Alle anzeigenHerbarium Rostochiense (ROST)
Allgemein
Bezeichnung | Herbarium Rostochiense (ROST) |
Universität | Universität Rostock |
Universitätsort | Rostock |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Herbarium |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Botanik |
Externe Links | |
Adresse | Universität Rostock
Herbarium ROST Botanischer Garten 18051 Rostock |
Öffnungszeiten | Führungen nach Vereinbarung |
Kontakt | Dr. Dethardt Götze dethardt.goetze@uni-rostock.de Telefon: +49 (0) 381 498 6255 |
Beschreibung | Das Rostocker Universitätsherbarium (internationales Akronym ROST) enthält etwa 20.000 Sippen in nahezu 80.000 Exsikkaten. Den Grundstock bildet eine Privatsammlung aus dem 19. Jahrhundert. Der zweite Schwerpunkt des Herbariums ROST basiert auf den in Rostock verbliebenen Teilen der Sammlung des Rostocker Marinearztes Ernst Hans Ludwig Krause (1859-1942) und wird auch gegenwärtig noch als Mecklenburg-Herbar fortgeführt. Dazu kommen das Herbarium vivum florae Megapolitanae von G. G. Detharding (ca. 1825) sowie einige andere kleine Sammlungen. Eine geographische Spezialisierung gibt es nicht. Die Belege stammen von allen Kontinenten. Website des Botanischen Gartens |
Stand der Informationen | März 2010 |
Bestände
Objektgruppen |
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Relevanz | Typusmaterial |
Stand der Erschließung | Die Objekte der Sammlung sind nahezu vollständig erfasst, d.h. komplett in Inventarbüchern und zu etwa 70 % elektronisch (bei der EDV-Erfassung mit allen Daten der einzelnen Etiketten). Die Datenbank ist nicht öffentlich zugänglich, zudem wurde kein gedruckter Bestandskatalog veröffentlicht. Die Erfassung der einzelnen Belege erfolgte etwa 1980, die Inventarisierung per EDV zwischen 1998 und 2004. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Johannes August Christian Roeper (1801-1885), dessen Privatsammlung den Grundstock des Herbarium ROST bildet, war von 1836 bis 1882 als Botanik-Professor in Rostock tätig. Die Universität erwarb 1885 seine Kollektion. In dieser Sammlung sind Teile wesentlicher europäischer und außereuropäischer Aufsammlungen des 19. Jahrhunderts enthalten, darunter solche berühmter Forscher, wie die von Roepers Vorgänger als Lehrstuhlinhaber Heinrich Gustav Flörke (1764-1835), von Adalbert von Chamisso (1781-1838) oder von Ferdinand Freiherr von Mueller (1825-1896). Der wertvollste Teil von Roepers Sammlung, das Herbar Lamarck, ist allerdings bereits 1886/87 nach Paris verkauft worden, um Geld für die Errichtung eines Botanischen Gartens zu aquirieren. Der Arzt und vielseitige Botaniker Ernst Hans Ludwig Krause (1859-1942), dessen Sammlung einen zweiten Schwerpunkt im Herbarium ROST bildet, hat eine große Zahl von Veröffentlichungen hinterlassen, u.a. Flora von Rostock (1879, Co-Autor C. Fisch), Mecklenburgische Flora (1893) und J. Sturm's Flora von Deutschland 2. Aufl. (1900-1907). In vielen Pflanzengruppen war er taxonomisch tätig (z.B. Rubus, Pilze). Website des Herbars / Obst u.a. 2009 |
Publikationen