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Präparatesammlung des Instituts für Gerichtliche Medizin*

Allgemein
BezeichnungPräparatesammlung des Instituts für Gerichtliche Medizin*
Besonderer Status*Verloren
UniversitätPhilipps-Universität Marburg
UniversitätsortMarburg
Museums- und SammlungsartMedizin
Museums- und SammlungsformHistorische Sammlung
SammlungsschwerpunktAnatomie · Medizin · Pathologie · Rechtsmedizin
Externe Links
BeschreibungAm ehemaligen Institut für Gerichtliche Medizin der Marburger Universität bestand bis zur kompletten Zerstörung des Gebäudes im Jahr 1944 eine Sammlung pathologisch-anatomischer Präparate. 
  
Bestände
Objektgruppen
Bedeutende TeilbeständeEs gibt keine Informationen zu Teilbeständen.
  
Geschichte
GeschichteIm Januar des Jahres 1922 wurde an der Marburger Universität das Gerichtsärztliche Institut eröffnet. Das Institut bezog damals zunächst einige Zimmer in der Chirurgischen Klinik am Pilgrimstein 2, in der bereits die Hygiene und die Pharmakologie untergebracht waren. Es standen ein eigener Hörsaal, ein Raum für die Bibliothek, der Arbeitsraum des Direktors sowie ein Raum für die Präparatesammlung zur Verfügung, die schon damals deutlich gelitten hatte.
Im September 1932 zog das gerichtsärztliche Institut vom Pilgrimstein in die Lahnstraße 9 um. Im Keller waren der Sektionsraum, die Präparatesammlung, das Röntgenzimmer, eine kleine Werkstatt und die Zentralheizung untergebracht. Für das Jahr 1939 ist noch einmal eine Vergrößerung der Sammlung durch Sendungen aus München nachgewiesen, bevor sie im Jahr 1944 zerstört wurde. Nach dem Krieg erfuhr die Rechtsmedizin in Marburg keine neue Institutionalisierung, sodass sie dort seither weder in Lehre noch in Forschung vertreten worden ist.

Schulte, 1973 
  
Publikationen
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