Alle anzeigenBotanischer Garten der TU Braunschweig
Allgemein
Bezeichnung | Botanischer Garten der TU Braunschweig |
Universität | Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig |
Universitätsort | Braunschweig |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Botanischer Garten/Arboretum |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Botanik |
Externe Links | |
Adresse | Botanischer Garten der TU Braunschweig
Humboldtstraße 1 38110 Braunschweig |
Öffnungszeiten | Hauptteil Sommer: Mo-So 8 - 18 Uhr Winter: Mo-Fr 8 - 16.30 Uhr, Sa-So 9 - 16 Uhr Erweiterungsteil Sommer: Mo-So 8 - 17 Uhr Winter: Mo- Fr 8 - 16 Uhr, Sa-So 9 - 15.30 Uhr Torhausgalerie Mo-Fr 10 - 14 Uhr und 16 - 18 Uhr Sonn- und Feiertags 10 - 14 Uhr |
Kontakt | Michael Kraft (Technischer Leiter des Botanischen Gartens) m.kraft@tu-braunschweig.de Telefon: +49 (0) 531 391 5888 |
Beschreibung | Auf einer Fläche von 4 ha, darunter 500 qm Glashausflächen, wachsen im Botanischen Garten der TU Braunschweig ca. 4.000 Pflanzenarten. Während seine Einrichtung primär der Lehre und Forschung dient, ist er gleichzeitig auch dem Artenschutz verschrieben und steht der Öffentlichkeit zur Naherholung offen. Der Garten enthält neben einer systematischen Abteilung ein Arboretum, ein Alpinum, eine Farnschlucht, ein Rosarium und einen barocken, 800 qm großen Bauerngarten. Daneben werden Arzneipflanzen, Wasser- und Sumpfpflanzen sowie Heide- und Moorpflanzen kultiviert. In den Gewächshäusern gedeihen Sukkulenten, Bromelien, Orchideen und tropische Wasserpflanzen. Insektivoren werden ebenfalls ausgestellt. |
Sonstiges | Im klassizistischen Torhaus finden seit 1990 regelmäßig Vorträge und Sonderausstellungen in den Bereichen Botanik, Floristik und Kunst statt, welche gezielt auf ein breites öffentliches Publikum ausgerichtet sind. |
Bestände
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Geschichte
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Geschichte | Der Botanische Garten Braunschweig auf dem Gelände des ehemaligen herrschaftlichen Holzhofes ist eine der ältesten Einrichtungen der Technischen Universität Braunschweig. Seine Einrichtung erfolgte auf Initiative des Naturwissenschaftlers Johann Heinrich Blasius (1809-1870), der sich als Leiter des bereits 1828 gegründeten Anatomiegartens dessen unzureichende Kapazitäten überwunden sehen wollte. Zunächst waren beide Institutionen einer gemeinsamen Verwaltung unterstellt, bis mit der Aufhebung der Anatomieschule im Jahr 1868 der ältere Teil des Gartens verloren ging. Durch den Ankauf benachbarter Grundstücke konnte die beinahe Halbierung der Fläche ab 1875 aufgefangen werden; bis 1884 konnte der Garten auf eine Größe von 1,4 ha expandieren. Damit war es möglich, eine Anlage für Wasser- und Sumpfpflanzen sowie ein Alpinum zu schaffen. Wie heute wurden schon zur damaligen Zeit etwa 4.000 verschiedene Pflanzenarten im Freiland sowie in den Gewächshäusern kultiviert. Von der Zerstörung der beiden Weltkriege erholte sich das Areal aufgrund begrenzter finanzieller Ressourcen nur allmählich. Die vernichteten Schaugewächshäuser konnten erst 1950 wieder aufgebaut werden; die Außenanlagen wurden einer vollständigen Neugestaltung unterworfen. Durch Grundstücksankäufe in den Jahren 1964 und 1969 konnte die Freilandfläche nochmals vergrößert und für die Kultivierung jeweils eines Versuchs- und Arzneipflanzengartens sowie eines Rosariums verwendet werden. Erst 1985 aber wurde das Gelände mit der Eröffnung eines 800 qm großen Barock-Bauerngartens wieder vollständig genutzt. Auch Forschung und Lehre haben 1995 mit der Ausdehnung auf inzwischen 4 ha dringend benötigte Flächen für ihre Tätigkeiten erhalten. Baeske; Website des Gartens |
Publikationen
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