Alle anzeigenHeil- und Giftpflanzengarten der Tierärztlichen Hochschule Hannover
Allgemein
Bezeichnung | Heil- und Giftpflanzengarten der Tierärztlichen Hochschule Hannover |
Universität | Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover |
Universitätsort | Hannover |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Botanischer Garten/Arboretum |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Botanik · Humanmedizin · Medizin · Pflanzenheilkunde · Veterinärmedizin |
Externe Links | |
Adresse | Tierärztliche Hochschule Hannover
Der Westfalenhof der Tierärztlichen Hochschule Hannover Bünteweg 17D 30559 Hannover |
Kontakt | Prof. Bernd Schierwater bernd.schierwater@ecolevol.de |
Beschreibung | Der Heil- und Giftpflanzengarten wird ausschließlich von Sponsoren finanziert. Mit ca. 5000 qm gehört er zu einen der größten in Deutschland. Zudem ist er einmalig in Europa, da er sowohl die humanmedizinischen als auch die veterinärmedizinischen Belange berücksichtigt. Auf annähernd 100 Tafeln erhält der Besucher Informationen in leicht verständlicher Art über Aussehen, Inhaltsstoffe und Wirkung von über 300 verschiedenen Heil- und Giftpflanzen. Der Fachwelt und der interessierten Öffentlichkeit werden Kenntnisse über Phytopharmaka und deren Herstellung vermittelt. Der Heil- und Giftpflanzengarten ist gegliedert in den humanmedizinischen Bereich (Apothekergarten), den tiermedizinischen Arzneipflanzengarten und den Giftpflanzengarten. Der Heil- und Giftpflanzengarten ist ein Gemeinschaftsprojekt der Tierärztlichen Hochschule Hannover, führender forschender Hersteller pflanzlicher Arzneimittel, pharmazeutischer Großhandlungen, Stiftungen des Gesundheitswesens, von Berufsverbänden der Apotheker und Ärzte, Hochschulinstitutionen, Medien aus dem Bereich des Gesundheitswesens sowie von Apotheken, Ärzten und Tierärzten aus Hannover und Umgebung. Pressemitteilung (30.05.2000) |
Stand der Informationen | April 2009 |
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Geschichte
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Geschichte | Mit der Constitutiones Regni Siciliae schuf im Jahre 1231 der Stauferkaiser Friedrich II. (1194-1250) die gesetzliche Basis zur Trennung der beiden Heilberufe Arzt und Apotheker. Heilkräuter stellten damals die wichtigste Quelle zur Herstellung von Arzneimitteln dar. Um den Bedarf an Heilpflanzen zu decken, wurden verstärkt „Apothekergärten“ angelegt. Erst mit der zunehmenden Industrialisierung und der technischen Herstellung von Arzneimitteln verschwanden die Gärten allmählich. Mit einer verstärkten Hinwendung des Menschen zu natürlichen Produkten wächst auch wieder das Interesse an Heil- und Giftpflanzen. Am 30. Mai 2000 fand auf dem Gelände Westfalenhof (Bünteweg 17d) die Eröffnung des Heil- und Giftpflanzengartens der Tierärztlichen Hochschule Hannover statt. Gleichzeitig begann im Foyer der Villa die Ausstellung Historische Drogensammlung, die von der Technischen Universität Braunschweig bis zum 7. Juli zur Verfügung gestellt wurde. Pressemitteilung (30.05.2000); Tierärztliche Hochschule Hannover, 2000 |
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