Information Resource on Collections and Museums
at Universities in Germany
Diese Anwendung wird nicht mehr gepflegt. Aktuelle Daten können im Portal der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland abgerufen werden.

Show all
Botanischer Garten

General
NameBotanischer Garten
UniversityUniversität Greifswald
Location of UniversityGreifswald
Museum and Collection TypeNatural History
Museum and Collection FormBotanic Garden/Arboretum
SubjectsBiology · Botany
External Links
AddressBotanischer Garten der Universität Greifswald
Arboretum
Friedrich-Ludwig-Jahnstraße
17487 Greifswald
Opening HoursArboretum: April 9 - 15.45 Uhr Mai bis September 9 - 18 Uhr Oktober 9 - 15.45 Uhr Gewächshausanlage und Freilandbereich: Mo-Fr 9 - 15.45 Uhr (Gewächshäuser von 12 - 12.30 Uhr geschlossen) Dezember, Janaur, Februar: Sa, So, Feiertag 13 - 15 Uhr März, April, Oktober, November: Sa, So, Feiertag 13 -16 Uhr Mai bis September: Sa, So, Feiertag 13 - 18 Uhr
ContactDr. Peter König (Kustos)
pkoenig@uni-greifswald.de
Telefon: +49 (0) 3834 420 1130
DescriptionDer Botanische Garten der Universität Greifswald vereint in seiner Gewächshausanlage tropische und subtropische Nutzpflanzen. Er verfügt zudem über ein Tropenhaus mit Orchideen und Bromelien, Palmen, Farnen, Wasserpflanzen und Sukkulenten. Zum Garten gehört auch das Arboretum, eine Parkanlage mit umfangreicher Gehölzsammlung. Im Freilandbereich erwarten den Besucher Gewürz- und Heilpflanzen, Kulturpflanzen, ein Alpinum, mehrere Teichanlagen sowie Staudenrabatten. Der Botanische Garten ist eine primär der wissenschaftlichen Lehre und Forschung verpflichtete Einrichtung, die dafür ständig ein Sortiment von etwa 8.000 verschiedenen Pflanzensippen bereit hält. Den Bedürfnissen der allgemeinen Öffentlichkeit kommt die Botanikschule entgegen, die sich vornehmlich der Schulklassen aus Greifswald und Umgebung annimmt. Regelmäßige Führungen und Ausstellungen runden das Angebot ab. 
OtherBotanikschule; regelmäßig Führungen und Ausstellungen; Faltblatt 
Last UpdateFebruar 2021
  
Holdings
Object Groups
State of IndexingDie Sammlung ist vollständig in einer nicht öffentlich zugänglichen elektronischen Datenbank erfasst, welche in den 1990er Jahren aufgebaut worden ist. Die Erfassung wird seitdem fortlaufend durchgeführt. Außerdem existieren einige gedruckte Verzeichnisse (Wilcke, 1765; C. F. Ledebour (1806-10): Enumeratio plantarum horti botanici Gryphici, cum III supplementis. 40 S., Gryphiae; Schuster, 1967; Schuster, 1970; Schuster, 1972; Schuster, 1973; Schuster und Pretzel, 1991) 
Significant Subcollections
  • Tropische und subtropische Orchideen: 605 Arten und Hybriden; gegr. 1955
  • Schutzsammlung: Niedermoorarten Norddeutschlands; vier Arten; gegr. 1964
  • Gehölze der Nordhemisphäre: 1.037 Arten; gegr. 1972
  • Arboretum
  
History
Events
  • 1763 Established as Academic Collection or Institution
Persons
HistoryDie Gründung des Gartens geht auf das Jahr 1763 zurück. Damals wurde er zwischen Collegiengebäude (heute Universitätshauptgebäude) und Stadtmauer von dem Magister Samuel Gustav Wilcke (-1791) als "hortus medicus" (Arzneipflanzengarten) angelegt. Der Pflanzenbestand hatte allerdings keinesfalls nur medizinischen Charakter, deshalb erhielt er bereits ein Jahr später die Bezeichnung "hortus academicus" - entsprechend der zunehmenden Bedeutung der Botanik als eigenständiger Wissenschaft.

Im Jahre 1819 übernahm der Botaniker, Mineraloge und Chemiker Christian Friedrich Hornschuch (1793-1850) die Leitung des Gartens. Hornschuh führte seit dieser Zeit auch das Naturhistorische Museum der Universität.

Durch die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzende Bautätigkeit an diesem Standort wurde der Garten in seiner Funktionstüchtigkeit eingeengt und unter Prof. Julius Münter (1815-1885) Pläne vorangetrieben, den Garten zu verlagern. 1886 konnte so auf einer 2 ha großen Fläche zwischen Soldmann- und Grimmer Straße eine neue Gartenanlage mit Gewächshauskomplex - im wesentlichen bestehend aus Palmen-, Kalt- und Warmhaus - fertiggestellt werden. Diese Häuser bilden auch heute nach über 100 Jahren Nutzung den Kern für die 16 Gewächshäuser mit 1400 qm erweiterter Glasfläche, von der über die Hälfte den Besuchern zugänglich ist.

Im Jahre 1934 wurde die Erweiterung des Botanischen Gartens mit der Grundsteinlegung für das heutige Arboretum, damals noch am Stadtrand gelegen und "Neuer Garten" genannt, in Angriff genommen.

Während des Zweiten Weltkriegs trat Stillstand ein. In den 1950er Jahren wurden die Pflanzungen unter dem Direktorat von Professor Heinrich Borris wieder aufgenommen. Bis heute fand eine kontinuierliche Erweiterung des Botanischen Gartens der Universität Greifswald statt.

Dahlenburg, 1995 
  
Publications
Publications