Alle anzeigenPhysikalische Sammlung
Allgemein
Bezeichnung | Physikalische Sammlung |
Universität | Eberhard Karls Universität Tübingen |
Universitätsort | Tübingen |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Physik · Wissenschaftsgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Physikalisches Institut Auf der Morgenstelle 14 72076 Tübingen |
Öffnungszeiten | nach Vereinbarung |
Kontakt | guenter.lang@uni-tuebingen.de Telefon: 07071 2972426 Dr. Günter Lang (Sammlungsbetreuer) guenter.lang@uni-tuebingen.de Telefon: +49 (0) 7071 297 2426 |
Beschreibung | Das Physikalische Institut ging aus dem „physikalischen Cabinet“ hervor, das seit 1851 auf Schloss Hohentübingen angesiedelt war. 1885 zog das Institut in ein separates Gebäude in der Gmelinstraße; heute befindet es sich auf der Morgenstelle. Seit ihren Anfängen verfügt die Physik über eine Sammlung von Geräten. Heute zählen auch historische Apparate, wie zum Beispiel Messgeräte, Polarisationsapparate oder Beugungsgitter dazu. Darunter befindet sich auch ein elektrostatischer Potentialmultiplikator nach Albert Einstein (1879–1955) aus dem Jahr 1910, der durch den damaligen Institutsdirektor Fritz Paschen (1865–1947) um 1920 erworben wurde. Zudem existiert ein Briefwechsel zwischen dem Juristen und Altgermanisten Felix Genzmer (1878–1959) und Albert Einstein sowie eine kuriose Blechkatze mit angehängtem Miniaturfahrrad. Dieses „soziable Objekt“ fand in einem studentischen Examensritual Verwendung und spielte bei der „Integration von Expertenteams“ bis in die frühen 1980er-Jahre eine Rolle. |
Stand der Informationen | Januar 2012 |
Bestände
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Geschichte
Personen | |
Geschichte | Die Universität Tübingen besaß bereits im 16. Jahrhundert eine physikalische Apparatesammlung. Beim Amtsantritt von Christoph Friedrich von Pfleiderer (1736-1821) im Jahre 1782 wurden dem sogenannten Physikalischen Kabinett die Bestände der Alten Adelsakademie übereignet. Unter Herzog Karl wurde die Sammlung beträchtlich vermehrt, fortwährend erweitert und für alle Teile der Physik mit den neuesten Apparaten versehen. 1804 wurden ein großer Saal und mehrere Zimmer des Schlosses für ihre Aufbewahrung eingerichtet. Im Jahr 1832 wurde Johann Gottlieb Christian Nörrenberg (1787-1862) Professor für Mathematik, Physik und Astronomie in Tübingen. Zahlreiche Apparate und Präparate für seine Experimentalvorlesungen baute er selbst. Am bekanntesten wurde sein Polarisationsapparat, der noch heute bei Augenoptikern in Gebrauch ist. Der 1851 als Nachfolger Nörrenbergs berufene Friedrich Eduard Reusch (1812-1891) bemühte sich mit Elan, den Sammlungsbestand zu vergrößern und zu modernisieren. Tübingen war 1863 die erste Universität, die eine eigene naturwissenschaftliche Fakultät geschaffen hatte. Bereits damals war der Bau eines Physikalischen Institutes in Aussicht genommen. Am 10. Januar 1889 wurde das neue unter Professor Karl Ferdinand Braun (1850-1918) errichtete Institut eingeweiht. Die Arbeits- und Sammlungsräume wurden im Hauptgebäude untergebracht. Hermann, 1980 |
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