Modell eines Trommelkurvengetriebes (mit zwei Eingriffsschiebern)
Modelle von Maschinen, Fahrzeugen, Geräten und Instrumenten
Alle anzeigenGetriebemodellsammlung
Allgemein
Bezeichnung | Getriebemodellsammlung |
Universität | Technische Universität Dresden |
Universitätsort | Dresden |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Kinematik |
Externe Links | |
Adresse | Technische Universität Dresden
Fakultät Maschinenwesen Institut für Festkörpermechanik George-Bähr-Str. 3c 01062 Dresden |
Öffnungszeiten | Teilweise öffentlich zugänglich |
Kontakt | Prof. Karl-Heinz Modler (Sammlungsbetreuer) karl-heinz.modler@tu-dresden.de Telefon: +49 (0) 351 463 32989 |
Beschreibung | Die Sammlung umfasst über 400 bewegliche Getriebemodelle aus Holz, metallischen Werkstoffen, Glas und Piacryl, hinzukommen zwei elektrisch betriebene Modellschränke mit jeweils 32 Einzelgetrieben und zwei Modellschränke mit jeweils 10 Einzelgetrieben, die öffentlich zugänglich sind. Der Aufbau der Sammlung wurden durch Johann Andreas Schubert (1808-1870) in den 1830er Jahren begonnen und geht damit zurück auf die Gründungsjahre der TU Dresden. Ein Großteil der Sammlung basiert auf die Ende des 19. Jahrhunderts aufgebaute kinematische Sammlung, die über die Jahre durch Modelle aus neuen Materialien ergänzt und noch heute aktiv in der Lehre verwendet wird. |
Stand der Informationen | Mai 2009 |
Bestände
Objektgruppen | |
Stand der Erschließung | Im Rahmen des DFG-Projekts "Digitale Mechanismen- und Getriebebibliothek" sind alle wichtigen Objektdaten digital erfasst worden. Die entsprechende Datenbank ist öffentlich zugänglich. (Stand: Mai 2009) |
Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Schaffung der Sammlung geht auf die Notwendigkeit zurück, die Ausbildung der Maschinentechnik so praxisnah wie möglich zu gestalten. Dazu fertigten die Studierenden die ersten Modelle selbst an. Die theoretischen und praktischen Grundlagen sowie die Veranlassung zum Aufbau der Sammlung wurden durch Johann Andreas Schubert (1808-1870) gelegt. Die Anfertigung der Modelle war anfangs von Schubert selbst finanziert worden. Jedoch wurden ältere Modelle jeweils durch zeitgemäße ersetzt, was zur Folge hatte, dass die Sammlung immer den technischen Stand der Zeit widerspiegelte und nicht so stark anwuchs. 1870 wurde in Dresden das Fach Kinematik eingerichtet. Erstmals wurde die theoretische Grundlage (kinematische Theorie) von der praktischen Anwendung (Getriebelehre) unterschieden. Entscheidende Impulse kamen diesbezüglich von der TH Berlin durch die Reuleaux’sche „Zwanglauflehre“. In die Zeit Ende des 19. Jahrhunderts fällt auch der Aufbau einer kinematischen Sammlung, auf der die heutige Getriebemodellsammlung weitestgehend basiert. Modell für diese Sammlung stand die Berliner kinematische Sammlung. 1906 wurde die Sammlung bereits als eigenständige Sammlung aufgeführt. Mit der Einrichtung der ersten Professur im Fach Getriebelehre in Dresden 1923 folgte auch die Sammlung der Lehrstuhlbezeichnung und wurde als „Sammlung für Getriebelehre“ aufgeführt. Durch einen Zufall überstanden Teile der Sammlung die Bombardierung Dresdens im Februar 1945. Die Sammlung wurde nach 1945 durch Modelle aus neuen Materialien ergänzt und wird heute noch in der Lehre verwendet. |
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