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Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Allgemein
BezeichnungMedizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
UniversitätChristian-Albrechts-Universität zu Kiel
UniversitätsortKiel
Museums- und SammlungsartMedizin
Museums- und SammlungsformMuseum
SammlungsschwerpunktAugenheilkunde · Botanik · Geburtshilfe · Humanmedizin · Medizin · Medizingeschichte · Pathologie · Pharmazie · Pharmaziegeschichte · Zahnmedizin
Externe Links
AdresseMedizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Brunswiker Str. 2
24105 Kiel
ÖffnungszeitenDi. - Fr. 10 – 16 Uhr April - September Sa. 12 -16 Uhr So. 12 – 16 Uhr Mo. geschlossen
Kontaktmedmuseum@med-hist.uni-kiel.de

Eva Fuhry (Leiterin)
fuhry@med-hist.uni-kiel.de
Telefon: +49 (0) 431 880 5721
BeschreibungDas Museum zeigt wechselnde Ausstellungen zur Medizingeschichte und medizinischen Forschung. Die permanente Ausstellung zur Pathologie präsentiert die Feuchtpräparate-Sammlung des Pathologischen Instituts der Universität Kiel. Außerdem widmet sich die Dauerausstellung der Apothekengeschichte. Sie zeigt die manuelle Arzneimittelherstellung in Verkaufs- und Arbeitsräume schleswig-holsteinischer Apotheken des späten 19. Jahrhunderts.

Zu den wichtigen Sammlungsbeständen zählen ein niederländisches Heilpflanzen-Herbarium (1684), die geburtshilfliche Sammlung deformierter Becken von Michaelis und Litzmann (19. Jh.), die Instrumentensammlung der Kieler Augenklinik, Patientenbildnisse aus der Chirurgischen Klinik unter Friedrich von Esmarch (19. Jh.), die Osteosynthese-Sammlung zur Marknagelung nach Küntscher und Pohl (Mitte 20. Jh.), die Röntgenröhren-Sammlung der Firma Nagel und Goller sowie die Sammlung zur Pelviskopie nach Semm mit Geräten und Instrumenten von WISAP.

Die Objektbestände werden digital erfasst und sind in Teilen über die Deutsche Digitale Bibliothek recherchierbar: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/

Die wissenschaftshistorische Präsenzbibliothek ist nach Anmeldung nutzbar. Die Bestände sind vollständig im Katalog der Universitätsbibliothek erfasst: https://katalog.ub.uni-kiel.de 
Stand der InformationenFebruar 2013
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDie Sammlung ist teilweise in einem Eingangsbuch und einer Datenbank aufgenommen. Die Datenbank ist in Auszügen über das Museumsportal Schleswig-Holstein, dem Projekt Europeana sowie dem Projekt Michael (Multilingual Inventory of Cultural Heritage in Europe) (Bildbestand) zugänglich. Die Erfassung läuft seit dem Jahr 2004 fortlaufend. Alle Objekte werden digital fotografiert, der Bildbestand wird gescannt, nur die Archivalien wurden bisher nicht digitalisiert (stand: April 2009). 
Bedeutende Teilbestände
  • Apotheken-Arbeitsräumen aus dem Zeitalter der vorindustriellen Arzneimittelherstellung
  • Ausstattung einer Arztpraxis von circa 1890 bis 1960
  • Sammlung pathologischer Feuchtpräparate
  • Bestrahlungsapparatur zur Röntgentiefentherapie von Tumoren von 1931
  • Geburtshilfliche Lehrsammlung krankhafter Beckendeformitäten aus dem 19. Jahrhundert
  • Heilpflanzen-Herbarium aus dem 17. Jahrhundert
  • Historische Sammlung der Klinik für Augenheilkunde
  
Geschichte
Ereignisse
  • Zwischen 1980 und 1989 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
GeschichteDie Anfänge der Medizin- und Pharmaziehistorischen Sammlung finden sich in den 1980er Jahren. Den Grundstock bildete eine Schenkung des Schweizer Ehepaares Rolf und Danuta Stäheli, die 1987 einen erheblichen Teil ihrer Privatsammlung dem damaligen Institut für Geschichte der Medizin und Pharmazie überließen.

In den darauf folgenden Jahren kamen immer weitere Sammlungen hinzu, so 2001 die historische Sammlung der Klinik für Augenheilkunde.

Website der Sammlung 
  
Publikationen
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