Alle anzeigenBotanischer Garten
Allgemein
Bezeichnung | Botanischer Garten |
Universität | Universität Greifswald |
Universitätsort | Greifswald |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Botanischer Garten/Arboretum |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Botanik |
Externe Links | |
Adresse | Botanischer Garten der Universität Greifswald Arboretum Friedrich-Ludwig-Jahnstraße 17487 Greifswald |
Öffnungszeiten | Arboretum: April bis Oktober | 09:00 bis 18:00 Uhr Von November bis April bleibt das Arboretum geschlossen! Gewächshausanlage und Freilandbereich: Montag bis Freitag ganzjährig | 09:00 bis 15:45 Uhr Feiertag, Samstag und Sonntag Dezember bis Februar | 13:00 bis 15:00 Uhr März, April, Oktober, November | 13:00 bis 16:00 Uhr Mai bis September | 13:00 bis 17:00 Uhr Am 24. und 31.12.2024 bleibt der Garten geschlossen. |
Kontakt | Dr. Manuela Bog (Kustodin) manuela.bog@uni-greifswald.de Telefon: +49 3834 420 1130 |
Beschreibung | Der Botanische Garten der Universität Greifswald vereint in seiner Gewächshausanlage tropische und subtropische Nutzpflanzen. Er verfügt zudem über ein Tropenhaus mit Orchideen und Bromelien, Palmen, Farnen, Wasserpflanzen und Sukkulenten. Zum Garten gehört auch das Arboretum, eine Parkanlage mit umfangreicher Gehölzsammlung. Im Freilandbereich erwarten den Besucher Gewürz- und Heilpflanzen, Kulturpflanzen, ein Alpinum, mehrere Teichanlagen sowie Staudenrabatten. Der Botanische Garten ist eine primär der wissenschaftlichen Lehre und Forschung verpflichtete Einrichtung, die dafür ständig ein Sortiment von etwa 8.000 verschiedenen Pflanzensippen bereit hält. Den Bedürfnissen der allgemeinen Öffentlichkeit kommt die Botanikschule entgegen, die sich vornehmlich der Schulklassen aus Greifswald und Umgebung annimmt. Regelmäßige Führungen und Ausstellungen runden das Angebot ab. |
Sonstiges | Botanikschule; regelmäßig Führungen und Ausstellungen; Faltblatt |
Stand der Informationen | Februar 2021 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Sammlung ist vollständig in einer nicht öffentlich zugänglichen elektronischen Datenbank erfasst, welche in den 1990er Jahren aufgebaut worden ist. Die Erfassung wird seitdem fortlaufend durchgeführt. Außerdem existieren einige gedruckte Verzeichnisse (Wilcke, 1765; C. F. Ledebour (1806-10): Enumeratio plantarum horti botanici Gryphici, cum III supplementis. 40 S., Gryphiae; Schuster, 1967; Schuster, 1970; Schuster, 1972; Schuster, 1973; Schuster und Pretzel, 1991) |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Gründung des Gartens geht auf das Jahr 1763 zurück. Damals wurde er zwischen Collegiengebäude (heute Universitätshauptgebäude) und Stadtmauer von dem Magister Samuel Gustav Wilcke (-1791) als "hortus medicus" (Arzneipflanzengarten) angelegt. Der Pflanzenbestand hatte allerdings keinesfalls nur medizinischen Charakter, deshalb erhielt er bereits ein Jahr später die Bezeichnung "hortus academicus" - entsprechend der zunehmenden Bedeutung der Botanik als eigenständiger Wissenschaft. Im Jahre 1819 übernahm der Botaniker, Mineraloge und Chemiker Christian Friedrich Hornschuch (1793-1850) die Leitung des Gartens. Hornschuh führte seit dieser Zeit auch das Naturhistorische Museum der Universität. Durch die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzende Bautätigkeit an diesem Standort wurde der Garten in seiner Funktionstüchtigkeit eingeengt und unter Prof. Julius Münter (1815-1885) Pläne vorangetrieben, den Garten zu verlagern. 1886 konnte so auf einer 2 ha großen Fläche zwischen Soldmann- und Grimmer Straße eine neue Gartenanlage mit Gewächshauskomplex - im wesentlichen bestehend aus Palmen-, Kalt- und Warmhaus - fertiggestellt werden. Diese Häuser bilden auch heute nach über 100 Jahren Nutzung den Kern für die 16 Gewächshäuser mit 1400 qm erweiterter Glasfläche, von der über die Hälfte den Besuchern zugänglich ist. Im Jahre 1934 wurde die Erweiterung des Botanischen Gartens mit der Grundsteinlegung für das heutige Arboretum, damals noch am Stadtrand gelegen und "Neuer Garten" genannt, in Angriff genommen. Während des Zweiten Weltkriegs trat Stillstand ein. In den 1950er Jahren wurden die Pflanzungen unter dem Direktorat von Professor Heinrich Borris wieder aufgenommen. Bis heute fand eine kontinuierliche Erweiterung des Botanischen Gartens der Universität Greifswald statt. Dahlenburg, 1995 |
Publikationen