Show allMuseum für Geowissenschaften
General
Name | Museum für Geowissenschaften |
University | Universität Heidelberg |
Location of University | Heidelberg |
Museum and Collection Type | Natural History |
Museum and Collection Form | Museum |
Subjects | Anthropology · Geology · Geosciences · Paleontology · Zoology |
External Links | |
Address | Universität Heidelberg Institut für Geowissenschaften Im Neuenheimer Feld 234-236 69120 Heidelberg |
Opening Hours | Mo-Fr 9 - 17 Uhr |
Contact | museum@geow.uni-heidelberg.de Dr. Martina Schmalholz Martina.Schmalholz@geow.uni-heidelberg.de Telefon: +49 6221 54 5335 |
Description | Im geologischen Teil des Museums kann man die Gesteine und die Entwicklung der Erde der letzten 4,5 Mrd. Jahre vom Präkambrium bis heute bestaunen. Dazu sind repräsentative Stücke der jeweiligen Erdzeitalter ausgestellt, begleitet von paläogeographischen Karten der Plattentektonik und deren typischen Fossilien. Ein Modell der Erde gibt Einblick in den Aufbau unseres Planeten. Neben dieser globalen Thematik sind geologische Besonderheiten der Region ausgestellt. So z.B. Gesteine und Fossilien der germanischen Trias und ein Modell des Rheingrabens. Der paläontologische Teil des Museums widmet sich verschiedenen Fossilfunden entsprechender Epochen. Auch die Evolution des Menschen ist ein wichtiger Bestandteil der Paläontologie, im Zusammenhang mit Archäologie, Anthropologie und Ur- und Frühgeschichte. Um den weltberühmten Fund des Unterkiefers des Homo heidelbergensis von Mauer wird die Mauerer Warmzeit anhand von Großfossilien, wie z. B. Elefant, Flusspferd, Löwe und Bär anschaulich dargestellt. Daneben wird ein Gesamtüberblick über die Evolution des Menschen gegeben. Die Mineral- und Gesteinssammlung im mineralogischen Teil des Museums sind aus dem Fundus bedeutender Sammlungen zusammengestellt (Rosenbusch, Goldschmidt, Ramdohr, Leonhard und Springer). Neben einer Kollektion zur Systematik der Minerale bieten die Ausstellungen einen Einblick in die Viefältigkeit der modernen Mineralogie. Die Entstehung des Sonnensystems vor ungefähr 4,55 Mrd. Jahren, der Aufbau der Erde, die Dynamik des Erdinneren und die Bildung der Minerale und Gesteine werden in gesonderten Themenbereichen präsentiert. Die Vitrinen mit den Themen Röntgenfluoreszenzspektrometrie, Raster-Elektronenmikroskopie, Elektronenstrahl-Mikrosonde, Sekundärionen-Massenspektrometrie und Experimentelle Petrologie ermöglichen einen Überblick in die Methodik dieses Wissenschaftszweiges. Website des Museums |
Other | Führungen für Schulklassen von der 1. bis zur 13. Klasse und in Gruppen nach vorheriger Anmeldung, neben der Dauerausstellung werden immer wieder Sonderausstellungen angeboten |
Last Update | März 2014 |
Holdings
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History | Geologisch-paläontologische Forschung und Lehre haben in Heidelberg ihre Wurzeln in den Disziplinen Mineralogie und Zoologie. Die erste Vorlesung für Geologie wurde 1805 durch J. Chr. Zimmermann gelesen. Im Jahre 1818 wurde dann der erste gemeinsame Lehrstuhl für Geologie und Mineralogie mit K. C. von Leonhardt (1779-1862) besetzt. G. Bronn (1800-1862) führte 1823 schließlich die Paläontologie an der Universität ein. Nach Bronns Versetzung auf den Lehrstuhl für Zoologie zehn Jahre später blieb die Paläontologie bis um die Jahrhundertwende mit der Zoologie verbunden. Um das Jahr 1864 übernahm G. Leonhard (1816-1878) als außerordentlicher Professor für Geologie die geologisch-paläontologische Sammlung und den geologischen Unterricht. Im gleichen Jahr wurde die Sammlung im Westflügel des Friedrichsbaus aufgestellt. 1901 entstand zunächst das Stratigraphisch-paläontologische Institut, welches im Jahre 1908 schließlich zum Geologisch-paläontologisches Institut erweitert werden konnte. Die einsetzende schnelle Entwicklung des Lehrstuhls ist besonders mit der Person von W. Salomon-Calvi (1868-1941) verbunden. Die beiden sachlichen Schwerpunkte des Instituts lagen auf der umfangreichen Fachbibliothek und der wissenschaftlichen Sammlung, deren besondere Kostbarkeiten die alt-eiszeitlichen Funde von Mauer bei Heidelberg waren und nach wie vor sind. Simon, 1961 |
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