Alle anzeigenMineralogisches Museum
Allgemein
Bezeichnung | Mineralogisches Museum |
Universität | Universität Heidelberg |
Universitätsort | Heidelberg |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Museum |
Sammlungsschwerpunkt | Geowissenschaften · Mineralogie |
Externe Links | |
Adresse | Universität Heidelberg Institut für Geowissenschaften Neuenheimer Feld 235 69120 Heidelberg |
Öffnungszeiten | Mo-Fr 9 - 15 Uhr (auch in der vorlesungsfreien Zeit) Fürhungen nach Vereinbarung |
Beschreibung | Seit der Einrichtung eines Lehrstuhles für Mineralogie im Jahre 1817 an der Universität Heidelberg wurde bis zum heutigen Tag (Zusammenfassung aller geowissenschaftlichen Sammlungen) eine der bedeutendsten Mineral- und Gesteinssammlungen in Deutschland aufgebaut. Ihr inhaltlicher Schwerpunkt bezieht sich auf Süddeutschland. Im Besitz des Mineralogischen Institutes befinden sich u.a. die Sammlungen von Carl Cäsar von Leonhard (1779-1862), Harry Ferdinand Rosenbusch (1836-1914), Victor Mordechai Goldschmidt (1853-1933) und Paul Ramdohr (1890-1985). Einige der schönsten und interessantesten Stücke aus diesem Fundus sind Bestandteil der Ausstellung. Neben einer Kollektion "Systematik der Minerale" bietet das Museum einen Einblick in die Vielseitigkeit der modernen Mineralogie. Website des Museums |
Stand der Informationen | August 2010 |
Bestände
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Geschichte | Seit Beginn des 19. Jahrhunderts ist die Mineralogie in Heidelberg vertreten. Zunächst wurde sie u.a. durch den bedeutenden Chemiker Gmelin (1788-1853) gelesen. 1817 wurde ein eigenständiger Lehrstuhl für Mineralogie eingerichtet und mit Carl Cäsar von Leonhardt (1779-1862) aus München besetzt. Sein Nachfolger J. R. Blum (1802-1883) stellte im Jahre 1864 die erste große mineralogisch-petrographische Sammlung im Westflügel des Heidelberger Friedrichbaus auf, welche ein Geschenk des Bergrates Schüler aus Jena war (1850). Diese Stiftung umfasste insgesamt 15.000 Mineralien. Auf Blum folgte Harry Ferdinand Rosenbusch (1836-1914) als ordentlicher Professor für Mineralogie und Geologie. Er entwickelte als neues Forschungsgebiet die systematische Petrographie, so dass sich Heidelberg zu einem internationalen Zentrum der Gesteinsforschung entwickelte. Rosenbuschs 7.000 Belege umfassende Gesteinssammlung bildete den Grundstock der petrographischen Institutssammlung. 1908 trennte sich die Geologie als eigenes Institut von der Mineralogie ab. Unter den Nachfolgern Rosenbuschs ist Paul Ramdohr (1890-1985) aus Berlin hervorzuheben, zwischen 1950 und 1960 Professor für Mineralogie und Petrographie in Heidelberg. Unter ihm verwandelte sich das Institut in ein weltweit anerkanntes Zentrum für die Erforschung der Erzmineralien und -lagerstätten, welche in einer umfangreichen Sammlung dokumentiert wurden. Schüller, 1961 |
Publikationen
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