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Museum Botanicum Erlangense

Allgemein
BezeichnungMuseum Botanicum Erlangense
UniversitätFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
UniversitätsortErlangen
Museums- und SammlungsartNaturgeschichte/Naturkunde
Museums- und SammlungsformHistorische Sammlung
SammlungsschwerpunktBiologie · Botanik
Externe Links
AdresseBotanischer Garten FAU
Loschgestr. 3

91054 Erlangen
KontaktKatrin Simon
katrin.simon@fau.de
BeschreibungDas 1851 gegründete Botanische Museum "Museum Botanicum Erlangense" bildet zusammen mit dem Herbarium Erlangense die Botanischen Sammlungen der Universität Erlangen. Es umfasst zahlreiche Feucht- und Trockenpräparate, Samen, Früchte, Fasern, Stammquerschnitte, paläobotanische Fundstücke, historische Tafeln und Lehrmodelle. 
Stand der InformationenJuli 2014
  
Bestände
Objektgruppen
Bedeutende Teilbestände
  • Flüssigpräparate-Sammlung von Pflanzen und Pflanzenteilen: circa 130 in Alkohol, Holzessig oder Salzlösung konservierte Belege
  • Sammlung von Hölzern und Rinden
  • Sammlung mikroskopischer Präparaten: 2.500 Objekte
  • Sammlung getrockneter Samen und Früchte
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1851 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
  • Zwischen 1914 und 1930 (vermutlich) Beendung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDas 1851 gegründete Museum Botanicum befand sich im Hofgärtnerhaus im Botanischen Garten. Der damalige Ordinarius Adalbert Schnizlein (1814-1868) legte den Grundstock zu dieser Sammlung und beklagte den Raummangel, der es letztendlich nicht zuließ, die Sammlung öffentlich zu präsentieren. Sie diente ausschließlich als Lehr- und Forschungssammlung.

Um 1900 wurden die Sammlungen des Botanischen Instituts unter dem Ordinarius Hans Solereder (1860-1920) neu geordnet, dabei ist auch auf das Museum Botanicum verwiesen worden. Nicht wenige Sammlungsstücke tragen in ihrer Etikettierung den Namen August Loher (1874-1930), einem Apotheker, der von seinen Reisen nach Afrika und Asien viele Pflanzen mitbrachte. Auch der sich mit Orchideen beschäftigende Fritz Kränzlin (1847-1934) verbrachte mehrere Neufunde nach Erlangen. Die Blütezeit der botanischen Trockenpräparate endete mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs. Bis dahin entstanden einige Dissertationen, die Bezug auf Präparate des Museum Botanicum der Erlangener Universität nahmen.

Hinweise nach dem Zweiten Weltkrieg belegen, dass Teile der Sammlung für einige Zeit wieder in der Lehre benutzt wurden. Heute befinden sich Sammlungsteile im Biologischen Institut sowie im Botanischen Garten. Sie werden nicht mehr zu Lehrzwecken, aber für Ausstellungen genutzt.

Nezadal, Stiglmayr und Welß, 2007 
  
Publikationen
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