Informationssystem zu Sammlungen und Museen
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Akademisches Münzkabinett

Allgemein
BezeichnungAkademisches Münzkabinett
UniversitätUniversität Greifswald
UniversitätsortGreifswald
Museums- und SammlungsartGeschichte & Archäologie
Museums- und SammlungsformLehrsammlung
SammlungsschwerpunktGeschichtswissenschaft · Historische Hilfswissenschaften · Klassische Altertumswissenschaft · Numismatik
Externe Links
AdresseUniversität Greifswald
Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuzeit
Rubenowstraße 2a
17489 Greifswald
ÖffnungszeitenNach Vereinbarung
KontaktDr. Thilo Habel (Ansprechpartner)
thilo.habel@uni-greifswald.de
Telefon: +49 (0) 3834 420 3061
BeschreibungDie Sammlung umfasst rund 1.200 Münzen und Medaillen von der Antike bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Die wertvollsten Bestände bilden Brakteaten des 12./13. Jahrhunderts, Münzen deutscher Territorien der frühen Neuzeit sowie Medaillen aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Geschichte Pommerns. 
Stand der InformationenMärz 2012
  
Bestände
Objektgruppen
Bedeutende Teilbestände
  • Brakteaten des 12./13. Jahrhunderts
  • Münzen deutscher Territorien der frühen Neuzeit
  • Medaillen aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Geschichte Pommerns
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1921 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDie Anfänge der Sammlung reichen mindestens bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Anfangs war sie ein Bestandteil der "Greifswalder Sammlung vaterländischer Altertümer", um deren Ausbau und Pflege sich seit 1865 Theodor Pyl (1826-1904) besonders verdient machte. Von dem Althistoriker Walter Kolbe (1876-1943) wurde 1921 das "Akademische Münzkabinett" eingerichtet. Kolbe, sein Amtsnachfolger Josef Keil (1878-1963) und der Mediävist Adolf Hofmeister (1883-1956), der 1927 die Leitung des Münzkabinetts übernahm, bauten den Bestand weiter zu einer Lehr- und Schausammlung - vor allem zur Antike und zum Mittelalter - aus. 1945 wurde die Sammlung nach Schleswig-Holstein ausgelagert, wo sie durch Diebstahl schwerste Einbußen (u.a. sämtliche Gold- und fast alle Großsilberprägungen) erlitt. Die Restbestände kehrten erst 1989 nach Greifswald zurück.