Alle anzeigenMünzsammlung der Klassischen Archäologie
Allgemein
Bezeichnung | Münzsammlung der Klassischen Archäologie |
Universität | Eberhard Karls Universität Tübingen |
Universitätsort | Tübingen |
Museums- und Sammlungsart | Geschichte & Archäologie |
Museums- und Sammlungsform | Lehr- und Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geschichtswissenschaft · Historische Hilfswissenschaften · Klassische Altertumswissenschaft · Numismatik |
Externe Links | |
Adresse | Alte Kulturen Sammlungen im Schloss Hohentübingen Burgsteige 11 72072 Tübingen |
Öffnungszeiten | Mi bis So, 10 bis 17 Uhr Do, 10 bis 19 Uhr Führungen: Immer „Sonntags um 3“ Gruppen- und Schulführungen nach Vereinbarung |
Kontakt | stefan.krmnicek@uni-tuebingen.de Telefon: 07071 2974369 Prof. Stefan Krmnicek stefan.krmnicek@uni-tuebingen.de Telefon: +49 (0) 7071-29 74369 |
Beschreibung | Die Münzsammlung, deren Wurzeln ins Jahr 1798 zurückreichen, zählt heute mit gut 20 000 Objekten zu den größten und bedeutendsten Universitätssammlungen ihrer Art in Deutschland. Den Schwerpunkt bilden etwa 8000 antike griechische und 6000 römische Münzen, hinzu kommen 2000 mittelalterliche und neuzeitliche Münzen sowie 3000 Medaillen. Besonders schöne Stücke sind eine Silbermünze der Siedlung Kaulonia in Unteritalien oder die berühmte Athener Tetradrachme aus der Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr. Gemeinsam mit der Münzsammlung der Islamischen Numismatik bildet die Münzsammlung der Universität Tübingen die beste und umfangreichste Universitätsmünzsammlung in Deutschland. |
Stand der Informationen | Mai 2012 |
Bestände
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Geschichte
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Geschichte | Den Beginn der Tübinger Sammlung bildete die testamentarische Schenkung des württembergischen Regierungsrates Carl Sigmund Tux (1719-1798) mit 4.511 Münzen, die den Zeitraum von der Antike bis ins 18. Jahrhundert abdecken. Im April 1798 ging seine Sammlung durch Testament in den Besitz der Universität Tübingen über. Bekanntestes Exponat, nicht nur der Tuxschen Sammlung, ist die weltberühmte Bronzestatuette des "Tübinger Waffenläufers". Im 19. Jahrhundert wurde die Sammlung durch Ankäufe und Stiftungen, so z.B. 1841 durch mehrere Hundert altwürttembergische Münzen und Medaillen aus der Sammlung von Christian Binder (1775–1840), erweitert. Im Jahre 1867 gelangte die Sammlung altorientalischer Münzen des Orientalisten Ernst Meier (1813–1866) nach Tübingen; 1888 folgte eine Kollektion von 2500 antiken Münzen und 500 Medaillen aus dem Besitz des Obermedizinalrates Karl von Schäfer. 1975 wurden 3883 griechische Münzen des Tübinger Emeritus für klassische Philologie Hildebrecht Hommel (1899-1996) in die Sammlung aufgenommen. In die Forschung und Lehre wurde die Sammlung insbesondere durch Professor Ludwig Schwabe (1872-1908) integriert. Im Jahr 2005 wurde dem Institut eine weitere Sammlung von beinahe 750 antiken Münzen geschenkt, die einen hervorragenden Überblick über die antike Münz- und Geldgeschichte Kleinasiens erlaubt. Die Erschließung der gesamten Sammlung wird seit 1975 von einer Numismatischen Arbeitsstelle des Archäologischen Instituts und dem Philologischen Seminar der Universität geleitet. u.a. Website des Instituts |
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