Alle anzeigenDeutsches Landwirtschaftsmuseum
Allgemein
Bezeichnung | Deutsches Landwirtschaftsmuseum |
Universität | Universität Hohenheim |
Universitätsort | Stuttgart |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Museum |
Sammlungsschwerpunkt | Agrarwissenschaften · Technikgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Standort 1: Garbenstraße 9a Standort 2: Filderhauptstraße 179 Büro: Garbenstraße 9 70599 Stuttgart |
Öffnungszeiten | 1. April bis 31. Oktober: Di-Fr 10-13 und 14-17 Uhr Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr 1. November bis 31. März: Sonn- und Feiertag 10-17 Uhr Führungen jederzeit nach Vereinbarung |
Kontakt | j.weisser@uni-hohenheim.de Telefon: +49 (0) 711 459 23037 Dr. Jürgen Weisser (Museumsleiter) j.weisser@uni-hohenheim.de Telefon: +49 (0) 711 459 23037 |
Beschreibung | Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum (DLM) ist eine überregionale und fachlich übergreifende, interdisziplinäre Einrichtung der Universität Hohenheim. Ziel des DLMs ist es, die Öffentlichkeit über alle Bereiche der Landwirtschaft und deren Leistungen für Umwelt und Gesellschaft umfassend zu informieren. Dabei führt das Deutsche Landwirtschaftsmuseum DLM der Universität Hohenheim die Tradition des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Landwirtschaftsmuseums des Deutschen Reiches in Berlin fort. Mittelpunkt der ältesten agrartechnischen Sammlung Deutschlands ist die international bekannte „Hohenheimer Modellsammlung“, die Aufschluss über vielfältige Entwicklungstendenzen in der Landwirtschaft und der Agrartechnik im 19. Jahrhundert gibt. Weitere Abteilungen in vier Ausstellungshallen mit insgesamt 5.700 qm Fläche zeigen u.a. den Wandel der Ackerbausysteme seit der Steinzeit, landwirtschaftliches Ackergerät aus dem 19. und 20. Jahrhundert sowie Beispiele aus der Mäh- und Dreschtechnik bis heute. Mit Hilfe der „Hohenheimer Traktorensammlung“ kann man die Geschichte der Motorisierung der Landwirtschaft bis in die Gegenwart nachverfolgen. Weit über 3.000 Exponate und Modelle von einfachen Haken und Pflügen aus den Anfängen der Bodenbearbeitung bis zu Ackerwagen, Mäh- und Dreschmaschine, von Dampflokomobilen bis zu den Motorschleppern des 20. Jahrhunderts laden zum Besuch ein. |
Sonstiges | Führungen nach Vereinbarung |
Bestände
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Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Landwirtschaft hat in Hohenheim eine lange Tradition, deren Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen. Bereits mit der Gründung einer akademischen Lehranstalt für die Landwirtschaft begann im Jahre 1818 das Sammeln von Ackerbaugeräten. Seit dieser Zeit ist die Sammlung um mehrere tausend Stücke angewachsen. Die Idee zur Gründung eines Museums, um die Sammlung auch einem breiten Publikum zu präsentieren, reicht bis zum Jahr 1958 zurück. In diesem Jahr fand in Hohenheim das internationale Wettpflügen statt. Aus diesem Anlass wurde von zwei Professoren eine historische Pflugschau im Stallgebäude des Schlosse organisiert. Damit war die Idee geboren und der Ruf nach Umsetzung verhallte nicht mehr. Die erste Umsetzung erfolgte 1965, als in der neu errichteten Halle des Instituts für Landtechnik eine Ausstellungsfläche von 500 qm für ein Landwirtschaftsmuseum vorgesehen war. 1969 wurde dort zum II. Kongress der Internationalen Vereinigung landwirtschaftlicher Museen (AIMA) eine Ausstellung zur Geschichte der Bodenbearbeitung und der Mechanisierung der Getreideernte eröffnet. 1972 wurde ein Förderverein gegründet, dessen Ziel es war, das Museum zu erweitern und besonders die Bedeutung Hohenheims für die Landwirtschaft in den Mittelpunkt zu stellen. 1977 hatten die Bemühungen des Vereins und der Universität Erfolg. Im Gebäude Garbenstraße 9A auf dem Universitätsgeländes wurden dem Museum 1.650 qm Ausstellungsfläche und 250 qm Magazinfläche zugeteilt. Weitere 15 Jahren vergingen aber, bevor auf dem Hohenheimer Chausseefeld ein zusätzlicher Sonderausstellungspavillon mit circa 1.300 qm übernommen wurden. Hier werden u.a. temporäre Ausstellungen gezeigt. Hohenheims Museen und Sammlungen 1980 |
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