Show allArchäologisches Landesmuseum der Christian-Albrechts-Universität und Wikinger-Museum Haithabu*
General
Name | Archäologisches Landesmuseum der Christian-Albrechts-Universität und Wikinger-Museum Haithabu* |
Special Status | *No Longer at University |
University | Christian-Albrechts-Universität zu Kiel |
Location of University | Kiel |
Museum and Collection Type | History & Archeology |
Museum and Collection Form | Museum |
Subjects | Archeology · Science of History · Cultural History · Pre- and Early History |
External Links | |
Address | Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottorf 24837 Schleswig |
Opening Hours | April bis Oktober: Mo-So 10 - 18 Uhr November bis März: Di-Fr 10 - 16 Uhr Sa, So, Feiertag 10 - 17 Uhr |
Contact | Dr. Ulrich Schneider info@schloss-gottorf.de Telefon: + 49 (0) 4621 813 222 Fax: + 49 (0) 4621 813 555 |
Description | Im Museum werden neben einer Abteilung zur mittelalterlichen Kultur und einer völkerkundlichen Ausstellung die reichen Zeugnisse der vor- und frühgeschichtlichen Kultur Schleswig-Holsteins gezeigt. Das Landesmuseum verfügt über umfangreiche Ausstellungs- und Magazinbestände. Das Konzept des Museums ist auf die Trias von Sammeln, Konservieren und Ausstellen ausgerichtet. Dafür verfügt die Einrichtung über eigene Werkstätten, darunter eine Modelltischlerei, ein Fotolabor sowie ein Bildarchiv, ein Grabungs- und Fundarchiv und die Präsenzbibliothek. In der Dependance Wikinger Museum Haithabu wird in Busdorf bei Schleswig die Geschichte dieser frühmittelalterlichen Stadt an ihrem authentischen Standort in Originalen und Rekonstruktionen gezeigt. Der Museumsbau besteht aus sieben wabenförmigen Gebäuden, die in ihrer Architektur wikingerzeitlichen Schiffsplanken nachempfunden sind. Diese Außenstelle ist nahe der ursprünglichen Ausgrabungsstätte errichtet worden und widmet sich inhaltlich ausschließlich der Archäologie und Geschichte des Ortes Haithabu. Archäologisches Landesmuseum der Christian-Albrechts-Universität und Wikinger-Museum Haithabu 1986; Website des Museums |
Last Update | August 2013 |
Holdings
History
Events |
|
Persons | |
History | 1836 wurde in Kiel die sogenannte „Sammlung vaterländischer Alterthümer“ als erste öffentlich zugängliche Schausammlung dieser Art in Norddeutschland eingerichtet. Bereits 1873 wurde sie der Universität angegliedert. Als „Museum vaterländischer Altertümer“ nahm sie ebenfalls 1873 die Bestände der Flensburger „Altertumssammlung für das Herzogtum Schleswig“ auf und wurde 1878 im alten Kieler Universitätsgebäude neu eingerichtet. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Bestände ausgelagert, das Gebäude jedoch 1944 durch Bombentreffer komplett zerstört. Ab 1947 folgte die Neuaufstellung der Sammlung im Schloss Gottorf. Darunter befand sich von Anfang an das große Nydamschiff von etwa 320 n.Chr., das noch heute neben den Moorleichen der Eisenzeit ein herausragendes Ausstellungsstück der Archäologie ist. Von 1935 bis 1983 stand das Museum in Personalunion mit dem Landesamt für Vor- und Frühgeschichte von Schleswig-Holstein. Die Trägerschaft teilten sich nach dem Zweiten Weltkrieg Land und Universität. Seit 1999 sind unter dem Dach der Stiftung „Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottorf“ das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte – das frühere Schleswig-Holsteinische Landesmuseum – und das Archäologische Landesmuseum der Christian-Albrechts Universität zu Kiel, das als bedeutende Teilsammlung das Wikinger-Museum Haithabu zählt, zusammengefasst worden. Der frühere Seehandelsplatz Haithabu wurde seit 1930 planmäßig von Gustav Schwantes (1861-1960) und Herbert Jankuhn (1905-1990) ausgegraben. Die Ausgrabung war eine der wichtigsten während der Zeit des Nationalsozialismus und ein beliebtes Exkursionsziel. Sie wurde 1938 formal der SS unterstellt. Aus dieser Zeit stammen viele Veröffentlichungen, die wie am Beispiel des 1937 erschienen Werkes "Haithabu, eine germanische Stadt der Frühzeit" noch bis in die 1980er Jahre in Überarbeitungen erschienen sind. Archäologisches Landesmuseum der Christian-Albrechts-Universität und Wikinger-Museum Haithabu 1986; Website des Museums; Uta Halle |
Publications
Publications |
|