Alle anzeigenGoldfuß-Museum
Allgemein
Bezeichnung | Goldfuß-Museum |
Universität | Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn |
Universitätsort | Bonn |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Museum |
Sammlungsschwerpunkt | Geologie · Geowissenschaften · Paläontologie |
Externe Links | |
Adresse | Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Bonner Institut für Organismische Biologie (BIOB), Abt. 5 - Paläontologie & Goldfuß-Museum Nussallee 8 53115 Bonn |
Öffnungszeiten | Mo-Fr 9 - 16 Uhr So 13 - 17 Uhr Führungen nach Vereinbarung |
Kontakt | Telefon: +49 (0) 228 733103 Dr. Georg Heumann (Sammlungsverwalter) g.heumann@uni-bonn.de Telefon: +49 (0) 228 73 4844 Prof. Thomas Martin (Kommissarische Leitung) tmartin@uni-bonn.de Telefon: +49 228 734803 |
Beschreibung | Das Goldfuß-Museum, benannt nach Georg August Goldfuß (1782-1848), im Institut für Paläontologie der Universität Bonn zeigt Fossilien aus der ganzen Welt, die direkte Zeugnisse für Geschichte des Lebens auf der Erde sind. Neben versteinerten Meerestieren und Pflanzen werden auch die Saurier präsentiert. Mit seiner über 175-jährigen Geschichte reicht das Goldfuß-Museum bis in die Anfänge der Universität zurück und kann mit einem original erhaltenen Ausstellungsraum aus dem Jahre 1910 aufwarten. Neue Entwicklungen und besonders interessante Themen auf dem Gebiet der Paläontologie werden in Sonderausstellungen vorgestellt. |
Sonstiges | Museumsflyer, Sonderausstellungen, Kindergeburtstage |
Stand der Informationen | März 2011 |
Bestände
Objektgruppen |
|
Bedeutende Teilbestände |
|
Geschichte
Ereignisse |
|
Personen | |
Geschichte | Georg August Goldfuß (1782-1848) war der Gründer des paläontologischen Museums in Bonn, das heute zum Institut für Paläontologie der Universität gehört. Im Jahre 1818 kam es zur Neugründung der Universität Bonn. Die naturwissenschaftlichen Institute gelangten auf Empfehlung von Goldfuß, damals Professor für Zoologie und Mineralogie, ins Poppelsdorfer Schloss. Das zugehörige Naturhistorische Museum, dessen erster Direktor er bis 1848 ebenfalls war, bekam bereits 1820 eine in Berlin genehmigte und 1821 gedruckte Museumsordnung. Unmittelbar aus dem Naturhistorischen Museum gingen das heutige Mineralogische Museum und das Goldfuß-Museum hervor, die damit die ältesten Museen im Rheinland sind. 1882 wurde das Museum in ein Zoologisches, Mineralogisches und Paläontologisch-Geologisches Museum mit jeweils eigenem Direktor aufgegliedert. Das Paläontologische Museum wurde mit zugehörigem Institut ins Hauptgebäude der Universität verlagert. 1911 wurde das Gebäude in der Nussallee 8 als Geologisch-Paläontologisches Institut eingeweiht. Treibende Kraft war Prof. Dr. Gustav Steinmann (1856-1929), der das ganze Hochparterre des neuen Gebäudes als Museum einrichten ließ. Eine Skizze aus dem Jahr 1907 zeigt, dass man ursprünglich daran dachte, am Innenhof spiegelbildlich ein analoges Gebäude für die Mineralogie anzufügen. An dieser Stelle steht das 1963 fertiggestellte Institut für Paläontologie. Anfang der 1990er Jahre erfolgte eine allgemeine Öffnung, nachdem das Museum für einige Zeit geschlossen war. In einem der beiden Säle befindet sich die Systematische Sammlung, die sich noch stark an die Aufstellung aus dem Jahr 1911 anlehnt. Auf der Gegenseite dieses Gebäudeteils befinden sich gleichartig gebaute Museumsräume für die Geologie. Die in diesen Räumen des Gebäudes aufgestellten geologischen Sammlungen mussten in neuerer Zeit der Abteilung für Geodynamik weichen. Website des Museums |
Publikationen
Publikationen |
|