Alle anzeigenHerbarium (GOET)
Allgemein
Bezeichnung | Herbarium (GOET) |
Universität | Georg-August-Universität Göttingen |
Universitätsort | Göttingen |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Herbarium |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Botanik |
Externe Links | |
Adresse | Universitätsherbarium Göttingen (GOET)
Abteilung Systematische Botanik Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften Untere Karspüle 2 37073 Göttingen |
Öffnungszeiten | Mo-Fr: 8 - 17 Uhr und nach Vereinbarung |
Kontakt | Dr. Marc Appelhans Marc.Appelhans@biologie.uni-goettingen.de Telefon: +49 (0) 551 39 22220 |
Beschreibung | Das Herbarium (internationales Akronym GOET) verfügt über 800.000 Herbarbelege von Pflanzen weltweit, wovon mehr als 10.000 Typus-Belge sind. Zu den ältesten Sammlungen gehören heute die von Friedrich Ehrhardt (1742-1795), welche kurz nach dessen Tod im Jahre 1795 hinzukamen, sowie eine Sammlung von Pflanzen aus der Südsee, welche von Georg Forster (1754-1794) gesammelt und der Universität übergeben wurde. Andere wichtige Herbarien sind die von Georg Friedrich Wilhelm Meyer (1782-1856) und August Heinrich Rudolf Grisebach (1814-1879). Das weitaus bedeutendste Herbarium ist dabei das von Grisebach, welches etliche Sammlungen aus dem Nahen Osten umfasst. Hinzu kommen zahlreiche Sammlungen aus Westindien und Südamerika. Geographisch ist die Sammlung weltweit zu verorten. Die historischen Herbarien werden für Forschungszwecke nicht herausgegeben, sie sind nur als Zeichnungen und Fotografien erhältlich. |
Stand der Informationen | Dezember 2010 |
Bestände
Objektgruppen |
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Relevanz | Typusmaterial |
Stand der Erschließung | Die Pflanzenbelege des Göttinger Herbariums sind teilweise erfasst. Mit Hilfe von Inventarbüchern sowie einer öffentlichen elektronischen Datenbank wurden bisher die Typenbelege, die historischen Sammlungen, das Forster-Herbarium und die Moose aufgenommen. Die derzeit durchgeführte Typen-Digitalisierung in Text und Bild soll bis ca. 2011 abgeschlossen sein. Darüber hinaus existiert ein gedruckter Bestandskatalog aus dem Jahr 1982 (Wagenitz, 1982). |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Das Göttinger Herbarium wurde offiziell 1832 durch Friedrich Gottlieb Bartling (1798-1875) gegründet, wobei auch dessen eigene Sammlungen aufgenommen wurden. Zu den ältesten Sammlungen gehören die des Botanikers Friedrich Ehrhardt (1742-1795), welche kurz nach dessen Tod im Jahre 1795 erworben worden war, sowie eine Sammlung von Pflanzen aus der Südsee, welche von Georg Forster (1754-1794) gesammelt und der Universität übergeben wurde. Damit sind die Wurzeln des Herbariums eng mit den Sammlungen des Akademischen Museums verbunden. Während Albrecht Peters (1853-1937) Göttinger Zeit wurden sehr viele klassische Sammlungen angekauft, wie z. B. solche von Hildebrandt aus Madagaskar, von Zenker aus Kamerun oder von Pringle aus Mexiko. Die Sammlung von Peter, die größtenteils aus Afrika stammte, ging während des Zweiten Weltkriegs verloren. Um 1950 setzte mit der Gründung des Systematisch-Geobotanischen Instituts dann ein erneutes Interesse an der Systematik und Pflanzengeographie ein. Eng mit dem Institut sind die Namen Franz Firbas (1902-1964) und Heinz Ellenberg (1913-1997) verbunden. 1969 wurde das äußerst wertvolle Herbarium der ehemaligen Königlichen Gärten in Hannover übernommen, welches Sammlungen aus drei Generationen der Wendlandfamilie enthält. In den letzten 25 Jahren kamen über 100.000 Belegstücke hinzu. |
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