Alle anzeigenSammlung Alte Arzneimittel
Allgemein
Bezeichnung | Sammlung Alte Arzneimittel |
Universität | Charité - Universitätsmedizin Berlin |
Universitätsort | Berlin |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Chemie · Medizin · Medizingeschichte · Pharmazie · Pharmaziegeschichte |
Externe Links | |
Öffnungszeiten | Die Sammlung ist nicht öffentlich zugänglich. |
Kontakt | Eva-Maria Flegel (Sammlungsbetreuerin) eva-maria.flegel@charite.de Beate Kunst (für das Berliner Medizinhistorische Museum) beate.kunst@charite.de |
Beschreibung | In einer kleinen, derzeit nicht öffentlich zugänglichen Sammlung von alten Arzneimitteln, Reagenzien und Chemikalien finden sich neben überholten Arzneiformen und Arzneimitteln Präparate, die einst neue Therapiekonzepte eröffneten. Zusätzlich zeigt die Sammlung die Arzneimittelentwicklung an der Kinderklinik der Charité. Die Objekte stammen meist aus Rückgaben der Kliniken und Institute an die Apotheke der Charité. Die ältesten Objekte datieren bis in die 1930er Jahre. Die Sammlung steht in einem unmittelbaren und engen Zusammenhang zur Entwicklung der Charité und kann somit als eine spezifisch Berliner Sammlung betrachtet werden. Die Sammlung wird derzeit von ihrer Initiatorin, der Pharmazeutin Eva-Maria Flegel, in Zusammenarbeit mit dem Medizinhistorischen Museum ehrenamtlich betreut. Noch immer wächst die Sammlung durch Schenkungen von Seiten einzelner Charité-Kliniken sowie privaten Praxen. |
Sonstiges | Um die Sammlung gezielt aufnehmen und beschreiben zu können, bedarf es des historisch-pharmazeutisch geschulten Erfassens, damit die an den Objekten vorhandenen Besonderheiten, z.B. der Arzneiformen, der Bezeichnung, der zeitlichen Einordnung ohne eindeutige Chargenkennzeichnung, erkennbar hinterlegt werden. |
Stand der Informationen | März 2014 |
Bestände
Objektgruppen |
|
Stand der Erschließung | Die Sammlung ist teilweise auf Karteikarten erfasst. |
Bedeutende Teilbestände | Besondere Teilbestände sind nicht vorhanden. |
Geschichte
Ereignisse |
|
Geschichte | Die Sammlung steht in einer gewissen Tradition zur früheren Charité-Apotheke, die bereits 1763 gegründet wurde. So war nicht nur die Bereitstellung von Arzeineimitteln Aufgabe der Apotheke, sondern auch deren Rücknahme. Die heutige Sammlung wurde sukzessive ab 1988 von der Diplom-Pharmazeutin Eva-Maria Flegel zusammengetragen, die in den 1980er Jahren als Giftbeauftragte der Charité den Umgang mit toxischen Stoffen zur Aufgabe hatte. Durch ihre Initiative entstand eine Sammlung, die eng mit der Entwicklung der Charité seit den 1950er Jahren zusammenhängt. Obwohl die Sammlung ältere Objekte ausweist, konzentriert sich der Schwerpunkt auf die 1950er und 1960er Jahre. Ab 1986 sammelte Frau Flegel die Muster gezielter. Mit der Feier zum 225 Geburtstag der Charité-Apotheke trat die Sammlung ins Bewusstsein einer größeren Öffentlichkeit. Mit den Umstrukturierungen der Charité nach 1990 begann auch eine Zeit der Ungewissheit, die Zukunft der Sammlung betreffend. Letztendlich ist es dem Engagement der Gründerin zu verdanken, dass die Sammlung weiter anwuchs und immer noch existiert. Um der Sammlung auch eine gesicherte Zukunft zu geben, strebt Frau Flegel die Zusammenarbeit mit dem Medizinhistiorischen Museum der Charité an und betritt da auch offene Türen. Eine endgültige Entscheidung über den Verbleib der Sammlung wurde aber bisher noch nicht getroffen. |
Publikationen
Publikationen |
|