Alle anzeigenOswin-Köhler-Archiv
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Bezeichnung | Oswin-Köhler-Archiv |
Universität | Goethe-Universität Frankfurt am Main |
Universitätsort | Frankfurt (Main) |
Museums- und Sammlungsart | Ethnologie & Kulturanthropologie |
Externe Links | |
Adresse | Institut für Afrikanistik (IfA), FB 09
Campus Bockenheim Mertonstraße 17–21 Gebäudeteil D, 4. Stock 60325 Frankfurt am Main |
Kontakt | Dr. Gertrud Boden boden@em.uni-frankfurt.de Klaus Keuthmann (Kustos) keuthmann@em.uni-frankfurt.de Telefon: +49 (0) 69 798 22916 Prof. Rainer Voßen vossen@em.uni-frankfurt.de Telefon: +49 (0) 69 798 28262 |
Beschreibung | Das Oswin Köhler-Archiv umfasst den geschlossenen Nachlass des Afrikanisten Oswin R. A. Köhler (1911–1996) sowie einige Teilnachlässe weiterer Vertreter seines Faches. Köhler gilt als herausragender Vertreter der zweiten Generation deutschsprachiger Afrikanisten. Er war unter anderem Begründer des Kölner Instituts für Afrikanistik und wirkte entscheidend am Wiederaufbau der deutschen Nachkriegs-Afrikanistik mit. Sein Nachlass gelangte im Jahr 2000 durch Schenkung an das Institut für Afrikanistik. Er umfasst alle Dokumente, die in direktem Bezug zu Köhlers Feldforschungen im südlichen Afrika seit Beginn der 1950er Jahre stehen. Insbesondere im Rahmen seiner Forschungen zu Khoisan-Sprachen und -Kulturen trug er Material zusammen, das angesichts des rapiden Wandels der dokumentierten Gesellschaften ein einzigartiges Ensemble unwiederbringlicher Geschichts- und Kulturzeugnisse darstellt und bislang nur in Teilen zur Veröffentlichung gelangen konnte. Das Archiv soll die Plattform für eine zentrale afrikanistische Forschungs- und Dokumentationsstelle an der Goethe-Universität bilden. Die Bewahrung und systematische Erschließung wissenschaftlicher Nachlässe bietet die Möglichkeit, eine bislang noch ausstehende Forschungsgeschichte deutscher Afrikanistik zu bearbeiten und kritisch fortzuführen. Seit 2002 wurde der Nachlass Köhlers schrittweise gesichtet und geordnet. Seit 2011 wird das Bildmaterial digitalisiert und in Zusammenarbeit mit dem Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität in ein Online-Portal eingestellt (http://oka.uni-frankfurt.de/). |
Stand der Informationen | Juni 2017 |
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