Alle anzeigenSammlung des Instituts für Elektrotechnik*
Allgemein
Bezeichnung | Sammlung des Instituts für Elektrotechnik* |
Besonderer Status | *Verbleib unbekannt |
Universität | Technische Universität Darmstadt |
Universitätsort | Darmstadt |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Elektrotechnik · Technikgeschichte |
Externe Links | |
Beschreibung | In der Literatur finden sich Hinweise auf eine ehemals vorhandene Sammlung des Instituts für Elektrotechnik der Technischen Universität Darmstadt. In dem 1893 bis 1895 durch Erwin Marx (1841-1901) erbauten Institutsgebäude der Elektrotechnik und Physik befand sich zur Gründungszeit im Lichthof des für die Elektrotechnik vorgesehenen Turmbaus ein großer Sammlungsraum. Hier wurden "neben einer Reihe der modernsten Präzisionsinstrumente alle Apparate aufbewahrt [...], die in den Vorlesungen im neuen Hörsaal benutzt" wurden. Darüber lag ein großes Auditorium. Ein weiteres Sammlungszimmer war im Erdgeschoss des Gebäudes eingerichtet, "der mit seiner geschmackvollen Ausstattung angenehm gegen ähnliche Räumlichkeiten" abstach. Über den weiteren Verbleib der Sammlung ist derzeit nichts bekannt. Kittler, 1908; Nägelke, 2000 |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände | Teilbestände sind nicht bekannt. |
Geschichte
Personen | |
Geschichte | Das Elektrotechnische Institut der Technischen Hochschule in Darmstadt gilt als das erste seiner Art in Deutschland. Auf Anregung der hessischen Regierung wurde hier am 1. November 1882 der neue Lehrstuhl für Elektrotechnik mit dem Münchner Privatdozenten Erasmus Kittler (1852–1929) besetzt. Zunächst war das Institut in zwölf Räumen des Hochschulgebäudes am Kapellplatz untergebracht. Die Gründung führte in den Folgejahren jedoch zu einem ständigen Anwachsen der Studentenzahlen an der gesamten Hochschule, so dass die vorhandenen Räume schon bald nicht mehr ausreichten und 1895 der Neubau des Elektrotechnischen und Physikalischen Instituts bezogen werden konnte. Weitere Um- und Ausbauten erfolgten bereits wenige Jahre später. So wurden dem Maschinensaal I bald der Maschinensaal II und im Jahre 1904 der Maschinensaal III sowie ein Turmbau mit einem großen Hörsaal angegliedert. Der Lichthof des Gebäudes diente als Sammlungsraum. "Umfangreiche Sammlungen, die in Schaukästen und Schränken untergebracht sind, beanspruchen den meisten Platz. In der Mitte steht ein Holzhäuschen, an dessen Seitenwänden betriebsfertige Installationen jeder Art montiert sind." "Neben der Eingangstür zum Lichthofe befindet sich der Schacht eines elektrisch angetriebenen Aufzuges, der den Zweck hat, Lasten bis zu 500 kg Gewicht nach den oberen Stockwerken zu befördern, besonders kleinere Dynamomaschinen und andere schwere Gegenstände, die in den Hörsälen vorgeführt werden sollen." Kittler, 1908; Schlink, 1936 |
Publikationen
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