Alle anzeigenGeomuseum - Mineralogisches Museum
Allgemein
Bezeichnung | Geomuseum - Mineralogisches Museum |
Universität | Westfälische Wilhelms-Universität Münster |
Universitätsort | Münster |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Museum |
Sammlungsschwerpunkt | Geowissenschaften · Kristallographie · Mineralogie |
Externe Links | |
Adresse | Universität Münster Geomuseum Pferdegasse 3 48143 Münster |
Öffnungszeiten | Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr 2. Freitag im Monat 10-22 Uhr feiertags geschlossen |
Kontakt | Dr. Christian Vollmer christian.vollmer@uni-muenster.de Telefon: +49 (0) 251 83 33461 |
Beschreibung | Die Landsberg’sche Kurie (1703-1707), ein ehemaliges Adelspalais an der Pferdegasse 3 im Stadtzentrum Münsters, beherbergt das Geomuseum der Universität Münster. Bereits 1824 wurde in Münster ein „museum mineralogicum et zoologicum“ gegründet, welches 1880 seinen Platz in der Pferdegasse 3 fand. Die Gründung eines Mineralogischen Museums geht auf das Jahr 1919 zurück. Der Zusammenschluss der beiden eigenständigen Sammlungen zum Geomuseum erfolgte 2007. Träger des Geomuseums sind das Institut für Geologie und Paläontologie, das Institut für Mineralogie sowie das Institut für Planetologie der Universität Münster. Im heutigen Geomuseum erleben Besucherinnen und Besucher die 13,8 Milliarden Jahre währende Geschichte vom Urknall bis Westfalen. Die Ausstellung ermöglicht einen Blick in das Universum, erläutert, warum Münster einst am Äquator lag, was Meteoriten mit der Entstehung der Erde zu tun haben und was unseren Fischen aus dem Kreide-Meer einst zugestoßen ist. Einzigartige Exponate aus Westfalen, Originale von hohem wissenschaftlichem Wert, werden in 14 Themenbereichen dargestellt und vermitteln unser Verständnis der erd- und lebensgeschichtlichen Entwicklung. Einer der Höhepunkte der Ausstellung ist das 43.000 Jahre alte Mammut, gefunden 1910 in Ahlen und das Wahrzeichen des Museums. Es wurde nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bearbeitet und neu aufgebaut. Das Museum bietet im Rahmen von Schul- und Kitabesuchen für Kinder und Jugendliche Workshops zum Erkunden von geowissenschaftlichen Themen an. |
Stand der Informationen | Februar 2011 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Es gibt keine Informationen zum Stand der Erschließung. |
Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Im Jahr 1797 wurde der erste Lehrstuhl für Naturwissenschaften eingerichtet. 1851 erhielt das Museum eine neue Bleibe. Ursprünglich im Spanischen Flügel (der 1897 abgebrochene Trakt zwischen der Petrikirche und dem nördlich gelegenen, im letzten Krieg zerstörten Jesuitenkolleg) untergebracht, konnte die Sammlung nun in acht Räumen im sog. Kollegiatsgebäude aufgestellt werden. 1880 erfolgte, noch unter August Hosius (1825-1896), ein neuerlicher Umzug, nun in die 1703 bis 1707 von Gottfried Laurenz Pictorius (1663-1729) erbaute ehemalige Landsberg'sche Kurie, eine barocke Dreiflügel-Anlage an der Pferdegasse 3, in der das Geologische Museum sich auch heute noch befindet. Hier war zunächst auch die zoologisch-anatomische Sammlung untergebracht, die aber dann 1906 eigene Räume erhielt. Zwischen 1807 und 1809 gab es die Vorlesung "Naturgeschichte des Mineralreiches" mit Vorzeigung einer eigenen Mineraliensammlung des Dozenten Prof. Franz Wernekinck (1764-1839). 1822 wurde diese Mineraliensammlung nach Gießen verkauft. 1824 kam es zu Gründung des "Museum mineralogicum et zoologicum" als Vorläufer der späteren Universitätsmuseen für Mineralogie und für Geologie und Paläontologie im Spanischen Flügel des Paulinums. 1851 zogen die Sammlungen in das alte Akademiegebäude, Domplatz 43, um. 1880 erfolgte der Umzug der mineralogisch-geologischen Sammlungen in die Landsberg'sche Kurie, Pferdegasse 3. Im Jahr 1906 erfolgte die Ausgliederung des Zoologisch-Anatomischen Museums. Seit 1928 gab es eine getrennte Entwicklung des Mineralogisch-Petrographischen und des Geologisch-Paläontologischen Museums. 1938 zog das Mineralogisch-Petrographische Museum in den Landsberger Hof, Aegidiistr. 63, um. Nach der kriegsbedingten Zerstörung des Museums und des größten Teils seiner Sammlungen im Jahr 1943, erfolgte zwischen 1958 und 1959 der Neubau des heutigen Museumsgebäudes, Hüfferstr. 1. Im Jahr 1963 erfolgte die Einweihung des neuen Mineralogischen Museums (Kristalle und Gesteine). Das Mineralogische Museum wurde 2007 mit der geologisch-paläontologischen Sammlung zum neuen GeoMuseum vereinigt. |
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