Modell der für die Entstehung des Kalkspatkreuzes relevanten Hauptlagen nach Grimsehl
Physikalische, chemische und kristallographische Modelle
Alle anzeigenHistorische Instrumenten-Sammlung der Universität Regensburg
Allgemein
Bezeichnung | Historische Instrumenten-Sammlung der Universität Regensburg |
Universität | Universität Regensburg |
Universitätsort | Regensburg |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Astronomie · Geodäsie · Geowissenschaften · Physik · Vermessungswesen |
Externe Links | |
Adresse | Universität Regensburg
Sammlung der Universität Universitätsstr. 31 93040 Regensburg |
Kontakt | Prof. Omar W. Nasim (Kustos) omar.nasim@psk.uni-regensburg.de Telefon: +49 (0) 941 943 3659 Prof. Christoph Meinel christoph.meinel@psk.uni-regensburg.de |
Beschreibung | Im Besitz der Universität befindet sich eine historische Sammlung von etwa 900 physikalischen, astronomischen und geowissenschaftlichen Instrumenten und Apparaten des 18. bis 20. Jahrhunderts. Im wesentlichen repräsentiert der Bestand eine experimentalphysikalische Lehrsammlung des 19. Jahrhunderts. Die wissenschaftliche Betreuung reicht von der Inventarisierung, historischen Erforschung und Aufbereitung in Katalogform bis hin zur Konzeption und Durchführung von Ausstellungen. Diese Arbeiten wurden in Form von Projektseminaren regelmäßig in das Lehrangebot einbezogen. Das elektronische Bestandsverzeichnis ist Teil des digitalen Repertoriums des Universitätsarchivs; eine Internetpräsentation ist geplant. Die Historische Instrumentensammlung geht auf eine Lehrmittelsammlung zurück, die im 19. Jahrhundert als Teil des Physikalischen Kabinetts des damaligen Regensburger Lyzeums angelegt wurde. Den Grundstock der Sammlung bildete das Physikalische Kabinett des Regensburger Klosters St. Emmeram mit Stücken, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Bei dem Lyzeum handelte es sich um eine Schule, die zwischen Gymnasium und Universität angesiedelt war. |
Sonstiges | Konzeption und Durchführung von Ausstellungen |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Sammlung wird unter instrumentengeschichtlichen Gesichtspunkten erforscht und in einer Datenbank verzeichnet. Zudem existiert ein 185-seitiges handschriftliches "Inventarium des physicalischen Cabinetes und der Sternwarte des k. Lyceums in Regensburg". |
Bedeutende Teilbestände | Informationen zu Teilbeständen liegen derzeit nicht vor. |
Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Die Historische Instrumentensammlung der Regensburger Universität geht auf eine Lehrmittelsammlung zurück, die im 19. Jahrhundert als Teil des Physikalischen Kabinetts des damaligen Regensburger Lyzeums angelegt worden ist. Den Grundstock dieser Sammlung bildete das Physikalische Kabinett des Regensburger Klosters St. Emmeram mit Objekten, die bis in das 18. Jahrhundert zurückreichen. Bei dem Lyzeum handelte es sich um eine Schule, die zwischen Gymnasium und Universität angesiedelt war. Neben dem 1790 gegründeten Botanischen Garten und dem 1846 gegründeten Naturwissenschaftlichen Verein stellte das Königliche Lyzeum die wichtigste Institution der Stadt Regensburg für die Pflege der Naturwissenschaften dar. Im Jahre 1810 eröffnet, widmete es sich in Lehre und Forschung besonders auch der Experimentalphysik, wobei seine Bedeutung für die Forschung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer mehr abnahm. Umso stärker waren die Professoren jedoch bemüht, die Fortschritte der Physik innerhalb der Lehrmittelsammlung zu dokumentieren und im Unterricht zu thematisieren. Anhand erhaltener Inventarlisten lässt sich die Entwicklung der Sammlung genau verfolgen; ihren bedeutendsten Zuwachs erfuhr sie zwischen 1875 und 1914. Um die Zeit des Ersten Weltkrieges kam der Ausbau der Sammlung allmählich zum Stillstand. Der Schwerpunkt der Einrichtung verlagerte sich in zunehmendem Maße auf die Ausbildung von Priestern, und die Naturwissenschaften verloren mehr und mehr an Gewicht. Seit den 1920er Jahren verzeichnete die Sammlung so kaum noch Neuzugänge. Das Lyzeum mit seiner Physikalischen Sammlung, welches 1923 in Philosophisch-Theologische Hochschule umbenannt wurde, war bis zur Gründung der Regensburger Universität im Jahre 1962 im ehemaligen Dominikanerkloster der Stadt untergebracht. In der Ausstellung „Gelehrtes Regensburg – Stadt der Wissenschaft“ wurden 1995 erstmals einzelne Stücke aus der Sammlung der Öffentlichkeit präsentiert. Meinel, 1997 |
Publikationen
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