Alle anzeigenBotanischer Garten
Allgemein
Bezeichnung | Botanischer Garten |
Universität | Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
Universitätsort | Düsseldorf |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Botanischer Garten/Arboretum |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Botanik |
Externe Links | |
Adresse | Botanischer Garten
Heinrich-Heine-Universität Gebäude 26.13.02 Universitätsstr. 1 40225 Düsseldorf |
Öffnungszeiten | März und Oktober: Mo-Fr 8 - 18 Uhr, Sa 13 - 18 Uhr, So 10-18 Uhr April bis September: Mo-Fr 8 - 19 Uhr, Sa 13 - 19 Uhr, So 10-19 Uhr November bis Februar: Mo-Do 8 - 16 Uhr, Fr 8 - 14.30 Uhr |
Kontakt | Dr. Sabine Etges (Kustodin) etges@uni-duesseldorf.de Telefon: +49 (0) 211 81 12477 |
Beschreibung | Eingebettet in den "grünen Gürtel" Düsseldorfs liegt der Botanische Garten der Heinrich-Heine-Universität im Süden der Stadt am Himmelgeister Rheinbogen. Als wissenschaftliche Einrichtung dient er nicht nur der Forschung und Lehre, sondern öffnet sich während des gesamten Jahres auch Besuchern und bietet ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit qualifizierten Führungen, Demonstrationen und Vorträgen. Mittelpunkt des Freigeländes ist ein 18 Meter hoher, filigraner Kuppelbau - ein über 1.000 qm großes Kalthaus, das ca. 400 Pflanzenarten aus Gebieten mit warmen, trockenen Sommern und regenreichen Wintern beherbergt. Neben der charakteristischen Vegetation des Mittelmeerraums und der Kanarischen Inseln werden Pflanzen aus fast allen Erdteilen präsentiert: Australien, Neuseeland, Asien, Südafrika, Chile und Kalifornien. Ergänzt wird die Kuppel nun durch eine neue Orangerie. Im anliegenden "Kübelgarten" werden zwischenzeitlich in den frostfreien Jahreszeiten Bäume und Sträucher gezeigt, die bisher im Winter in die Gewächshäuser an der Christophstraße gebracht werden mussten. Im Freiland hat man neben einer Systemanlage mit 10.000 m² und 1200 Arten aus 250 Familien sowie einer 2000 m² großen Koniferenanlage auch Quartiere für Hochgebirgs-, Heide-, Dünen-, Moor- und Waldpflanzen umgesetzt. Ebenfalls angelegt worden sind ein Heilpflanzen- und Kübelpflanzengarten, Zierstaudenbeete sowie ein sowohl pflanzengeographisch als auch geologisch konzipiertes Alpinum und eine Abteilung zur Demonstration biologischer und pflanzenzüchterischer Themenkreise. Für die nichtöffentliche botanische Sammlung von Bedeutung sind die der Forschung dienenden Forschungsgewächshäuser und Versuchsflächen. Der Botanischen Garten versorgt Praktika mit Pflanzenmaterial für physiologische und morphologische Kurse und zieht Kulturen für die Forschung an. Ein der Gewächshaus ist für genveränderte Pflanzen zugelassen. Anzuchthäuser versorgen den Garten mit Jungpflanzen sowie die Lehrveranstaltungen der Botanik und der Pharmazeutischen Biologie mit Arbeits- und Anschauungsmaterial. Vor allem werden hier aber verschiedene Spezialsammlungen gepflegt. Besonders bemerkenswert und wertvoll sind u.a. die Sammlungen der nicht-winterharten Gymnospermae der Südhemisphäre, Crassulaceae der Makaronesischen Inseln, Arten der Gattung Lithops, Kakteen und tropischen Nutzpflanzen. Für die Pflege und Weiterentwicklung der gesamten Anlage sind einschließlich der technischen und wissenschaftlichen Leitung 16 Angestellte verantwortlich. Ebel u.a., 1990; Website des Gartens |
Sonstiges | (Kunst-) Ausstellungen; telefonisch angemeldete Gruppenführungen zu verschiedenen Themenbereichen; öffentliche Exkursionen |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Bestände des Botanischen Gartens sind größtenteils erfasst, jedoch erst zu ca. 50% digitalisiert. Verwendung fanden hierfür Inventarbücher, Karteikarten und eine digitale Filemaker-Datenbank. Die Daten werden in Kürze im Internet über das Informationssystem Botanischer Gärten SysTax öffentlich zugänglich sein. (Stand: Mai 2009) |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Bei der Gründung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wurde Univ.-Prof. Dr. Stubbe 1965 auf den Lehrstuhl für Botanik berufen. Er setzte sich erfolgreich für die Einrichtung eines Botanischen Gartens ein, den er als einen unabdingbaren Bestandteil eines Botanischen Instituts und einer Universität ansah. Die Planungen unter Berücksichtigung der Wünsche der Gartenleitung wurden dem Landschaftsarchitekten Franz Josef Greub übertragen. Nachdem 1974 die Wirtschaftsgebäude entstanden waren, konnte 1976 die Gewächshauskuppel, das Wahrzeichen des Gartens, eröffnet werden. Erst danach begann die Gestaltung des sieben Hektar großen Freigeländes, für das Felder und Kleingärten geopfert werden mussten. Im Jahre 1979 wurde der gesamte Garten für das Publikum geöffnet. Ebel u.a., 1990; Website des Gartens |
Publikationen
Publikationen |
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