Korrosionspräparat des arteriellen Blutgefäßsystems bei Phocaena phocaena (Schweinswal)
Modelle von Lebewesen und biologischen Systemen
Alle anzeigenZoologische Sammlung
Allgemein
Bezeichnung | Zoologische Sammlung |
Universität | Universität Rostock |
Universitätsort | Rostock |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Lehr- und Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Entomologie · Zoologie |
Externe Links | |
Adresse | Universität Rostock Institut für Biowissenschaften Allgemeine & Spezielle Zoologie Freunde und Förderer der Zoologischen Sammlung Rostock e. V. Universitätsplatz 2 18055 Rostock |
Öffnungszeiten | Ausstellung im Erdgeschoss: Montag - Freitag 10:00 - 16:00 Uhr Samstag 10:00 - 13:00 Uhr; Schaumagazin im Obergeschoss: Führungen bis zu 20 Personen nach Anmeldung |
Kontakt | Dr. Sören Möller (Kustos) soeren.moeller@uni-rostock.de Telefon: +49 (0)381 498 6278 Antje Hlawa (technische Mitarbeiterin) antje.hlawa@uni-rostock.de Telefon: +49 (0) 381 4986281 Prof. Stefan Richter (Professor für Allgemeine und Spezielle Zoologie) stefan.richter@uni-rostock.de Telefon: +49 (0) 381 4986260 |
Beschreibung | Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock ist Teil des Lehrstuhls für Allgemeine und Spezielle Zoologie. Sie wurde von dem Orientalisten Oluf Gerhard Tychsen unter Integration älterer Stücke im Jahre 1775 gegründet. Sie übernahm Teile der großherzoglichen Sammlung aus Ludwigslust und gelangte 1880 in das Gebäude am Universitätsplatz 2, in dem sich bis heute Teile in den historischen Glasschränken befinden. Die Sammlung dient der Forschung und Lehre mit etwa 100.000 Serien von Belegstücken aus allen Taxa weltweit. Teile sind der Öffentlichkeit zugänglich. Das Typusmaterial umfasst etwa 500 Belege (Protozoa, Porifera, Mollusca, Annelida, Crustacea, Insecta, Tunicata, Mammalia). Schwerpunkte sind Serien von Wassermollusken (ca. 14.000), Borstenwürmern (ca. 2.500), Skorpionen (ca. 1.000), Fischen (ca. 2.500), Vögeln (ca. 2.400). Im Ausbau befinden sich Krebstiere (bisher ca. 1.000). Von Insekten sind besonders die fast 30.000 Blattlauspräparate von F. P. Müller zu nennen, sowie Regionalsammlungen von A. Raddatz (Coleoptera, Diptera), A. Wendt (Coleoptera), S. Brauns (Coleoptera) und O. J. H. Karl (Diptera). Zu den Besonderheiten gehört der bekannte Mecklenburger Pfeilstorch von 1822. Er ist der älteste Beleg für den Fernzug von Vögeln, der seinerzeit einen Paradigmenwechsel auslöste. Hervorzuheben sind neun (ursprünglich weit mehr) Glasmodelle von wirbellosen Tieren der weltbekannten Fa. Leopold und Rudolph Blaschka. Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock ist Teil des Lehrstuhls für Allgemeine und Spezielle Zoologie. Sie wurde von dem Orientalisten Oluf Gerhard Tychsen (1734-1815) unter Integration älterer Stücke im Jahre 1775 gegründet. Sie übernahm Teile der großherzoglichen Sammlung aus Ludwigslust und gelangte 1880 in das Gebäude am Universitätsplatz 2, in dem sich bis heute Teile in den historischen Glasschränken befinden. Die Sammlung dient der Forschung und Lehre mit etwa 100.000 Serien von Belegstücken aus allen Taxa weltweit. Teile sind der Öffentlichkeit zugänglich. Das Typusmaterial umfasst etwa 500 Belege (Protozoa, Porifera, Mollusca, Annelida, Crustacea, Insecta, Tunicata, Mammalia). Kinzelbach 2009 |
Sonstiges | Vorträge und Vorweisungen: Vgl. besondere Ankündigung und Aushänge; Sonderausstellungen; Im Museumsshop erhältlich sind Postkarten und Informationsblätter zu besonderen Objekten sowie Bände der Schriftenreihen des Fachbereichs Biowissenschaften: "Der Pfeilstorch", "Rostocker Meereskundliche Beiträge", "Archiv der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg". Privatsammlungen können übernommen werden. |
Stand der Informationen | Juli 2013 |
Bestände
Objektgruppen | |
Relevanz | Typusmaterial |
Stand der Erschließung | Die Bestände sind zum größten Teil je nach Bearbeitungsstand in Inventarbüchern, auf Karteikarten und in einer Datenbank erfasst. Die Datenbank soll möglicherweise nach Abschluss der Arbeiten öffentlich verfügbar gemacht werden. Der Druck der bearbeiteten Teile ist vorgesehen. Es gibt einen vollendeten Katalog der Vögel (2. Auflage steht bevor) und einen fast abgeschlossen Katalog der Säugetiere (Stand: April 2009). |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen |
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Geschichte | Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock wurde von dem Orientalisten Professor Dr. Oluf Gerhard Tychsen (1734-1815) unter Integration älterer Stücke im Jahre 1775 gegründet, zunächst in Bützow, nach Antritt seines Amtes als Kurator der Universitätssammlungen. Ab 1789 wurde das "Akademische Museum" im Weißen Kolleg in Rostock untergebracht. Es siedelte 1844 nach Übernahme der letzten Teile der großherzoglichen Sammlung aus Ludwigslust und Schwerin über in das "Neue Museum" (Universitätsplatz 1), schließlich 1880 in das Gebäude am Universitätsplatz 2, in dem sich bis heute ein großer Teil in den historischen Glasschränken befindet. Magaziniertes Material lagert an mehreren Stellen. Die Sammlung war im 18. und 19. Jahrhundert Anlass, Rückgrat und Garant für das Bestehen des Faches Zoologie an der Universität Rostock und wurde von einer ganzen Reihe überregional bedeutender Professoren ausgebaut und genutzt, z. B. Heinrich Friedrich Link (1767-1851), Hermann Friedrich Stannius (1808-1883), Carl Georg Lucas Christian Bergmann (1814-1865), August Christian Roeper (1801-1885), Franz Eilhard Schulze (1840-1921), Alexander Goette (1840-1922), Maximilian Braun (1850-1930), Friedrich Blochmann (1858-1931), Leopold Paul Schulze (1887-1949). Teile der Zoologischen Sammlung gingen jedoch verloren bzw. wurden weggegeben. Dazu gehören die Sammlung des Afrikaforschers Paul Pogge (1838/39-1884) mit ihren afrikanischen Grosstieren, die Sammlung eines Landesforstmeisters zu Krankheiten von Reh- und Hirschgeweihen sowie diverse andere Objekte, welche z.T. in Schulen, bei Privatpersonen oder einfach auf der Straße landeten. Website der Sammlung |
Publikationen
Modelle
Modell der Auricularia-Larve einer Holothurie (Seegurke) [Osterloh]
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Modell der Auricularia-Larve einer Holothurie (Seegurke) [Weisker]
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Modell der Bipinnaria-Larve von Asterias (Seestern) [Osterloh]
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Modell der Bipinnaria-Larve von Asterias (Seestern) [Weisker]
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Modell der Entwicklung des Frosches (Rana temporaria) [Ziegler 25]
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Modell der Pluteus-Larve von Ophiuroidea (Schlangenstern) [Osterloh]
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Modell des Kopfes von Diphyllobothrium latum (Fischbandwurm) [Weisker]
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