Alle anzeigenProfessoren-Galerie
Allgemein
Bezeichnung | Professoren-Galerie |
Universität | Justus-Liebig-Universität Gießen |
Universitätsort | Gießen |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Kunst · Universitätsgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Justus-Liebig-Universität Gießen
Ludwigstraße 23 35390 Gießen |
Kontakt | Dr. Joachim Hendel (Leiter des Universitätsarchivs) joachim.hendel@admin.uni-giessen.de Telefon: +49(0) 641 99 14060 |
Beschreibung | Ursprünglich bestand die Gießener Professorengalerie aus insgesamt 108 Portraits, davon sind heute noch 106 Gemälde erhalten; zwei sind im Zweiten Weltkrieg vernichtet worden. Von diesen 106 Arbeiten werden heute 104 im Senatssaal des Universitäts-Hauptgebäudes gezeigt. Diese umfassen Portraits von Professoren aller vier an den frühneuzeitlichen Universitäten üblichen Fakultäten: 25 Gemälde der Theologen (darunter ein Anonymus), 28 Gemälde der Juristen, 19 Gemälde der Mediziner und 31 Portraits der Philosophen (darunter zwei Anonymi) sowie das Portrait des Universitätssekretärs Riedel. Die Professoren-Galerie stellt ein eindrucksvolles Bildzeugnis aus der Geschichte der Ludoviciana dar. Die Sammlung umfasst noch 106 Porträts von Gießener Professoren aus der Zeit vom zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Die meisten der gleichgroßen Bildnisse, alle mit einem Format von 60 x 75 cm, lassen sich sieben Malern zuordnen. Besondere Bedeutung kommt dabei Johann Baltzer (Balthasar) Becker zu, dessen Epitaph im Oberhessischen Museum als bedeutendes Zeugnis der lokalen Kunstgeschichte erhalten ist. u.a. Möller, 1982 |
Stand der Informationen | Januar 2014 |
Bestände
Objektgruppen | |
Stand der Erschließung | Die Portraits der Gießener Professorengalerie sind vor einigen Jahren über Inventarlisten erfasst worden. Diese Übersicht kann im Universitätsarchiv Gießen eingesehen werden. Die einzelnen Gemälde der Professorengalerie wurden darüber hinaus auch digitalisiert; Reproduktionen können über das Universitätsarchiv oder direkt über die Fotowerkstatt der Universitätsbibliothek Gießen bestellt werden. |
Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Geschichte | Die Professoren-Porträts gehen auf eine Verfügung des Landgrafen Georg II. von Hessen-Darmstadt (1605-1661) vom 20. April 1629 zurück. Die Landgrafen von Hessen-Darmstadt waren bis zum Ende der hessischen Landesuniversität im Jahre 1918 zugleich rectores magnificentissimi. Nach der Verordnung Georgs II. hatte jeder neu berufene Professor die Hälfte der Kosten für sein "contrefait" selbst zu zaheln, die andere Hälfte sollte die Universität übernehmen. Möller, 1982 |
Publikationen
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