Alle anzeigenStaudensichtungsgarten*
Allgemein
Bezeichnung | Staudensichtungsgarten* |
Besonderer Status | *Nicht mehr an Universität |
Universität | Universität Hohenheim |
Universitätsort | Stuttgart |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Botanischer Garten/Arboretum |
Sammlungsschwerpunkt | Biologie · Botanik · Pflanzenbauwissenschaft |
Externe Links | |
Adresse | Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaftliche Schule Hohenheim Emil-Wolff-Str. 19-21 70599 Stuttgart |
Öffnungszeiten | Keine Information |
Beschreibung | Der Staudensichtungsgarten hat eine Größe von 1,53 ha und liegt auf dem Gelände der Versuchsstation für Gartenbau der Universität Hohenheim. Er ist neben dem Landesarboretum ein Teil der Versuchsstation mit einer permanenten Sammlung an Gehölzen. Die Anlage ist in die Lebensbereiche Gehölz, Gehölzrand, Freiflächen, Steinanlagen, Beet, Wasserrand und Wasser untergliedert. Der Staudensichtungsgarten informiert bei zahlreichen Gattungen über das Arten- und Sortenspektrum und zeigt für die genannten Lebensbereiche Gestaltungsbeispiele sowie die Auswirkungen von unterschiedlichem Konkurrenzverhalten und verschiedener Lebensdauer der Stauden auf Pflegeintensität und Dauerhaftigkeit der Pflanzungen. Der Staudensichtungsgarten ist auf nationaler Ebene in die Arbeitskreise 'Staudensichtung' und 'Pflanzenverwendung' eingebunden und dadurch an den aktuellsten Versuchsanstellungen beteiligt. Die Staudensichtungsarbeit wurde in den vergangenen Jahren auch flächenmäßig stark ausgedehnt und stellt einen Schwerpunkt der Arbeit der Versuchsstation in diesem Bereich dar. In ähnlichem Umfang haben die ebenfalls im Bereich des Staudensichtungsgartens angelegten, und in Zusammenarbeit mit dem Bund deutscher Baumschulen (BdB) durchgeführten Gehölzsichtungsversuche eine starke Ausweitung erfahren und unterstreichen die Bedeutung dieser Arbeit in der Versuchsstation. Um störende Einflüsse auf die laufenden Versuche zu vermeiden, ist aus diesem Grunde der Staudensichtungsgarten nur nach Voranmeldung zugänglich. Für die gärtnerischen und floristischen Aus- und Weiterbildungsgänge der Staatsschule für Gartenbau hat der Staudensichtungsgarten eine besondere Bedeutung, weil die Kenntnis, Verwendung und Pflege von Pflanzen besonders einprägsam am lebenden Beispiel vertieft werden kann. Die Versuchsstation für Gartenbau ist ein leistungsstarkes Forschungsinstrument der Universität, dessen Nutzung allen Hohenheimer Einrichtungen offen steht. Es werden Versuchsarbeiten mit unterschiedlichsten Fragestellungen schwerpunktmäßig in den Bereichen Gemüsebau im Freiland und im geschützten Anbau sowie Obst-, Zierpflanzen-, Garten- und Landschaftsbau durchgeführt. Website der Versuchsstation für Gartenbau |
Stand der Informationen | April 2016 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Objekte sind vollständig in einer Datenbank erfasst und Neuzugänge werden sofort bearbeitet. Die Datenbank ist nicht öffentlich zugänglich. Eine gedruckte Bestandsübersicht ist nicht verfügbar. |
Bedeutende Teilbestände | Aktuelle Projekte in der Gehölz und Staudensichtung
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Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | 1968 wurde eine rahmengebende Schutzpflanzung aus verschiedenen Gehölzen angelegt. Mittlerweile sind die standortbestimmenden Gehölze optimal entwickelt und die Staudenpflanzungen aller Lebensbereiche wurden kontinuierlich erweitert und dem modernen Sortiment angepasst. Wesentlich umgestaltet wurde in den letzten Jahren die Teichanlage sowie ganz aktuell der Steingartenbereich. Im Jahr 2004 entstand auf Anregung und mit Unterstützung der Fachgruppe Zierpflanzenbau des Württembergischen Gärtnereiverbands der 'Rosengarten im Wandel der Geschichte'. Hier werden die Phasen der Rosenverwendung mit Stilelementen aus gartengeschichtlich bedeutsamen Epochen verknüpft. Es finden sich Gestaltungselemente aus Renaissance und Barock ebenso wie Elemente des postmodernen Gartens der Gegenwart. Die Versuchsstation für Gartenbau wurde 1974 durch Zusammenführung von Flächen und Mitarbeitern des damaligen Instituts für Obst-, Gemüse- und Weinbau und der Staatsschule für Gartenbau und Landwirtschaft gegründet. Sie ist in vier Teilbereiche gegliedert: Obstbau, Gemüsebau, Zierpflanzenbau sowie Stauden und Gehölze. Seit Beginn des Jahres 2016 wird der Garten nicht mehr von der Universität betreut. |
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