Alle anzeigenNaturkunde-Museum Bamberg*
Allgemein
Bezeichnung | Naturkunde-Museum Bamberg* |
Besonderer Status | *Nicht mehr an Universität |
Universität | Otto-Friedrich-Universität Bamberg |
Universitätsort | Bamberg |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Museum |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Botanik · Geologie · Geowissenschaften · Mineralogie · Mykologie · Paläontologie · Phykologie · Zoologie |
Externe Links | |
Adresse | Naturkunde-Museum Fleischstr. 2 96047 Bamberg |
Öffnungszeiten | Täglich außer montags: April bis September: 9 bis 17 Uhr Oktober bis März: 10 bis 16 Uhr Geschlossen: 1. Januar, Faschingsdienstag, 1. November, 24., 25., und 31. Dezember |
Kontakt | Dr. Matthias Mäuser matthias.maeuser@en.uni-bamberg.de Telefon: +49 (0) 951 86 31249 Fax: +49 (0) 951 86 31250 |
Beschreibung | Mitten im Zentrum Bambergs liegt das ehemalige Jesuitenkolleg. In dieser imposanten Gebäudeanlage, die auf Pläne des berühmten fränkischen Baumeisters Georg Dientzenhofer zurückgeht, ist seit über 200 Jahren das Naturkunde-Museum beheimatet. Das Museum besitzt heute rund 200.000 Objekte aus den Bereichen Geologie, Mineralogie, Paläontologie, Zoologie und Botanik. Die Ursprünge der Sammlungen gehen auf eine universitäre Gründung im Jahr 1791 zurück und gehören heute zur Lyzeumstiftung Bamberg. Aus dieser Zeit stammt auch der berühmte "Vogelsaal", ein museales Gesamtkunstwerk, das als "Museum im Museum" weltweit seinesgleichen sucht. Daneben lädt ein hochmoderner Ausstellungsbereich, 1992 eröffnet, zu unterhaltsamen Naturbetrachtungen ein. |
Sonstiges | Das Herbarium wurde 1989 als Dauerleihgabe an die Botanische Staatssammlung München, eine der Forschungssammlungen der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, übergeben. Es handelt sich um rund 56.000 Sammlungsobjekte (Gefäßpflanzen, Flechten, Moose, Pilze und Algen). |
Stand der Informationen | Juni 2011 |
Bestände
Objektgruppen |
|
Relevanz | Typusmaterial |
Bedeutende Teilbestände |
Website des Museums |
Geschichte
Ereignisse |
|
Geschichte | Die Sammlungen wurden über einen Zeitraum von über 200 Jahren zusammengetragen. Der so genannte "Vogelsaal" im klassizistischen Stil aus dem Jahr 1791, erbaut von Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal, bildet das Kernstück des ehemaligen "Naturalienkabinetts". Als Ausdruck der Aufklärungsepoche sollte es den Studenten und Professoren der Universität zu Lehrzwecken dienen. 800 Arten in- und ausländischer Vögel sowie historische Präparate aller anderen Tierstämme füllen die Vitrinen. Der in Franken berühmte Bildhauer Georg Joseph Mutschele fertigte die herrlichen Schnitzereien, wie etwa die Puttos, Vasen und Fruchtgirlanden auf den Vitrinen der unteren Etage. Sie stellen eine Erinnerung an die vorhergehende Periode des Barock dar. Die endgültige Fertigstellung erlangte das Kabinett gegen 1810. Bis heute ist der Saal nahezu original erhalten und ist somit ein wahres "Museum im Museum". Besonders reizvoll sind die formschönen Obelisken und Pyramiden, in denen Kolibris, Nester und Eier ausgestellt werden. Die Vitrinen der unteren Etage und einige Schauschränke auf der Galerie enthalten über 2000 Vogelpräparate. Dieser Umstand bescherte dem Raum den populären Namen "Vogelsaal". Die anderen Vitrinen der Galerie präsentieren Objekte unterschiedlichster Klassen des Tierreiches. Viele Exponate stammen noch aus der Gründungszeit des Museums. Website des Museums |
Publikationen