbildung und den Hinweisen in den Vorlesungsverzeichnissen dokumentiert. Zuerst war sie im Untergeschoss des Hauptgebäudes untergebracht. Nach Fertigstellung des Neubaus für die Abteilung Maschinen-Ingenieurwesen im Jahre 1902 wurde sie wahrscheinlich in die dort befindlichen Sammlungsräume gebracht, deren Fläche mit 1.150 qm angegeben wird. Walter von Dyck erwähnt die Sammlung als Beispiel einer "reichen" technischen Spezialsammlung.

Die Sammlung für Schiffsmaschinenbau ging aus der Schiffbau-Sammlung hervor. Ab dem Jahre 1904 existierten beide Sammlungen unter der Aufsicht der mittlerweile eigenständigen Fachabteilung für Schiff- und Schiffsmaschinenbau. Die beiden Sammlungen bestanden wahrscheinlich zum größten Teil aus Modellen und Zeichnungen.

Beide gingen zum größten Teil im Zweiten Weltkrieg verloren. Inwieweit Modelle den Krieg und die Nachkriegszeit überstanden und möglicherweise heute in Museen zu sehen sind, muss noch geklärt werden.

Dyck, 1912; Fricke 1991; Vorlesungsverzeichnisse der Technischen Hochschule Berlin 
Stand der InformationenNovember 2009
  
Bestände
Objektgruppen
Bedeutende TeilbeständeEs gibt keine Informationen zu Teilbeständen.
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1887 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
  • Zwischen 1943 und 1945 Beendung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteErwähnung findet die Sammlung erstmals im Vorlesungsverzeichnis der Technischen Hochschule zu Berlin von 1887/88. Ein Vorsteher wird nicht genannt. Die Sammlung gehörte bis zur Jahrhundertwende zur Sektion Schiffbau der Fachabteilung III für Maschinen-Ingenieurwesen.

Im Jahre 1900 wurde der Fachbereich Schiff- und Schiffsmaschinenbau eigenständig. Vier Jahre später wurde die Sammlung in zwei zusammengehörige Teilsammlungen - Schiff- bzw. Schiffsmaschinenbau - getrennt, die aber stets von der selben Sektion betreut wurden. Der gesamte Fachbereich steht auch im unmittelbaren Zusammenhang mit der deutschen Flottenrüstung vor dem Ersten Weltkrieg. Neben zivilen Schiffsbau existierte seit dem beginnenden 20. Jahrhundert auch eine Sektion für Kriegsschiffbau.

Ab 1922 übernahm der jeweilige Senator der Fachabteilungen die Aufsicht über die Teilsammlungen. Vom Jahre 1935 an wurde die Sammlung von Moritz Gustav Weber (1871-1951) betreut, der auch der Sammlung für schiffbautechnische Mechanik vorstand. Weber unterrichtete bis 1939 Mechanik. Danach verliert sich die Spur der Sammlungen.
Die Modelle und anderen Objekte der Kollektion sind mit höchster Wahrscheinlichkeit während des Krieges entweder zerstört oder in den Nachkriegswirren durch Diebstahl oder als Reparationsleistung an die Siegermächte verloren gegangen. 
ArchivalienVorlesungsverzeichnisse der Technischen Hochschule Berlin 
  
Publikationen
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