Show allSammlung des Instituts für Geschichte der Pharmazie (Trommsdorff-Sammlung)
General
Name | Sammlung des Instituts für Geschichte der Pharmazie (Trommsdorff-Sammlung) |
University | Philipps-Universität Marburg |
Location of University | Marburg |
Museum and Collection Type | Cultural History & Art |
Museum and Collection Form | Historical Collection |
Subjects | Pharmacy · History of Pharmacy · History of Science |
External Links | |
Address | Institut für Geschichte der Pharmazie und Medizin Roter Graben 10 35032 Marburg |
Contact | IGPhMMR@uni-marburg.de Prof. Tanja Pommerening tanja.pommerening@pharmazie.uni-marburg.de Telefon: +49 (0) 6421 28 22828 |
Description | Die 1962 als Stiftungslehrstuhl initiierte und 1965 in ein selbständiges Institut umgewandelte Einrichtung zur Geschichte der Pharmazie verfügt über eine umfangreiche Sammlung an Schriftgut, deren Besonderheit die Trommsdorff-Sammlung darstellt. Dabei handelt es sich um Teile des Familienarchivs der Erfurter Apothekerfamilie Trommsdorff, vor allem um die von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770-1837) gesammelten Bücher. Der teils sehr wertvolle Bestand wurde dem Marburger Institut von 1975 bis 1977 sukzessiv von Dr. Ernst Trommsdorff aus Darmstadt als Dauerleihgabe überlassen. Die Sammlung umfasst circa 200 Bücher und Zeitschriftenbände, wobei das "Handbuch der pharmaceutischen Waarenkunde" (2. Ausgabe von 1806), die "Oesterreichische Pharmacopoe" mit Anmerkungen von Trommsdorff in der ersten Ausgabe von 1814, Trommsdorffs "Journal der Pharmacie", erschienen von 1794 bis 1817, und das "Neue Journal der Pharmacie", erschienen von 1817 bis 1834, sowie Bände des "Almanach oder Taschen-Buch für Scheidekünstler und Apotheker" hervorzuheben sind. Dazu kommen über 2.000 Mikrofilmaufnahmen der Korrespondenz Trommsdorffs, die in einem von der DFG geförderten Projekt, das am 15. April 2009 abgeschlossen wurde, ediert wurde und so jedem Interessierten zugänglich ist. Das Institut ist die einzige selbständige Einrichtung für dieses Fach im deutschsprachigen Raum. Hier werden die nicht-naturwissenschaftlichen Disziplinen des durch die Approbationsordnung geregelten Studienganges Pharmazie betreut und zudem bietet es Absolventen naturwissenschaftlicher Fächer - insbesondere Pharmazeuten - ein dreisemestriges wissenschaftshistorisches Aufbaustudium an. Im größeren Rahmen der Wissenschaftsgeschichte befassen sich Lehre und Forschung mit der Entwicklungs- und Problemgeschichte der Naturwissenschaften, speziell der Pharmazie und ihrer Grundlagenfächer Chemie und Botanik. Im Bereich der Pharmaziegeschichte bilden darüber hinaus die Entstehung und Entwicklung des europäischen Apothekenwesens, die Standes-, Institutionen-, Disziplin- und Arzneimittelgeschichte thematische, Mittelalter, Renaissance und das 18.-20. Jahrhundert zeitliche Schwerpunkte. Broschüre des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg, 2009; Website des Instituts |
Last Update | Oktober 2009 |
Holdings
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State of Indexing | Aufarbeitung der Korrespondenz in einem DFG-Projekt: Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770-1837) unter Leitung von Prof. Dr. Christoph Friedrich. Der Briefwechsel erscheint in ACTA HISTORICA LEOPOLDINA Nr. 18, bearbeitet und kommentiert von Hartmut Bettin, Christoph Friedrich und Wolfgang Götz. |
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History
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History | Das Institut für Geschichte der Pharmazie entstand durch das Engagement des Apothekers und Historikers Dr. Rudolf Schmitz (1918-1992). Mit Hilfe der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) konnte 1962 ein Stiftungslehrstuhl initiiert werden. 1965 folgte die Genehmigung zur Einrichtung eines selbständigen Instituts. Schmitz gab den Anstoß zur Institutionalisierung des Faches an der Philipps-Universität Marburg. 1964 erhielt er den Ruf auf den Lehrstuhl und wurde so der erste ordentliche Professor für Pharmaziegeschichte in Deutschland. Seine Nachfolge übernahm 1988 Professor Dr. Fritz Krafft; seit 2000 leitet Professor Dr. Christian Friedrich das Institut. Broschüre des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg, 2009 |
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