Alle anzeigenBeuth-Schinkel-Museum*
Allgemein
Bezeichnung | Beuth-Schinkel-Museum* |
Besonderer Status | *Nicht mehr an Universität |
Universität | Technische Universität Berlin |
Universitätsort | Berlin |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Architektur · Kulturgeschichte · Kunst · Kunstgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Alte Nationalgalerie Antikensammlung Bodestraße 1-3 10178 Berlin Kupferstichkabinett Matthäikirchplatz 8 10785 Berlin |
Beschreibung | Das Beuth-Schinkel-Museum beherbergte die Nachlässe von Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) und Peter Beuth (1781-1853) in einer noch nie dagewesenen Vollständigkeit. Der Aufstellungsort war um 1900 der Raum Nummer 318 im Hauptgebäude. Die Ausstellung hatte feste Besichtigungszeiten. Der Nachlass Schinkels bestand aus mehreren Tausend Entwürfen, Zeichnungen, Skizzenbüchern, Aquarellen und Ölgemälden aus Schinkels Hand sowie aus Abgüssen nach antiken Plastiken. Teile der Sammlung befinden sich heute in der Alten Nationalgalerie bzw. Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Beuths Hinterlassenschaft bestand aus ca. 5.000 Blatt Graphik (u.a. von Albrecht Dürer (1471-1528) und Hans Holbein dem Jüngeren (1498-1543) sowie aus kostbaren Gemälden und Kunsthandwerk aller historischen Epochen, von der Antike über das Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Beuths Sammlung unterstrich das Anliegen des Gründers der Technischen Schule, das "Gewerbe" durch die Kunst zu heben und zu veredeln. Der größte Teil der Sammlung befindet sich heute im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. |
Sonstiges | Das Kunstgewerbemuseum in Berlin besitzt einige Objekte des früheren Beuth-Schinkel-Museums. |
Stand der Informationen | April 2011 |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Nach dem Tod von Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) wurde sein Nachlass auf Order von König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) vom preußischen Staat angekauft und im Obergeschoss der Königlichen Bauakademie untergebracht. Im Jahre 1853 wurde der Nachlass von Peter Christian Wilhelm Beuth (1781-1853) mit der Schinkelschen Sammlung zum Beuth-Schinkel-Museum vereinigt. Durch Ministerialerlass vom 3. Juni 1885 wurde das Museum in das neue Hauptgebäude der Technischen Hochschule verlegt und Professor Carl Albert Grell (1814-1891) zur Beaufsichtigung und Verwaltung bis auf Weiteres unterstellt. Im Jahre 1891 ging Professor Grell nach langjähriger Krankheit in den Ruhestand. Als Nachfolger übernahm der Architekt und Professor Julius Raschdorff (1823-1914) das Museum. Ihm unterstanden damit alle vorhandenen Architektursammlungen der Technischen Hochschule (auch als Kunstsammlungen der Abteilung I bezeichnet). Neben dem Schinkel-Beuth-Museum waren das die Sammlung von Gipsabgüssen, die Kallenbach'sche Sammlung sowie das Architektur-Museum. Nach der Emeritierung Raschdorffs 1911 übernahm im Jahre 1912 Professor Dr. Max Georg Zimmermann (1861-1919) die Leitung des Museums. Ab 1919 bis zu seiner Auslagerung 1923 stand dem Museum kein Verantwortlicher mehr vor. Nur für ein Jahr übernahm Professor Richard Borrmann (1852-1931), der seit 1912 die Kallenbach-Sammlung leitete, die kommissarische Aufsicht über das Museum. Nach einer behelfsmäßigen Unterbringung im Rauch-Schinkel-Museum an der Hardenbergstraße gelang es 1924 unter die Zuständigkeit der Nationalgalerie und wurde 1931 im Prinzessinnen-Palais eröffnet. Ein Großteil der Objekte überstand den Zweiten Weltkrieg unbeschadet und befindet sich heute im Besitz der Staatlichen Museen zu Berlin. Fricke, 1991; Vorlesungsverzeichnisse der Technischen Hochschule Berlin; Information von Dr. Rolf H. Johannsen aus dem Kupferstichkabinett Berlin |
Archivalien | Vorlesungsverzeichnisse der Technischen Hochschule Berlin Inventar- bzw. Bestandslisten finden sich im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Signatur I. HA Rep. 89, 21712 (Bestand: I. HA Rep. 89 - Geheimes Zivilkabinett, jüngere Periode) |
Publikationen
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