Alle anzeigenSammlung des II. Chemischen Instituts*
Allgemein
Bezeichnung | Sammlung des II. Chemischen Instituts* |
Besonderer Status | *Verbleib unbekannt |
Universität | Humboldt-Universität zu Berlin |
Universitätsort | Berlin |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Chemie · Wissenschaftsgeschichte |
Externe Links | |
Beschreibung | Das II. Chemische Institut der ehemaligen Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität verfügte ebenso wie das I. Chemische Institut über einen eigenen Sammlungsraum. Die genaue Zusammensetzung des Bestandes sowie dessen Schicksal und Verbleib sind derzeit noch nicht bekannt. Pistor, 1890 |
Stand der Informationen | Oktober 2009 |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Das II. Chemische Institut wurde gleichzeitig mit dem Pharmakologischen Institut errichtet und Ostern 1883 eröffnet. Beide Einrichtungen waren Teil eines umfangreichen naturwissenschaftlichen Institutskomplexes zwischen Dorotheenstraße, Neuer Wilhelmstraße, Reichstagsufer und Schlachtgasse. Hier waren neben den genannten Institutionen auch das Physiologische Institut, das Physikalische und das Technologische Institut untergebracht. Letzteres lag im selben Flügel wie das von Dr. Karl Friedrich Rammelsberg (1813-1899) geleitete II. Chemische Institut, welches sich über die beiden oberen Geschosse des Gebäudeteils erstreckte. Die Hauptarbeitsräume wie Laboratorien, Wäge- und Arbeitszimmer befanden sich in der ersten Etage. Das zweite Stockwerk beherbergte neben einem Auditorium für 130 Zuhörer sowie einem Verbrennungszimmer zusätzlich zwei Laboratorienzimmer, eine Assistentenwohnung und einen Sammlungsraum. Rammelsberg beschäftigte sich in seiner Arbeit überwiegend mit analytischer Chemie sowie mit kristallographischen Untersuchungen. Unter seinem Nachfolger Hans Heinrich Landolt (1831-1910) verschob sich der Schwerpunkt des Instituts in Richtung physikalischer Chemie. Schließlich wurde das II. Chemische Institut 1905 mit der Berufung von Walter Nernst (1864-1941) in Physikalisch-Chemisches Institut umbenannt und behielt diesen Namen bis zur Neustrukturierung nach der politischen Wende in Deutschland im Jahre 1989 bei. Danach trug es den Namen "Walter-Nernst-Institut für Physikalische und Theoretische Chemie". Heute stellen die Forschungsbereich Physikalische Chemie und Theoretische Chemie zwei eigenständige Forschungsbereiche des Instituts für Chemie dar, welches sich in Berlin-Adlershof angesiedelt ist. Pistor, 1890; Meisel, ca. 2000 |
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