Alle anzeigenSammlung Geburtshilflicher Instrumente der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Allgemein
Bezeichnung | Sammlung Geburtshilflicher Instrumente der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe |
Universität | Charité - Universitätsmedizin Berlin |
Universitätsort | Berlin |
Museums- und Sammlungsart | Medizin |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geburtshilfe |
Externe Links | |
Adresse | Augustenburger Platz 1 13353 Berlin |
Kontakt | matthias.david@charite.de Prof. Dr. Matthias David matthias.david@charite.de |
Beschreibung | Die Sammlung geburtshilflicher Instrumente der Charité am Campus Virchow-Klinikum umfasst sowohl zahlreiche Zangenmodelle als auch alte Instrumente zur Verkleinerung und Extraktion des kindlichen Schädels. Die Exponate waren ursprünglich in drei verglasten Schränken im Seminarraum C des Hochhauses der Charité untergebracht, in dem auch die Büsten und Fotografien der ehemaligen Direktoren der Berliner Universitäts-Frauenkliniken ausgestellt sind. Die etwa 50 verschiedenen Zangenmodelle stammen größtenteils aus dem 19., einige wenige aber auch aus dem 18. oder 20. Jahrhundert. |
Stand der Informationen | November 2024 |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände | Bedeutende Teilbestände sind nicht angegeben. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Sammlung geht wahrscheinlich auf Elias von Siebold (1775-1828) zurück, der 1816 von Göttingen nach Berlin berufen wurde. Im Jahr 1817 eröffnete er die neue Universitätsfrauenklinik, in der auch eine Poliklinik für Geburtshilfe integriert war. Der erste Katalog wurde vermutlich von Karl Wilhelm Mayer (1795-1868), dem ersten Assistenten Siebolds und späteren Gründer der "Gesellschaft für Geburtshülfe zu Berlin", erstellt. Eduard Caspar Jakob von Siebold (1801-1861), der Sohn von Elias, führte das Sammeln fort. Er verfolgte damit ein trivialen Grund: Er wollte, dass man aus den Fehlkonstruktionen geburtshilflicher Apparaturen lernt. Dazu muss man deren Ausprägungen und Aufbau darstellen. Siebold widmete der Sammlung sogar ein eigenes Kapitel in seiner 1829 erschienenen Schrift. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Sammlung noch im Privatbesitz der Familie Siebold, war aber bei Interesse zu besichtigen. Neben den Instrumenten gab es auch Präparate, Modelle sowie eine umfangreiche Bibliothek. Die Sammlung bezog sich dabei nicht nur auf die regionale Geburtshilfe. Es kamen auch Stücke aus anderen Ländern und Regionen hinzu. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bemühten sich weitere Geburtshelfer um die Vermehrung der Sammlung, unter ihnen waren: Dietrich Wilhelm Heinrich Busch (1788-1858), Eduard Arnold Martin (1809-1875), Ernst Bumm (1858-1925) und Walter Stoeckel (1871-1961). In den Folgen des Zweiten Weltkrieges ging ein Teil der Sammlung verloren. Ende der 1940er Jahre begann Helmut Kraatz (1902-1981) die verlorenen Stücke wieder zusammenzutragen und katalogisierte sie. Die Beckensammlung wurde Teil der Gynäkologische Sammlung am Centrum für Anatomie der Charité. Im Zuge zweier Dissertationsvorhaben wurde die Sammlung wieder komplett aktualisiert. David 2010 |
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