Alle anzeigenMineralogische Sammlung
Allgemein
Bezeichnung | Mineralogische Sammlung |
Universität | Eberhard Karls Universität Tübingen |
Universitätsort | Tübingen |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geowissenschaften · Mineralogie · Petrologie |
Externe Links | |
Adresse | Mineralogische Sammlung Lothar-Meyer-Bau Wilhelmstraße 56 72074 Tübingen |
Öffnungszeiten | Mi und jeden letzten Sonntag im Monat, 15 bis 17 Uhr Während der Semesterferien geschlossen |
Kontakt | sebastian.staude@uni-tuebingen.de Telefon: 07071 2972600 Dr. Sebastian Staude sebastian.staude@uni-tuebingen.de Telefon: +49 (0) 7071 2973080 |
Beschreibung | Die Mineralogische Sammlung präsentiert wichtige Mineralien, Erze sowie Edelsteine aus aller Welt und erläutert deren Bedeutung für das Verständnis des Systems Erde und für unser Leben. Im Ausstellungsraum hinter dem Lothar-Meyer-Bau werden in über 40 Vitrinen unter anderem folgende Themen vorgestellt: Die Vielfalt der Mineralien, Erze und deren Lagerstätten, Angewandte Mineralogie, Fluoreszenz, Mineraleigenschaften, Schmuck- und Edelsteine, Mineralstoffe und „Mineralwasser“ sowie Mineralien des täglichen Lebens. Bedeutende und seltene Meteoriten – überwiegend aus dem 19. Jahrhundert – verleihen der Sammlung einen großen historischen Wert und internationales Ansehen. |
Stand der Informationen | Januar 2015 |
Bestände
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Geschichte
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Geschichte | Die heutige Mineralogische Schau- und Lehrsammlung ging aus den Sammlungen des früheren "Mineralogischen Instituts" hervor, dass die Fächer Mineralogie, Geologie und Paläontologie umfasste. Der Schwerpunkt der Arbeits- und Sammlungstätigkeit war in erster Linie geologisch-paläontologisch orientiert. Der Ursprung der Sammlung lässt sich bis zu einer Naturaliensammlung zurückverfolgen, die im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts an der Universität aufgebaut wurde, um dem Studium der Naturwissenschaften zu dienen. Mit der Einrichtung einer eigenen Professur für Mineralogie und Geognosie im Jahr 1837 wurde auch der Mineraliensammlung erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet, so dass sie in der Folge zu einer der größeren innerhalb Deutschlands anwachsen konnte. In der frühen Sammlung fanden sich neben Mineralien und Gesteinen Württembergs auch Objekte aus anderen Teilen Deutschlands und Europas, die eine umfassende geologische Darstellung erlaubten. Im Oktober 1919 wurde ein Mineralogisch-Petrographisches Extraordinariat mit Sammlung abgespalten. In die neue Sammlung gingen etwa zwei bis fünf Prozent des alten Institutsmaterials über, darunter auch eine Meteoritensammlung, die der Freiherr von Reichenbach (1788-1869) 1869 der Universität Tübingen vermacht hatte. Als Gründer der Sammlung gilt der erste Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Richard Nacken (1884-1971). Aus dem Extraordinariat ging später das heutige Institut für Mineralogie, Petrologie und Geochemie hervor. Klüpfel; Website der Sammlung |
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