Show allSammlung des Geographischen Instituts*
General
Name | Sammlung des Geographischen Instituts* |
Special Status | *Lost |
University | Julius-Maximilians-Universität Würzburg |
Location of University | Würzburg |
Museum and Collection Type | Science & Engineering |
Museum and Collection Form | Historical Collection |
Subjects | Geography · Geology · Geosciences · Cartography |
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Description | Die Sammlung des Geographischen Instituts der Universität Würzburg umfasste nach einer Aufstellung des Geographen Fritz Regel 1914 folgende Objekte bzw. Objektgruppen: - gedruckte Wandkarten und Wandtafeln (112 Nummern) - gezeichnete Karten, Profile, Landschaften, Figuren usw., teilweise vom Lithographen Adolf Giltsch aus Jena bzw. von Studierenden hergestellt (114 Nummern) - Produktensammlung von C. Schaufuß aus Meißen - Sammlung von Leitfossilien und von 100 Gesteinen von Dr. Krantz aus Bonn - Sammlung über allgemeine Geologie und Morphologie der Erdoberfläche (175 Nummern) - vaterländische Sammlung von Gesteinen und Petrefakten (besonders aus Bayern; gesammelt und aufgelesen von Fritz Regel und Studierenden) - kleines Herbarium und wichtige tierische Objekte - Sammlung von Atlanten (62 Positionen) - Bücher, Fotos, Stiche, Lithographien, Bildwerke sowie geologische, ethnographische und pflanzengeographische Charakterbilder - Apparate und Instrumente für die mathematische Geographie (25 Positionen) - Sammlung von Ethnographika (20 Positionen) Regel weist auf das Fehlen von Reliefen und Diapositiven hin. Als Ersatz dafür zieht er auch seine Privatsammlung für die Lehre heran. Der Zuwachs erfolgte vor allem durch Schenkungen, u.a. von seinen Professorenkollegen wie auch von Studierenden selbst. |
Last Update | August 2010 |
Holdings
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History | Das Geographische Institut der Universität Würzburg ist verhältnismäßig jung. Die geographischen Wurzeln der Universität reichen jedoch weit ins 18. Jahrhundert zurück. Das Institut wurde 1899 durch die Besetzung der Professur für Geographie durch Fritz Regel (1853-1915) gegründet und musste sich anfangs mit bescheidenden Mitteln begnügen. Damit war Würzburg die letzte deutschsprachige Hochschule, die ein Institut für Geographie etabliert hatte. Aus Teilen des jährlich verfügbaren Etats, aber vor allem aus privaten Mitteln baute Regel die Sammlung auf. Genau wie bei vielen anderen Kollektionen auch, setzte der fehlende Platz der geographischen Sammlung Grenzen. Fritz Regel galt noch als ein Geograph der ersten Generation, wie sich Helmut Jäger ausdrückt. Diese sehr breit gefächerten Geographen schlossen andere Disziplin wie Völkerkunde oder auch Biologie mit in ihre Lehre und Forschung ein. Dies spiegelt sich bei Regels zusammengetragener Sammlung besonders deutlich wider. Möglicherweise ist dies aber auch ein Grund für das Verschwinden der Sammlung nach der Emeritierung bzw. dem Tod von Fritz Regel. Mit seinem Tod 1915 verliert sich die Spur der Sammlung. Möglicherweise waren noch Teile bis 1945 am Institut zu finden. Die Zerstörung der Hochschule im März 1945 bedeutete aber ein definitives Ende. Einzig erhalten blieb die ausgelagerte Bibliothek. Regel 1914; Jäger 1982 |
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