Alle anzeigenKunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum – Campusmuseum. Sammlung Moderne
Allgemein
Bezeichnung | Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum – Campusmuseum. Sammlung Moderne |
Universität | Ruhr-Universität Bochum |
Universitätsort | Bochum |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Museums- und Sammlungsform | Museum |
Sammlungsschwerpunkt | Kunst · Kunstgeschichte |
Externe Links |
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Adresse | Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum Campusmuseum. Sammlung Moderne Universitätsstr. 150 - Forumsplatz 44801 Bochum |
Öffnungszeiten | Di-Fr 12 - 17 Uhr Sa, So, Feiertage 10 - 17 Uhr Gruppen, Schulklassen und Führungen nach Vereinbarung Telefon Empfang Museum: +49 (0) 234 32 26782 |
Kontakt | Telefon: +49 (0) 234 32 26782 Dr. Alexia Pooth Alexia.Pooth@ruhr-uni-bochum.de |
Beschreibung | Die Gründung der Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) verdankt sich einer Schenkung des Privatsammlers und Kunstkritikers Albert Schulze Vellinghausen (1967). 1975 wurden die Kunstsammlungen der RUB im Gebäude der Universitätsbibliothek eröffnet. Die „Sammlung Moderne“ konnte dank weiterer Schenkungen und Neuerwerbungen kontinuierlich ausgebaut werden (Paul Dierichs 1976, Gründung der „Situation Kunst“ durch Alexander von Berswordt-Wallrabe 1990, Schenkungen von KünstlerInnen und Privatsammlern, Ankäufe). Heute zählen rund 1.000 Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts zur Sammlung. Mit Gemälden, Skulpturen, Objekten, Zeichnungen, Fotografien und Videos renommierter KünstlerInnen wie Josef Albers, Alberto Giacometti, Bernd und Hilla Becher, Joseph Beuys, Lucio Fontana, Andreas Gursky, Candida Höfer, Robert Indiana, Donald Judd, Robert Mangold, Bruce Nauman, Gerhard Richter, Thomas Ruff, Richard Serra, Frank Stella, Cy Twombly u.a. ermöglicht die „Sammlung Moderne“ einen pointierten Überblick über Entwicklungstendenzen der westlichen Kunst seit 1945 bis zur Gegenwart. Die Sammlung Moderne ist die einzige große Universitätssammlung moderner und zeitgenössischer Kunst in Deutschland. Sie gehört zum Verbund der RUHR KUNST MUSEEN. Die Sammlung ist der universitären Lehre gewidmet und zugleich als öffentliches Museum zugänglich. |
Stand der Informationen | Mai 2016 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Objekte der Kunstsammlungen wurden anfänglich in Form von Karteikarten erfasst. Eine Digitalisierung der Inventarlisten erfolgte für eine intern nutzbare, elektronische Datenbank in den Jahren 2007 bis 2009. Zahlreiche, die Sammlung bestimmende Hauptwerke der Sammlung sind auf der digitalen Plattform der Kunstmuseen in NRW, der Museumsplattform NRW, zugänglich. Die Bestände der Sammlung Moderne wurden in zwei Katalogen publizistisch erschlossen (Kunisch, 1990; Wappler und Hoppe-Sailer, 2008). Auch die Werke der Erweiterung der modernen Kunstsammlung durch die Gründung der „Situation Kunst (I)“ in Bochum-Weitmar 1990 sind in einem Katalog zugänglich (van den Berg, 1992); ebenso die Werke der Situation Kunst II (Gründung 2006 durch die Stiftung Situation Kunst) (Berswordt-Wallrabe und Wappler, 2008). (Stand Mai 2016). |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Den Grundstock der Kunstsammlungen der Ruhr-Universität. Campusmuseum. Sammlung Moderne legten engagierte Privatsammler. Bereits zwei Jahre nach Gründung der Universität 1965 vermachte der FAZ-Kunstkritiker und Übersetzer, Albert Schulze Vellinghausen, der mit Prof. Dr. Max Imdahl, dem Gründungsordinarius des Kunstgeschichtlichen Instituts, Mitglied des Rats der Documenta IV gewesen war, der Hochschule seine Sammlung gestisch-abstrakter und konstruktiv-konkreter Kunst. Er knüpfte die Schenkung an die Bedingung, dass auf dem Campus ein Museum zu entstehen habe. Im Januar 1975 wurden die Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum im Gebäude der Universitätsbibliothek eröffnet. Eine Stiftung des Zeitschriftenverlegers Dr. Paul Dierichs ermöglichte 1976 Ankäufe wichtiger Skulpturen der Kunst nach 1945 (Alberto Giacometti, Richard Serra, Anthony Caro, Norbert Kricke, Yaacov Agam, George Rickey u.a.) sowie antiker Bildnisse. Dem hohen Anspruchsniveau der Sammlung wurde durch weitere Ankäufe und Stiftungen entsprochen worden. Die Modernesammlung konnte mit Werken von Bernd und Hilla Becher, Andreas Gursky, Thomas Struth, Candida Höfer, Axel Hütte, Christian Boltanski, Gerhard Richter, Imi Knoebel, Donald Judd, James Turrell, Bruce Nauman, Mischa Kuball – Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Objekte, Fotografien und Videos, die exemplarisch Entwicklungslinien der Kunst seit den 1980er Jahren bis heute nachzeichnen, seit 1990 bestimmend erweitert werden. Diese Erwerbungen erweitern den Bestand der gestisch-abstrakten und konkret-konstruktiven Kunst und dokumentieren gemeinsam mit diesem wichtige Etappen der europäischen und amerikanischen Kunstgeschichte von 1945 bis heute. Die Sammlung ist der universitären Lehre gewidmet und zugleich als öffentliches Museum zugänglich. |
Publikationen