Alle anzeigenBiblisch-archäologische Sammlung
Allgemein
Bezeichnung | Biblisch-archäologische Sammlung |
Universität | Johannes Gutenberg-Universität Mainz |
Universitätsort | Mainz |
Museums- und Sammlungsart | Geschichte & Archäologie |
Museums- und Sammlungsform | Lehr- und Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Archäologie · Architektur · Biblische Archäologie · Religionswissenschaft |
Externe Links | |
Adresse | Johannes Gutenberg-Universität Evangelisch-Theologische Fakultät Seminar für Altes Testament und Biblische Archäologie Geb. Taubertsberg III (9184) Wallstr. 7/7a 55099 Mainz |
Öffnungszeiten | Auf Anfrage |
Kontakt | Telefon: +49 (0) 6131 39 20753 |
Beschreibung | Die Sammlung des Seminars für Altes Testament und Biblische Archäologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät wurde vor etwa 15 Jahren begründet und verfügt durch die Stiftung der Privatsammlungen von Prof. Dr. Volkmar Fritz, Prof. Dr. Otto Kaiser und Leihgaben weiterer Privatpersonen heute über eine der größten Palästina-Keramiksammlungen in Deutschland. Die Sammlung weitgehend vollständiger Keramikgefäße wird dabei ergänzt durch einen Teil der bei den Grabungen in Ḫirbet El-Mšāš el-Milḥ ausgegrabenen diagnostischen Keramik. Vor dem Hintergrund des heutigen Verbots, Keramik aus Israel auszuführen, stellt die Mainzer Keramiksammlung eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, im Umfeld der Lehre auch deutschen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern einen praxisorientierten Umgang mit diesem Material zu bieten. Einen weiteren Schatz in dem Bestand stellen sieben Ossuare aus neutestamentlicher Zeit dar. Damit ist die Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Besitz der vermutlich größten Ossuar-Sammlung in Europa, die tiefere Einblicke in die Bestattungskultur Palästinas im 1. Jahrhundert n. Chr. zu bieten vermag. Neben diesen antiken Artefakten profitiert die landschaftsarchäologische Forschung in Mainz von historischen Landkarten Palästinas wie dem "Survey of Western Palestine" und den deutschen Militärkarten von 1914-1918 sowie zahlreichen neueren Karten. Ebenfalls kulturgeschichtlich hoch relevant sind die am Seminar für Altes Testament und Biblische Archäologie kuratierten rund 900 inzwischen digital erfassten Glasplattendias, die im Corpus der Sammlung Friedrich Jeremias lebhafte Einblicke in die Zeit zwischen 1910 und 1914 bzw. die 1920er Jahre ermöglichen. Ergänzt wird dies durch knapp 50.000 digital erfasste Bilder der Sammlung Benedikt Schwank, die den Zeitraum seit der Gründung des Staates Israel abdecken. Das Seminar verfügt über die nach den Sammlungen zur Landeskunde Palästinas des Gustaf-Dalman-Instituts in Greifswald größte Sammlung an Modellen zur biblischen Lebenswelt. Die Biblisch-Archäologische Sammlung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz versteht sich mit diesen Sammlungsschwerpunkten als für die Forschung potente Lehrsammlung und versucht in diesem Sinn, die hier bewahrten Artefakte für die Lehre didaktisch zu erschließen und für die Wissenschaft zugänglich zu halten. |
Stand der Informationen | Oktober 2018 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Dia-Sammlung Schwank: knapp 50.000 Dias, digitalisiert; Jeremias: circa 450 Glasdiaplatten aus der Zeit um 1910 in Israel, digitalisiert |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Der Aufbau der Sammlung begann Anfang der 2000er Jahre. Sie ging aus Schenkungen an die Universität hervor. |
Publikationen
Publikationen |
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