Alle anzeigenMetallhüttenmännische Sammlung und Laboratorium*
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Bezeichnung | Metallhüttenmännische Sammlung und Laboratorium* |
Besonderer Status | *Verloren |
Universität | Technische Universität Berlin |
Universitätsort | Berlin |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Materialwissenschaft und Werkstofftechnik |
Externe Links | |
Beschreibung | Das Metallurgische Laboratorium war Vorläufer der Sammlung. Es gehörte zur Abteilung für Chemie und Hüttenkunde der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin. Erster Vorsteher des Laboratorium war Professor Weeren, der praktische Arbeiten im Laboratorium anbot. Die Metallhüttenmännische Sammlung wurde erst 1907 erstmals im Vorlesungsverzeichnis aufgeführt. Grund dafür war die Trennung der bis dahin bestehenden metallurgischen Sammlung in eine eisen- und nichteisenspezifische Sammlung. Beide Sammlungen waren bis nach dem Ersten Weltkrieg im Laboratoriumsgebäude untergebracht. Der erste Sammlungsvorsteher war Professor Otto Doeltz. Der Unterschied der beiden Sammlungen ist eine materielle Definitionsfrage: Während die Eisenhüttenmännische Sammlung ihren Schwerpunkt auf Eisenmetalle richtete, waren es bei der Metallhüttenmännischen Sammlung vor allem Nichteisenmetalle, die den Sammlungsschwerpunkt bildeten. Auch hier zeigt die Trennung eine sich immer deutlicher abzeichnende Spezialisierung der Fachgebiete. Die Sammlung ging - wie die Eisenhüttenmännische Sammlung - im Zweiten Weltkrieg verloren. |
Stand der Informationen | November 2009 |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Hinweise zu bedeutenden Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Der Ursprung der Metallhüttenmännische Sammlung findet sich einerseits im metallurgischen Laboratorium sowie in einer Schenkung von Erzen und Hüttenprodukten der k. u. k. österreichischen Berg-Direktion Idria aus dem Jahre 1905. Das Metallurgische Laboratorium wurde von Professor Julius Weeren (1832-1914) betrieben und wird erstmals 1892 erwähnt. Julius Weeren war vorher bereits an der Königlichen Bergakademie tätig und fertigte dort u.a. Metallanalysen an. Weeren vereinte noch Eisenhüttenwesen und Metallhüttenkunde in einem. Nach der Emeritierung von Professor Weeren 1905 bestand die Möglichkeit, das vorhandene metallurgische Laboratorium bzw. die Sammlung zu trennen, um so der notwendigen Spezialisierung gerecht zu werden. Professor C. F. Walther Mathesius übernahm das Ordinariat für Eisenhüttenkunde, Professor Otto Doeltz (1863-1947) das metallhüttenmännische. Die Metallhüttenmännische Sammlung findet erstmals im Vorlesungsverzeichnis der Jahre 1907/08 Erwähnung. Ihr Vorsteher, Otto Doeltz, war Professor für Metallhüttenkunde. Doeltz erhielt 1906 den Ruf nach Berlin, nachdem er bereits sechs Jahre als ordentlicher Professor an der Bergakademie in Clausthal lehrte. Doeltz wurde bereits 1912 mit dem Neubau eines metallhüttenmännischen Instituts beauftragt, das aber erst nach dem Ersten Weltkrieg 1921 bezogen werden konnte. Damit fand auch eine räumliche Trennung der beiden ursprünglich zusammengehörigen Sammlungen statt. Im Jahre 1924 schied Doeltz aus dem Hochschuldienst aus. Sein Nachfolger wurde Ernst Justus Kohlmeyer (1884-1962), der 1927 Lehrstuhl und Sammlung übernahm. Die Sammlung wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Strunz 1970; Vorlesungsverzeichnisse der Technischen Hochschule Berlin |
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